Häuptling des Stammes am Biberfluss

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Der kluge Indianerhäuptling

Der Häuptling des Stammes am Biberfluss ist eine Figur aus der Amerika-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.

Bei dem Häuptling handelt es sich um das Oberhaupt eines Stammes von Bergindianern, die in den Wäldern am Oberlauf des Missouri beheimatet sind. Er gebietet insbesondere über die Jagdgründe am Beaver Creek. Sein Stamm treibt Handel mit der Faktorei der United Fur Company. In seinem Dorf verfügt der Häuptling über ein extrem großes Rundzelt, dass prächtig ausgeschmückt ist. Er selbst trägt ein bemaltes Ledergewand und einen Federschmuck, der fast bis zum Boden reicht.

Eines Tages verhandelt der Häuptling in seinem Zelt mit Major Pinkerton, dem Kommandanten eines nahe gelegenen Forts der US-Army. Der Häuptling will die Pelze nicht mehr gegen Glasperlen und Feuerwasser hergeben, sondern verlangt von Pinkerton Gewehre, damit die Indianer ihre Jagdgründe verteidigen können. Als Pinkerton dies vehement ablehnt, macht ihm der weise Indianer deutlich, dass die Soldaten am Biberfluss schließlich nur geduldet seien. Auch die Drohung Pinkertons, dass der "große weiße Vater in Washington" sehr böse über die Indianer sein werde, schreckt den Häuptling nicht. Vielmehr verabschiedet er den Major sogar noch mit allerlei spöttischen Bemerkungen.

Hintergründe

Wie man an seiner Figurine sieht (siehe hier), wurde der Häuptling nach dem Vorbild von Mah-to-toh-pe gestaltet, und zwar wohl in Anlehnung an das bekannte Porträt von George Catlin (vgl. hier). Weiterhin ergibt sich aus der Figurine, dass der Stamm am Biberfluss an die Mandan angelehnt ist.


Auftritt im Mosaik

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