Bearbeiten von Gulden

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'''Gulden''' sind eine (reale) [[Geld, Währungen und Preise im Mosaik|Währung]], die gelegentlich im [[Mosaik von Hannes Hegen]], im [[Mosaik ab 1976]], im [[Mädchen-Mosaik]] sowie in den [[Nebenuniversen und Fanuniversen]] erwähnt werden.
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'''Gulden''' sind eine (reale) [[Geld, Währungen und Preise im Mosaik|Währung]], die gelegentlich im [[Mosaik von Hannes Hegen]] und im [[Mosaik ab 1976]] erwähnt werden.
==Die Währung im Mosaik==
==Die Währung im Mosaik==
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Bei den [[Abrafaxe]]n wird zuerst in Verbindung mit den [[Kuruzen]] erwähnt, dass diese während ihres Aufstandes neben kleineren [[Malkontentenmünze|Münzwerten]] auch eigene Gulden geprägt haben.
Bei den [[Abrafaxe]]n wird zuerst in Verbindung mit den [[Kuruzen]] erwähnt, dass diese während ihres Aufstandes neben kleineren [[Malkontentenmünze|Münzwerten]] auch eigene Gulden geprägt haben.
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<!-- Barock-Serie -->
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Während seiner Fahrt auf dem [[Niederlande|holländischen]] Segler ''[[Zuidersee]]'' Ende des 17. Jahrhunderts erfährt [[Brabax]], dass die [[Besatzung der Zuidersee|Mannschaft]] eine Kaperversicherung abgeschlossen hat. Bei Kaperung durch Piraten würde jeder Matrose sieben Gulden ausbezahlt bekommen.  
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Ende des 17. Jahrhunderts reisen die Abrafaxe in der [[Barock-Serie]] durch [[Holland]] und haben dadurch mehrfach mit der Landeswährung zu tun.
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<!-- 408 -->
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In der Einleitung zum Mosaik [[408]] bittet ein französischer Spion mit unleserlichem Namen um die Begleichung seiner bescheidenen Unkosten von vierzehn Gulden. In einem Kellerloch erfahren Abrax und Califax, dass für ihre Ergreifung ein Gulden Belohnung ausgesetzt sei.
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<!-- 409 -->
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Während seiner Fahrt auf dem holländischen Segler ''[[Zuidersee]]'' erfährt [[Brabax]], dass die [[Besatzung der Zuidersee|Mannschaft]] eine Kaperversicherung abgeschlossen hat. Bei Kaperung durch Piraten würde jeder Matrose sieben Gulden ausbezahlt bekommen.
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===Reformations-Serie===
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[[Bruder Matthäus]] lässt [[Hans Drachstädt]] in der [[Reformations-Serie]] einen Goldgulden bezahlen, damit dessen Sohn [[Michael Drachstädt|Michael]] durch den [[Abt von St. Cyriacus|Abt]] von [[Kloster St. Cyriacus|St. Cyriacus]] mit einem [[Cyriacusglöckchen|Silberglöckchen]] von seinen bösen Geistern befreit wird. Der Abt ist über den blinkenden Goldgulden hoch erfreut und läutet das Glöckchen eine halbe Stunde.
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[[Meister Rothbusch]] prahlt vor Hans Drachstädt, dass er für weniger als dreihundert Goldgulden den Pinsel gar nicht erst anfasse (Heft [[483]]).
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[[Johann Tetzel]] verlangt in [[Jeßnitz]] für einen [[Ablassbrief]] einen halben Gulden. Er nimmt auf dem [[Jeßnitzer Marktplatz]] fünfundreißig Gulden ein und will anschließend jedem [[Tetzels Gehilfen|Gehilfen]] einen Gulden und fünf [[Groschen]] bezahlen. [[Adrian von Schwarzburg]] muss als königliche Hoheit fünfundzwanzig Gulden für einen Ablassbrief bezahlen, für einen einfachen Edelmann beträgt der Preis sechs Gulden (Heft [[484]]).
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[[Karl und Hannes]] erzählen [[Michael Drachstädt|Michael]], dass [[Lucas Cranach|Meister Cranach]] erst gestern einen untalentierten Lehrling wegschickte, der sogar sieben Gulden Lehrgeld gezahlt hatte (Heft [[485]]).
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Um ein zerbrochenes Bild zu ersetzen, das Lucas Cranach bereits für 13 Gulden verkauft hatte, wollen die Lehrlinge Michael, Karl und Hannes ihre Ersparnisse zusammenlegen. Karl hat einen halben Gulden gespart, den er zum Glück nicht ausgeben muss. Adrian von Schwarzburg prahlt vor seinen Freunden [[Ernst und Wolfgang]], dass er sich mit einem Goldgulden aus dem [[Karzer der Leucorea]] freigekauft hat (Heft [[486]]).
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[[Kardinal Albrecht von Brandenburg]] erwähnt, dass er dem [[Papst Leo X.|Papst]] 30.000 Gulden für die [[Petersdom|Peterskirche]] nach [[Rom]] geschickt habe. [[Johann Tetzel]] erwidert, dass er dafür vom Verbot der Ämterhäufung befreit wurde. Das hätten ihm die [[Fugger]] erzählt, die ihm das Geld vorgeschossen haben. Seine Schulden tilge er nun von seinem Anteil am [[Ablasshandel]] (Heft [[488]]).
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So manchen Gulden will [[Barbara Cranach]] zusammen mit [[Califax]] in einem gemeinsamen Gasthof verdienen (Heft [[490]]).
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Auf dem [[Wittenberg]]er [[St. Marien Friedhof]] verlangt ein [[Schweinchen-Besitzer]] für sein Tier einen Gulden. In einer Fußnote wird erklärt, dass ein Gulden dem Wert von 21 Groschen entsprach (Heft [[492]]). Hier wird auf den [[redaktionellen Text]]: ''Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert'' im [[Mittelteil]] verwiesen.
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Als Adrian von Schwarzburg beschließt, [[Kaiser]] zu werden, hat er nur noch zwei Gulden und drei [[Groschen]]. Um den [[Kurfürst]]en für die Wahl Geschenke machen zu können, leiht er sich vom Kaufmann [[Ullrich Reiche]] fünfzig Gulden. Dem [[Friedrich der Weise|Kurfürsten Friedrich]] übergibt er bei einer Audienz sieben Gulden, die dieser jedoch anschließend an die Armenspeisung spendet.
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[[Moritz Büchner|Herr Büchner]] bezahlt für ein Bild von [[Lucas Cranach]] dreißig Gulden. Ein [[Gewürzhändler in Leipzig]] verlangt zwei Gulden für drei Gran [[Safran]], aber [[Califax]] findet das zu teuer und handelt den Preis herunter. Ein [[italienischer Farbenhändler]] verlangt für eine Dose [[Ultramarin]] sieben [[Zechinen]]. Um das bezahlen zu können, muss [[Abrax]] bei einem [[Geldwechsler in Leipzig|Geldwechsler]] neun Gulden und elf [[Groschen]] eintauschen (Heft [[499]]).
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[[Philipp I. von Hessen]] zahlt Lucas Cranach dreihundert Gulden, damit Michael Drachstädt den Meisterbrief erhält und er ihn als Hofmaler einstellen kann (Heft [[500]]).
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[[Luther]] erhält vom Rektor der [[Wittenberger Universität]] 20 Gulden Reisegeld für seine Dienstreise zum [[Reichstag zu Worms|Reichstag]] in [[Worms]] (Heft [[503]]).
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===Hanse-Serie===
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In der [[Hanse-Serie]] hat sich [[Hinricus Luneborg]] beim [[Brügge]]r Kaufmann [[Cornelius Durkop]] mit einem Wechsel verschuldet. Als  Durkop in [[Lübeck]] erscheint, um sein Geld abzuholen, kann Luneborg nicht die volle Summe von hundert [[Lübische Mark|Mark]] [[Silber]] bezahlen. Gerade noch rechtzeitigt erscheint [[Simon Wigge]] von seiner Reise mit einem Gewinn von zehn Gulden und zwölf [[Schilling]]. In einer Fußnote wird erklärt, dass ein Gulden siebzehn [[Schilling]] wert war (Heft [[510]]).
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In der [[Lübecker Ratsapotheke]] verlangt der [[Lübecker Ratsapotheker|Apotheker]] sieben Gulden für ein reichliches Pfund [[Marzipan]], doch Califax kann sich nur ein kleines Stück für drei Schilling leisten (Heft [[511]]).
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In [[Köln]] herrscht durch die vielen [[Tuchhändler in Köln|Tuchhändler]] ein Überangebot an Stoffen, so dass [[Simon Wigge]] befürchtet, mit jeder Elle verkauftem Stoff zwei Gulden zu verlieren. Abrax kauft jedoch den Händlern ihre Stoffe günstig ab und leiht sich zusätzlich bei Cornelius Durkop mit einem [[Schuldschein von Abrax|Schuldschein]] zweihundert Gulden, die er in weitere Stoffballen investiert (Heft [[512]]).
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[[Agerer]] verlangt auf dem [[Fischmarkt von Brügge]] drei Gulden für den [[Heringshai]], was jedoch niemand bezahlen will (Heft [[519]]).
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=== [[Annabellas-Reformations-Serie]] bei [[Anna, Bella & Caramella]] ===
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Ein [[Kaufmann und seine Großmutter|Kaufmann]] büßt beim Überfall einer [[Hieronymus-Bande|Räuberbande]] im [[Schwarzer Wald|Schwarzen Wald]] eine Wagenladung mit Kleidern ein. Darunter befindet sich ein Seidenkleid für die Gräfin von [[Mansfeld]], für das er zwölf Goldgulden erhalten sollte.
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== Gulden im Mittelteil ==
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In der [[redaktionellen Rubrik]] ''[[Malen wie ein Meister]]'' wird im Heft [[505]] berichtet, dass [[Lucas Cranach]] als Hofmaler ein festes Jahresgehalt von 100 Gulden erhielt. Ein Goldgulden entsprach damals dem Wert von ungefähr 300 Euro heutigem Wert.
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Im Heft [[509]] ist in der zweiten Folge von ''[[Das ist ja ein Ding!]]'' der Gulden von [[Florenz]] abgebildet, an dem sich die [[Lübeck]]er Florin-Münzen orientierten. Sie zeigen eine [[Lilie]] auf der einen Seite und auf der anderen Seite [[Johannes der Täufer|Johannes den Täufer]].
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==Reales Vorbild==
==Reales Vorbild==
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Die Gulden sind eine recht alte, historische Währungseinheit. Ursprünglich wurden Gulden aus [[Gold]] (daher der Name), später auch aus [[Silber]] (dann [[Taler]] genannt) geprägt. Gulden gab es ab dem 13. Jahrhundert, daher ist die Verwendung in der Runkel-Serie korrekt. Am bekanntesten und langlebigsten waren die [[Niederlande|niederländischen]] Gulden, die bis zur Einführung des Euro existiert haben. Aber auch in einer Reihe [[Deutschland|deutscher]] Staaten hat es in historischer Zeit Gulden gegeben, so in [[Lübeck]] und im Rheinland. Später wurde der Gulden zur Reichswährung des [[HRR|Heiligen Römischen Reiches]] und blieb nach 1806 die Nationalwährung [[Österreich]]s, bis dort 1892 auf die Kronenwährung umgestellt wurde.
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Die Gulden sind eine recht alte, historische Währungseinheit. Ursprünglich wurden Gulden aus [[Gold]] (daher der Name), später auch aus [[Silber]] geprägt. Gulden gab es ab dem 13. Jahrhundert, daher ist die Verwendung in der Runkel-Serie korrekt. Am bekanntesten und langlebigsten waren die [[Niederlande|niederländischen]] Gulden, die bis zur Einführung des Euro existiert haben. Aber auch in einer Reihe [[Deutschland|deutscher]] Staaten hat es in historischer Zeit Gulden gegeben, so in [[Lübeck]] und im Rheinland. Später wurde der Gulden zur Reichswährung des [[HRR|Heiligen Römischen Reiches]] und blieb nach 1806 die Nationalwährung [[Österreich]]s, bis dort 1892 auf die Kronenwährung umgestellt wurde.
   
   
Eine andere Bezeichnung für den Gulden ist ''Florin'' (daher die niederländische Abkürzung ''f''). Daraus leitet sich die Bezeichnung für den ''Forint'' ab, welcher heute noch in [[Ungarn]] verwendet wird.
Eine andere Bezeichnung für den Gulden ist ''Florin'' (daher die niederländische Abkürzung ''f''). Daraus leitet sich die Bezeichnung für den ''Forint'' ab, welcher heute noch in [[Ungarn]] verwendet wird.
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*Gulden in der [http://de.wikipedia.org/wiki/Gulden Wikipedia]
*Gulden in der [http://de.wikipedia.org/wiki/Gulden Wikipedia]
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==Gulden werden in folgenden Publikationen erwähnt==
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==Gulden werden in folgenden Heften erwähnt==
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  [[Mosaik von Hannes Hegen]]: [[76]], [[85]], [[106]]
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  Mosaik von HH: [[76]], [[85]], [[106]]
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  Mosaik ab 1976: [[1/79]], [[409]]
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[[Mosaik ab 1976]]: [[1/79]], [[408]], [[409]], [[483]], [[484]], [[485]], [[486]], [[488]], [[490]], [[492]], [[498]], [[499]], [[500]], [[503]], [[510]], [[511]], [[512]], [[519]]
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Mittelteil: [[505]] ([[Malen wie ein Meister]]), [[509]] ([[Das ist ja ein Ding!]])
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[[Anna, Bella & Caramella]]: [[031|31]]
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[[Neues von Runkel]]: [[Ritter Runkel - Der Diplomat]]
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[[Fanfiction]]: [[Der "Fall Gartenlaube"]], [[Der König der Spaßmacher]]
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[[Kategorie:König der Spaßmacher (Objekt)]]
 
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[[Kategorie:Der Fall Gartenlaube (Objekt)]]
 
[[Kategorie:Geld]]
[[Kategorie:Geld]]

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