Bearbeiten von Große Armada

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==Die Armada im Mosaik==
==Die Armada im Mosaik==
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Um die Mitte des 19. Jahrhunderts weilen die [[Digedags]] auf der Insel [[Wight]]. Eines Tages finden sie am Strand der Insel einige [[Golddublone]]n. Sie zeigen diese dem [[Wirt Tom|Wirt]] des ''[[Zum verdrehten Ankerspill|Verdrehten Ankerspills]]'', welcher ihnen daraufhin erzählt, dass das Geld wohl von der Kriegskasse der ''[[Santa Margareta]]'' stamme. Diese war eine Galeone, welche zur [[Spanien|spanischen]] Armada des Jahres 1588 gehört hatte. Der Wirt zeigt den Digedags nun zunächst aus einem [[Toms altes Buch|alten Buch]] die Geschichte der Armada. Anschließend berichtet er, dass die ''Santa Margareta'' bei der schmählichen und gefährlichen Heimfahrt der Flottenreste vor der Küste der Insel mit Mann und Maus gesunken sei. Ihr Untergangsort konnte jedoch nie genau lokalisiert werden.  
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Um die Mitte des 19. Jahrhunderts weilen die [[Digedags]] auf der Insel [[Wight]]. Eines Tages finden sie am Strand der Insel einige [[Golddublone]]n. Sie zeigen diese dem [[Wirt Tom|Wirt]] des ''[[Zum verdrehten Ankerspill|Verdrehten Ankerspills]]'', welcher ihnen daraufhin erzählt, dass das Geld wohl von der Kriegskasse der ''[[Santa Margareta]]'' stamme. Diese war eine Galeone, welche zur [[Spanien|spanischen]] Armada des Jahres 1588 gehört hatte. Der Wirt zeigt den Digedags nun zunächst aus einem alten Buch die Geschichte der Armada. Anschließend berichtet er, dass die ''Santa Margareta'' bei der schmählichen und gefährlichen Heimfahrt der Flottenreste vor der Küste der Insel mit Mann und Maus gesunken sei. Ihr Untergangsort konnte jedoch nie genau lokalisiert werden.  
Tom kennt aber nicht nur die Geschichte der Armada und des Schiffuntergangs, sondern auch eine geheimnisvolle [[Sage]], nach welcher die verblichene Mannschaft des spanischen Schiffes angeblich immer noch im [[Nebeltal]] herumspuke und nur darauf warte, das Schatzversteck preiszugeben. Im Folgenden ergibt sich eine Suche nach dem Schatz der Armada. Um dem Schatzjäger [[Plim]] einen Streich zu spielen, zeichnen die Digedags eine [[Plan der Teufelsbucht|Phantasiekarte]] mit einem erfundenen Untergangsort, nicht ahnend, dass sie dabei zufällig die richtige Stelle getroffen haben. Obwohl Plim somit das Wrack der Galeone findet, gelingt es ihm mangels geeigneter Tauchausrüstung nicht, den Schatz zu heben.
Tom kennt aber nicht nur die Geschichte der Armada und des Schiffuntergangs, sondern auch eine geheimnisvolle [[Sage]], nach welcher die verblichene Mannschaft des spanischen Schiffes angeblich immer noch im [[Nebeltal]] herumspuke und nur darauf warte, das Schatzversteck preiszugeben. Im Folgenden ergibt sich eine Suche nach dem Schatz der Armada. Um dem Schatzjäger [[Plim]] einen Streich zu spielen, zeichnen die Digedags eine [[Plan der Teufelsbucht|Phantasiekarte]] mit einem erfundenen Untergangsort, nicht ahnend, dass sie dabei zufällig die richtige Stelle getroffen haben. Obwohl Plim somit das Wrack der Galeone findet, gelingt es ihm mangels geeigneter Tauchausrüstung nicht, den Schatz zu heben.
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==Die echte Armada==
==Die echte Armada==
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Die Geschichte der Armada wird im Mosaik etwas verkürzt, aber halbwegs zutreffend geschildert. Die große Flotte wurde von Philipp II. ausgerüstet, um England zu erobern. Dazu sollte sie zunächst von [[Cadiz]] aus die spanischen [[Niederlande]] anlaufen, um dort ein Landheer an Bord zu nehmen. Den Engländern gelang es jedoch, in relativ kurzer Zeit eine zahlreiche Flotte auszurüsten. Die englischen Schiffe waren zwar kleiner und als einzelne Schiffe schwächer als die spanischen Galeonen und Galeassen, jedoch wendiger und durchweg mit hervorragenden Geschützen ausgestattet. Außerdem konnten sie durch die Nähe zu den eigenen Häfen ständig Munition ergänzen und repariert werden.  
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Die Geschichte der Armada wird im Mosaik etwas verkürzt, aber halbwegs zutreffend geschildert. Die große Flotte wurde von Philipp II. ausgerüstet, um England zu erobern. Dazu sollte sie zunächst von Cadiz aus die spanischen [[Niederlande]] anlaufen, um dort ein Landheer an Bord zu nehmen. Den Engländern gelang es jedoch, in relativ kurzer Zeit eine zahlreiche Flotte auszurüsten. Die englischen Schiffe waren zwar kleiner und als einzelne Schiffe schwächer als die spanischen Galeonen und Galeassen, jedoch wendiger und durchweg mit hervorragenden Geschützen ausgestattet. Außerdem konnten sie durch die Nähe zu den eigenen Häfen ständig Munition ergänzen und repariert werden.  
Als die spanische Armada im Juli 1588 den [[Ärmelkanal]] erreichte, gelang es den englischen Admiralen, einen Enterkampf zu vermeiden und die Spanier mit Geschützfeuer auf Distanz zu halten. Allerdings erreichte die Armada unbeschadet den Hafen von [[Calais]]. Dort jedoch klappte die Einschiffung des Landheeres nicht. Das nutzten die Engländer für einen nächtlichen Branderangriff, welcher die Armada völlig überraschte und zur ungeordneten Flucht auf offene See zwang. Dies war die eigentliche Entscheidung des Kampfes; die im Mosaik beschriebene "mörderische Seeschlacht" verzerrt das Bild in eine nicht ganz stimmige Richtung.  
Als die spanische Armada im Juli 1588 den [[Ärmelkanal]] erreichte, gelang es den englischen Admiralen, einen Enterkampf zu vermeiden und die Spanier mit Geschützfeuer auf Distanz zu halten. Allerdings erreichte die Armada unbeschadet den Hafen von [[Calais]]. Dort jedoch klappte die Einschiffung des Landheeres nicht. Das nutzten die Engländer für einen nächtlichen Branderangriff, welcher die Armada völlig überraschte und zur ungeordneten Flucht auf offene See zwang. Dies war die eigentliche Entscheidung des Kampfes; die im Mosaik beschriebene "mörderische Seeschlacht" verzerrt das Bild in eine nicht ganz stimmige Richtung.  
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[[Kategorie:Erfinder-Serie (Ereignis)]]
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[[Kategorie:Schlachten und Kriege]]
[[Kategorie:Erfinder-Serie (Transportmittel)]]
[[Kategorie:Erfinder-Serie (Transportmittel)]]
[[Kategorie:Segelschiff]]
[[Kategorie:Segelschiff]]

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