Bearbeiten von Gasthaus zum Wilden Mann

Das '''Gasthaus zum Wilden Mann''' ist ein Schauplatz der [[Hans-Wurst-Serie]] im [[Mosaik ab 1976]].
[[Bild:WiMa1.jpg|left|frame|Das Gasthaus zum Wilden Mann]]

== Lage und Bau ==
Das zweistöckige Gasthaus befindet sich in [[Hintermoos]], einem kleinen [[österreich]]ischen Dorf zwischen [[Salzburg]] und [[Wien]]. Es beherbergt eine Schankwirtschaft, eine Pension und die Poststation; außerdem sind weitere Wirtschaftsgebäude wie eine Scheune und ein [[Hühnerstall vom Wilden Mann|Hühnerstall]] angeschlossen. Der Gebäudekomplex besteht aus mehreren Flügeln, die zwei Höfe umschließen - im großen Hof halten u.a. die Postkutschen, im Hinterhof steht das Klohäuschen.

== Angestellte ==
Der ''Wilde Mann'' wird von einer resoluten [[wirtin vom Wilden Mann|Wirtin]] betrieben. Ihr zur Seite stehen mindestens ein [[Knecht vom Wilden Mann|Knecht]] und eine Magd. Die handfeste Art der Wirtin, mit Widerspruch umzugehen, gibt [[Bösl und Grantiger|einigen Gästen]] Anlass zu einem launigen Wortspiel mit dem Namen des Hauses.

<br clear=both>
== Ereignisse ==
[[Bild:WiMa2.jpg|right|frame|Der Schankraum]]
Im Spätsommer 1704 kommen die [[Abrafaxe]], [[Hans Wurst]], [[Ludas Matyi]] und der [[Marquis de la Vermotte-Toupet]] nach Hintermoos. Ihre [[Postkutsche von Thurn und Taxis|Postkutsche]] hat derart unter einer Auseinandersetzung mit [[Windischgrätz-Dragoner]]n gelitten, dass an ein gesittetes Weiterfahren nicht gedacht werden kann. Während der Postillion, der [[Haberer Maxl]], beim zuständigen [[Oberpostkommissär von Rutschbuckl]] eine [[Ersatzkutsche]] organisiert, machen es sich seine Fahrgäste im ''Wilden Mann'' bequem. Sie übernachten hier und am nächsten Morgen lassen sie es sich im im Schankraum wohlgehen. Während der Hansl und die Abrafaxe Knödel essen und Bier bzw. Most trinken, spielt Matyi mit seiner [[Matyis Fiedel|Fiedel]] für die anderen Gäste zum Tanz auf. Nur der Marquis muss sich, seiner [[Verkleid]]ung als Geistlicher entsprechend, aller sinnlichen Genüsse enthalten.

Die Situation schlägt ins Unangenehme um, als die beiden Gendarmen [[Bösl und Grantiger]] den ''Wilden Mann'' betreten. Sie suchen den Ludas Matyi, wissen aber nicht, wie er aussieht. Das führt zu einigen Verwicklungen, die zunächst mit der Flucht des Marquis und einer saftigen Abreibung für die Gendarmen enden. Da der Marquis aber nachts zurückkehrt und den [[Hühnerstall vom Wilden Mann|Hühnerstall]] nach seinem [[Hohles Gebetbuch|hohlen Gebetbuch]] durchstöbert, das er hier versteckt hatte, können Bösl und Grantiger doch noch ihren Hauptverdächtigen festnehmen. Die Wirtin und der Knecht schnappen nämlich den vorgeblichen Abbé, weil sie ihn für einen [[Hintermooser Eierdieb|Eierdieb]] halten, und übergeben ihn der Obrigkeit.

Die Abrafaxe, Hans Wurst und der echte Ludas Matyi sind da schon längst auf der Weiterreise nach [[Wien]].
<br clear=both>
{| align="left"
| [[Bild:WiMa3.jpg|frame|Blick in den Hinterhof]]
| [[Bild:WiMa4.jpg|frame|Das Treppenhaus]]
| [[Bild:WiMa5.jpg|frame|Geschmackvoll eingerichtete Gästezimmer]]
|}
<br clear=both>

== Folgendes Mosaikheft spielt im Gasthaus zum Wilden Mann ==
 [[5/78]]

[[Kategorie:Anno 1704/05 (Handlungsort)]]
[[Kategorie:Gasthaus]]