Flugplatz der Hauptstadt
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Der Flugplatz der Hauptstadt ist ein Handlungsort aus der Weltraum-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.
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Ort und Anlage
Der Flughafen ist das zentrale Luftverkehrskreuz der Hauptstadt der Republikanischen Union auf dem Neos. Von dort aus kann man offensichtlich alle Regionen der Union mit dem Flugzeug erreichen. Auf dem Flughafen starten sowohl Turboprop- als auch Düsenmaschinen. Da der Flugverkehr immer mehr zunimmt, muss der Flugplatz stark ausgebaut werden. Zu diesem Zweck wird er um eine fast vier Kilometer lange und 60 Meter breite Piste erweitert. Dazu sind umfangreiche Geländearbeiten notwendig, bei denen unter anderem ein früheres Raketenversuchsgelände eingeebnet wird. Der Ausbau erfordert außerdem den Einsatz freiwilliger Aufbauhelfer.
Neben den üblichen Flughafengebäuden wie Passagierabfertigung, Gepäckaufgabe und Tower verfügt der Flughafen auch über eine mit zahlreichem Gerät ausgestattete Flughafenfeuerwehr. Vom eigentlichen Personal treten lediglich ein Abfertigungsbeamter, ein Flugzeugmechaniker und zwei Mann der Towerbesatzung mit relevanten Handlungsanteilen auf, alle anderen haben lediglich Statistenrollen.
Ereignisse im Mosaik
Die aus mindestens 13 Personen bestehende Gruppe von Studenten studieren an der Universität, wahrscheinlich in der Hauptstadt der Republikanischen Union. Sie sind dazu eingeteilt, auf der Baustelle des Flugplatzes der Hauptstadt einen freiwilligen Arbeitseinsatz zu leisten, da der Flugplatz beträchtlich erweitert werden soll. Namentlich bekannt ist nur Balduin Schlick, der Sohn von Professor Schlick. Eine herausgehobene Position hat der Vorarbeiter der Aufbaustudenten, welcher die Gruppe führt und ihr Anweisungen gibt. Außerdem haben sich die Digedags der Gruppe angeschlossen.
Am Vorabend des Arbeitseinsatzes ist ein Teil der Studenten zu Gast auf Professor Schlicks Kostümfest. Dort werden sie Zeugen, als Balduin in der Sammlung seines Vaters eine nasenlose Büste auffällt, die man beim Bau des Flugplatzes gefunden hat. Da er wenig Lust zur Aufbauhilfe verspürt, verkündet er lautstark, dass er die fehlende Nase finden werde. Am nächsten Morgen fährt ein Sonderbus die Truppe zum Einsatzort. Auf dem Flugplatz angekommen, werden die Studenten von ihrem Vorarbeiter in die Bauarbeiten eingewiesen. Außerdem erhalten sie eine Warnung, dass ein ehemaliger Kontrollbunker gesprengt werden soll. Allerdings setzt sich Balduin alsbald ab und hört die Warnung nicht. Beim Herumstöbern versteckt er sich ausgerechnet in dem fraglichen Bunker. Nur mit viel Glück entgeht Balduin der fürchterlichen Explosion.
Unterdessen haben die Studenten gefrühstückt und fangen nun an, riesige Sandberge abzutragen, die dann von den Digedags mit einem Lorenzug abgefahren werden. Die Digedags haben außerdem, um Balduin einen Streich zu spielen, für die Büste mehrere verschiedene, aber passende Nasen hergestellt und diese im Abraumsand versteckt. Bei den Arbeiten werden nun von den Studenten tatsächlich die versteckten Nasen gefunden. Die Studenten amüsieren sich königlich, während Balduin nicht glauben kann, dass es sich nur um einen Scherz handelt.
Vorbild
Im Heft 39 wird von Lexi direkt darauf verwiesen, dass der im Ausbau befindliche Flugplatz auf dem Neos auf der Erde in Form des Zentralflughafens Berlin-Schönefeld verwirklicht werde. Im Zusammenhang mit dem Bau des Flughafens Schönefeld zwischen 1959 und 1962 gibt es auch eine Entsprechung zum Einsatz der studentischen Aufbauhelfer im Mosaik: In Schönefeld wurde der Bau der 3,6 km langen und 60 m breiten Landepiste als zentrales "Jugendobjekt" der FDJ ausgeführt.
Externe Links
Schauplatz in folgenden Heften
(35), 37, 38, 39
