Erzbischof Albrechts Sekretär

Aus MosaPedia

Wechseln zu: Navigation, Suche
Erzbischof Albrechts Sekretär schreibt einen Brief

Erzbischof Albrechts Sekretär tritt in der Reformations-Serie des Mosaik ab 1976 auf.

Der Sekretär dient dem Erzbischof Albrecht auf der Moritzburg in Halle. Er meldet seinem Herrn, dass gerade ein Bote eingetroffen sei. Der Bote darf eintreten und dem Erzbischof ein Dokument von Martin Luther übergeben. Darüber regt sich Erzbischof Albrecht furchtbar auf. Sein Sekretär muss ihm einen Kelch Rotwein reichen, damit er sich wieder beruhigt.

Dann solle er einen Brief an den Augustinerorden schreiben, um sich über Luther zu beschweren. Der Sekretär denkt dabei an den Ketzer Jan Hus, da sich auch Luther gegen die Kirchenoberen stellt. Der Erzbischof findet den Vorschlag gut und so soll der Sekretär es aufschreiben. Dann schlägt der Sekretär vor, auch den Papst in Rom zu informieren und ihm die Thesen zu schicken. Auch dieser Vorschlag findet die Zustimmung seines Herrn. Anschließend meldet er sich als Bote, um den Brief zu überbringen. Der Erzbischof stimmt zu und so reitet der Sekretär am nächsten Morgen los. Er soll unterwegs nicht so trödeln, denn wenn er zu spät am Brenner sei, komme er erst im Frühjahr über die Alpen.

Papst Leo X. empfängt den Abgesandten des Erzbischofs Albrecht und erwartet gute Nachrichten zum Ablasshandel. Der Bote übergibt ihm Luthers Thesen, in denen Stimmung gegen den Ablass gemacht werde. Leider finden diese Thesen große Beachtung und gehen von Hand zu Hand, berichtet der Sekretär. Doch der Papst meint, dass der Erzbischof bereits alles Notwendige verlanlasst habe und schickt seinen Sekretär wieder zurück. Er solle ausrichten, dass man ihn damit nicht mehr belästige. Verärgert verlässt er den Heiligen Vater, denn den Winter kann er nun nicht im warmen Italien verbringen.

Erzbischof Albrechts Sekretär tritt in folgenden Mosaikheften auf

490, 491
Persönliche Werkzeuge