Bearbeiten von Drucktechnische Begriffe

Aus MosaPedia

Wechseln zu: Navigation, Suche
Du bearbeitest diese Seite unangemeldet. Wenn du speicherst, wird deine aktuelle IP-Adresse in der Versionsgeschichte aufgezeichnet und ist damit unwiderruflich öffentlich einsehbar.

WARNUNG: Diese Seite ist 285 KB groß; einige Browser könnten Probleme haben, Seiten zu bearbeiten, die größer als 32 KB sind. Überlege bitte, ob eine Aufteilung der Seite in kleinere Abschnitte möglich ist.

Um die Änderung rückgängig zu machen, bitte die Bearbeitung in der Vergleichsansicht kontrollieren und dann auf „Seite speichern“ klicken.
Aktuelle Version Dein Text
Zeile 61: Zeile 61:
===Bedruckstoff===
===Bedruckstoff===
-
Mit ''Bedruckstoff'', ''Druckträger'' oder ''Substrat'' wird ein Material bezeichnet, dass in einem oder in mehreren Druckverfahren bedruckt werden kann. In den meisten Fällen wird der Bedruckstoff plan liegend bedruckt, es können aber, je nach Druckverfahren, auch gewölbte oder unregelmäßige Oberflächen bedruckt werden. Das meist genutzte Substrat ist [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]], das zudem das einzige Material ist, dass neben [[#Papier|<span title="Papier">Karton</span>]] für den [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] verwendet wird. Darüber hinaus können aber auch andere Druckträger wie beispielsweise Kunststofffolie, Textilien, Blech, Glas, Keramik oder Leder bedruckt werden. Beispiele für die unterschiedlichsten Bedruckstoffe sind unter den ''Mosaik''-[[Merchandising]]-Artikeln zu finden.
+
Mit ''Bedruckstoff'', ''Druckträger'' oder ''Substrat'' wird ein Material bezeichnet, dass in einem oder in mehreren Druckverfahren bedruckt werden kann. In den meisten Fällen wird der Bedruckstoff plan liegend bedruckt, es können aber, je nach Druckverfahren, auch gewölbte oder unregelmäßige Oberflächen bedruckt werden. Das meist genutzte Substrat ist [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]], das zudem das einzige Material ist, dass neben Karton für den [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] verwendet wird. Darüber hinaus können aber auch andere Druckträger wie beispielsweise Kunststofffolie, Textilien, Blech, Glas, Keramik oder Leder bedruckt werden. Beispiele für die unterschiedlichsten Bedruckstoffe sind unter den ''Mosaik''-[[Merchandising]]-Artikeln zu finden.
===Beihefter===
===Beihefter===
Zeile 68: Zeile 68:
Ein ''Beihefter'' oder ''Einhefter'' ist in der Regel ein einmal [[#Falzen|<span title="Falzen">gefalzter</span>]] Bogen, der entweder in die Mitte einer [[#Lage|<span title="Lage">Lage</span>]] oder zwischen zwei gefalzte [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Falzbogen</span>]] einer Lage gelegt wird und bei der Heftung zum Bestandteil der Lage wird. Beihefter können auch in Form eines einzelnen Blattes tief am Bund dauerhaft eingeklebt oder mit einem kurzen Falz in die Lage eingeheftet werden. Der Druck und [[#Zuschnitt|<span title="Zuschnitt">Zuschnitt</span>]] von Beiheftern erfolgt unabhängig von den Falzbogen der Lage und oft auf anderem [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]. In [[#Buch|<span title="Buch">Büchern</span>]] wurden und werden zum Beispiel einzelne Bildtafeln als Beihefter eingebunden. Heute werden Beihefter jedoch meist zu redaktionellen oder Werbezwecken in Zeitschriften eingeheftet. Beihefter können in die [[#Paginierung|<span title="Paginierung">Paginierung</span>]] eingebunden sein oder unpaginiert bleiben. Zudem können Beihefter ein- oder beidseitig ausklappbar sein. Beihefter können außerdem auch als Falzbogen eingefügt werden, wodurch dann in der Regel acht, seltener sechzehn zusätzliche Seiten entstehen. Und schließlich können Beihefter im Vergleich zu den übrigen Teilen der Lage entweder größer sein, beispielsweise am Kopf und/oder an der Seite überstehend, oder kleiner als die Lage, beispielsweise nur halb- oder viertelseitig ausfallen. Eine Sonderform der Beihefter sind [[#Umhefter|<span title="Umhefter">Umhefter</span>]]. Sofern Beihefter nicht zum eigentlichen Inhalt der Publikation gehören, also zum Beispiel Werbung liefern und zudem nicht in die Paginierung eingebunden sind, zählen sie zu den [[#Beilage|<span title="Beilage">Beilagen</span>]] im weiteren Sinne.
Ein ''Beihefter'' oder ''Einhefter'' ist in der Regel ein einmal [[#Falzen|<span title="Falzen">gefalzter</span>]] Bogen, der entweder in die Mitte einer [[#Lage|<span title="Lage">Lage</span>]] oder zwischen zwei gefalzte [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Falzbogen</span>]] einer Lage gelegt wird und bei der Heftung zum Bestandteil der Lage wird. Beihefter können auch in Form eines einzelnen Blattes tief am Bund dauerhaft eingeklebt oder mit einem kurzen Falz in die Lage eingeheftet werden. Der Druck und [[#Zuschnitt|<span title="Zuschnitt">Zuschnitt</span>]] von Beiheftern erfolgt unabhängig von den Falzbogen der Lage und oft auf anderem [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]. In [[#Buch|<span title="Buch">Büchern</span>]] wurden und werden zum Beispiel einzelne Bildtafeln als Beihefter eingebunden. Heute werden Beihefter jedoch meist zu redaktionellen oder Werbezwecken in Zeitschriften eingeheftet. Beihefter können in die [[#Paginierung|<span title="Paginierung">Paginierung</span>]] eingebunden sein oder unpaginiert bleiben. Zudem können Beihefter ein- oder beidseitig ausklappbar sein. Beihefter können außerdem auch als Falzbogen eingefügt werden, wodurch dann in der Regel acht, seltener sechzehn zusätzliche Seiten entstehen. Und schließlich können Beihefter im Vergleich zu den übrigen Teilen der Lage entweder größer sein, beispielsweise am Kopf und/oder an der Seite überstehend, oder kleiner als die Lage, beispielsweise nur halb- oder viertelseitig ausfallen. Eine Sonderform der Beihefter sind [[#Umhefter|<span title="Umhefter">Umhefter</span>]]. Sofern Beihefter nicht zum eigentlichen Inhalt der Publikation gehören, also zum Beispiel Werbung liefern und zudem nicht in die Paginierung eingebunden sind, zählen sie zu den [[#Beilage|<span title="Beilage">Beilagen</span>]] im weiteren Sinne.
-
Der erste ''Mosaik''-Beihefter im Heftformat und gleichzeitig der erste Beihefter im ''Mosaik'' überhaupt war in der Ausgabe [[Mosaik 10/90 - Panik in Kyoto|10/1990]] zu finden. Vier zusätzliche unpaginierte Seiten in der Heftmitte, die auf matterem Papier gedruckt wurden, boten ein [[Preisrätsel]], lieferten eine Abo-Bestellkarte und informierten über [[Origami]]. Der erste Beihefter, der kleiner als ein ''Mosaik''-Heft ausfiel, folgte in der Ausgabe [[Mosaik 11/90 - Der Tanz des Regengottes|11/1990]]. Eine auf glänzendem Papier gedruckte blaue [[Postkarte|Klappkarte]] in der Mitte des Heftes lobte die Vorzüge des Comics und lieferte Informationen zum Abschluss eines Abonnements. Der erste Beihefter im Überformat war schließlich in der Kiosk-Ausgabe des Heftes [[Mosaik 216 - Im Tal der Drachen|216]] zu finden. Hierbei handelte es sich um einen auf mattem [[#Papier|<span title="Papier">Karton</span>]] gedruckten und auf A4-Format gefalteten [[Bastelbogen]] für ein [[Saurier]]-[[Mobile]], der auch eine [[Postkarte]] enthielt und Abo-Hinweise lieferte.
+
Der erste ''Mosaik''-Beihefter im Heftformat und gleichzeitig der erste Beihefter im ''Mosaik'' überhaupt war in der Ausgabe [[Mosaik 10/90 - Panik in Kyoto|10/1990]] zu finden. Vier zusätzliche unpaginierte Seiten in der Heftmitte, die auf matterem Papier gedruckt wurden, boten ein [[Preisrätsel]], lieferten eine Abo-Bestellkarte und informierten über [[Origami]]. Der erste Beihefter, der kleiner als ein ''Mosaik''-Heft ausfiel, folgte in der Ausgabe [[Mosaik 11/90 - Der Tanz des Regengottes|11/1990]]. Eine auf glänzendem Papier gedruckte blaue [[Postkarte|Klappkarte]] in der Mitte des Heftes lobte die Vorzüge des Comics und lieferte Informationen zum Abschluss eines Abonnements. Der erste Beihefter im Überformat war schließlich in der Kiosk-Ausgabe des Heftes [[Mosaik 216 - Im Tal der Drachen|216]] zu finden. Hierbei handelte es sich um einen auf mattem Karton gedruckten und auf A4-Format gefalteten [[Bastelbogen]] für ein [[Saurier]]-[[Mobile]], der auch eine [[Postkarte]] enthielt und Abo-Hinweise lieferte.
===Beikleber===
===Beikleber===
Zeile 92: Zeile 92:
[[Datei:Blauandruck 3 78 12.jpg|thumb|right|x200px|Blauandruck von Seite 12 des Hefts [[Mosaik 3/78 - Das Vogelschießen|3/1978]]]]
[[Datei:Blauandruck 3 78 12.jpg|thumb|right|x200px|Blauandruck von Seite 12 des Hefts [[Mosaik 3/78 - Das Vogelschießen|3/1978]]]]
-
Ein ''Blauandruck'' oder ''Blaudruck'' ist ein erster [[#Andruck|<span title="Andruck">Andruck</span>]] des Schwarzanteils einer Seite mit blassblauer [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]]. Blauandrucke dienten vorrangig der ersten Begutachtung des Druckbildes und der [[#Stand|<span title="Stand">Seitenaufteilung</span>]] und ergänzten oder ersetzten die [[#Blaupause|<span title="Blaupause">Blaupause</span>]]. Heute erfüllen [[#Proof|<span title="Proof">Stand-Proofs</span>]] diesen Zweck. Bei der Herstellung von Comics wie dem ''Mosaik'' spielten Blauandrucke eine besondere Rolle. Hier wurden Blauandrucke in Originalgröße, also nicht auf Heftgröße verkleinert, angefertigt und zusammen mit den [[#Konturenfilm|<span title="Konturenfilm">Konturenfilmen</span>]] an die Redaktion verschickt, wo sie von den [[Kolorist]]en mittels Gouachefarben [[Kolorieren|koloriert]] und so die [[#Kolorit|<span title="Kolorit">Kolorite</span>]] erhalten wurden. Um hierbei Dimensionsänderungen durch Quellung beim Kolorieren zu minimieren, wurden Blauandrucke anfangs auf festerem [[#Papier|<span title="Papier">Karton</span>]] angefertigt, später auf Zinkplatten fixiert, ab 1963 auf aluminiumbeschichtetem Karton gedruckt und schließlich ab 1976 wieder auf festerem Zeichenkarton hergestellt. Blauandrucke wurden ab 1962 auch für die Anfertigung von [[#Lettering-Overlay|<span title="Lettering-Overlay">Lettering-Overlays</span>]] genutzt, indem die aus den [[#Textbogen|<span title="Textbogen">Textbogen</span>]] ausgeschnittenen Textblöcke an die vorgesehenen Stellen der Blauandrucke geklebt wurden. Die Nutzung von Blauandrucken endete beim ''Mosaik'' 1995. [[Johannes Hegenbarth]] jedoch verwendete bei der Anfertigung der Kolorite für die Titelillustrationen der [[Liste aller Digedags-Sammelbände|Digedags-Sammelbände]] noch bis zum Schluss Blauandrucke.
+
Ein ''Blauandruck'' oder ''Blaudruck'' ist ein erster [[#Andruck|<span title="Andruck">Andruck</span>]] des Schwarzanteils einer Seite mit blassblauer [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]]. Blauandrucke dienten vorrangig der ersten Begutachtung des Druckbildes und der [[#Stand|<span title="Stand">Seitenaufteilung</span>]] und ergänzten oder ersetzten die [[#Blaupause|<span title="Blaupause">Blaupause</span>]]. Heute erfüllen [[#Proof|<span title="Proof">Stand-Proofs</span>]] diesen Zweck. Bei der Herstellung von Comics wie dem ''Mosaik'' spielten Blauandrucke eine besondere Rolle. Hier wurden Blauandrucke in Originalgröße, also nicht auf Heftgröße verkleinert, angefertigt und zusammen mit den [[#Konturenfilm|<span title="Konturenfilm">Konturenfilmen</span>]] an die Redaktion verschickt, wo sie von den [[Kolorist]]en mittels Gouachefarben [[Kolorieren|koloriert]] und so die [[#Kolorit|<span title="Kolorit">Kolorite</span>]] erhalten wurden. Um hierbei Dimensionsänderungen durch Quellung beim Kolorieren zu minimieren, wurden Blauandrucke anfangs auf festerem Karton angefertigt, später auf Zinkplatten fixiert, ab 1963 auf aluminiumbeschichtetem Karton gedruckt und schließlich ab 1976 wieder auf festerem Zeichenkarton hergestellt. Blauandrucke wurden ab 1962 auch für die Anfertigung von [[#Lettering-Overlay|<span title="Lettering-Overlay">Lettering-Overlays</span>]] genutzt, indem die aus den [[#Textbogen|<span title="Textbogen">Textbogen</span>]] ausgeschnittenen Textblöcke an die vorgesehenen Stellen der Blauandrucke geklebt wurden. Die Nutzung von Blauandrucken endete beim ''Mosaik'' 1995. [[Johannes Hegenbarth]] jedoch verwendete bei der Anfertigung der Kolorite für die Titelillustrationen der [[Liste aller Digedags-Sammelbände|Digedags-Sammelbände]] noch bis zum Schluss Blauandrucke.
===Blaupause===
===Blaupause===
Zeile 118: Zeile 118:
===Broschur===
===Broschur===
-
Mit ''Broschur'' (vom französischen ''brocher'', "aufspießen", "durchstechen") wurde früher eine Zwischenlösung bei der [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]]<nowiki>herstellung</nowiki> bezeichnet, bei der der [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblock</span>]] in einen weichen [[#Papier|<span title="Papier">Karton</span>]]<nowiki>einband</nowiki> eingeklebt und dem Kunden übergeben wurde, der den Umschlag dann später durch einen höherwertigen Einband nach eigenem Geschmack ersetzen ließ. Heute wird mit Broschur nahezu jedes Publikationsformat bezeichnet, das vom festen [[#Deckenband|<span title="Deckenband">Deckenband</span>]] abweicht. Es werden Einzelblattbroschuren, [[#Lage|<span title="Lage">einlagige</span>]] Broschuren und mehrlagige Broschuren unterschieden. Einzelblattbroschuren können beispielsweise durch [[#Blockheftung|<span title="Blockheftung">seitliche Drahtheftung</span>]] (Rechnungsblock), Spiralheftung ([[Digedags-Kalender]]) oder [[#Klebebindung|<span title="Klebebindung">Klebebindung</span>]] (Diplomarbeiten) hergestellt werden, einlagige Broschuren können durch [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">Rückstichheftung</span>]] mittels [[#Fadenheftung|<span title="Fadenheftung">Heftfäden</span>]] (alte Schulhefte) oder [[#Drahtheftung|<span title="Drahtheftung">Heftklammern</span>]] (Zeitschriften) oder durch Klebebindung ([[Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella - Leseprobe|Leseprobe ''Anna, Bella & Caramella'']]) zusammengehalten werden und mehrlagige Broschuren werden überwiegend durch Klebebindung, seltener durch Rückstich- oder Blockheftung hergestellt. Darüber hinaus werden Broschuren auch nach der Art und der Befestigung des Einbandes in verschiedene Typen unterteilt, von denen hier nur die für ''Mosaik''-Publikationen relevante [[#französische Broschur|<span title="französische Broschur">französische Broschur</span>]] genannt werden soll. Der Begriff Broschur wird oft synonym für [[#Weichbroschur|<span title="Weichbroschur">Weichbroschur</span>]] verwendet. Ein Spezialfall der Broschur ist die [[#Broschüre|<span title="Broschüre">Broschüre</span>]]. ''Mosaik''-Hefte sind rückstichdrahtgeheftete einlagige Broschuren.
+
Mit ''Broschur'' (vom französischen ''brocher'', "aufspießen", "durchstechen") wurde früher eine Zwischenlösung bei der [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]]<nowiki>herstellung</nowiki> bezeichnet, bei der der [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblock</span>]] in einen weichen Kartoneinband eingeklebt und dem Kunden übergeben wurde, der den Umschlag dann später durch einen höherwertigen Einband nach eigenem Geschmack ersetzen ließ. Heute wird mit Broschur nahezu jedes Publikationsformat bezeichnet, das vom festen [[#Deckenband|<span title="Deckenband">Deckenband</span>]] abweicht. Es werden Einzelblattbroschuren, [[#Lage|<span title="Lage">einlagige</span>]] Broschuren und mehrlagige Broschuren unterschieden. Einzelblattbroschuren können beispielsweise durch [[#Blockheftung|<span title="Blockheftung">seitliche Drahtheftung</span>]] (Rechnungsblock), Spiralheftung ([[Digedags-Kalender]]) oder [[#Klebebindung|<span title="Klebebindung">Klebebindung</span>]] (Diplomarbeiten) hergestellt werden, einlagige Broschuren können durch [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">Rückstichheftung</span>]] mittels [[#Fadenheftung|<span title="Fadenheftung">Heftfäden</span>]] (alte Schulhefte) oder [[#Drahtheftung|<span title="Drahtheftung">Heftklammern</span>]] (Zeitschriften) oder durch Klebebindung ([[Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella - Leseprobe|Leseprobe ''Anna, Bella & Caramella'']]) zusammengehalten werden und mehrlagige Broschuren werden überwiegend durch Klebebindung, seltener durch Rückstich- oder Blockheftung hergestellt. Darüber hinaus werden Broschuren auch nach der Art und der Befestigung des Einbandes in verschiedene Typen unterteilt, von denen hier nur die für ''Mosaik''-Publikationen relevante [[#französische Broschur|<span title="französische Broschur">französische Broschur</span>]] genannt werden soll. Der Begriff Broschur wird oft synonym für [[#Weichbroschur|<span title="Weichbroschur">Weichbroschur</span>]] verwendet. Ein Spezialfall der Broschur ist die [[#Broschüre|<span title="Broschüre">Broschüre</span>]]. ''Mosaik''-Hefte sind rückstichdrahtgeheftete einlagige Broschuren.
===Broschüre===
===Broschüre===
Zeile 168: Zeile 168:
[[Bild:Sb Runkel 1 alt.jpg|right|frame|der erste ''Mosaik''-Deckenband von 1965]]
[[Bild:Sb Runkel 1 alt.jpg|right|frame|der erste ''Mosaik''-Deckenband von 1965]]
-
Mit ''Deckenband'', ''Pappband'' oder ''Hardcover'' wird in Abgrenzung zur [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschur</span>]] ein [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]] mit festem Einband und hohlem Buchrücken bezeichnet. Hergestellt wird ein Deckenband durch das Einhängen des [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblocks</span>]] in die Buchdecke. Die Buchdecke muss dazu vorher aus den zwei Deckeln, der Rückeneinlage (Schrenz) und dem Einbandmaterial (Bezug, Überzug) gefertigt werden. Die beiden Deckel und die Rückeneinlage bestehen in der Regel aus [[#Papier|<span title="Papier">Pappe</span>]] und werden meist erst so auf einem zusätzlichen Papierstreifen fixiert, dass zwischen ihnen mehrere Millimeter Platz bleibt. Diese Konstruktion wird dann mit dem Einbandmaterial, das aus bedrucktem [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]], Kunststofffolie, Leinen, Kunstleder oder sogar Leder bestehen kann, eingeschlagen. Durch die Abstände zwischen den Deckeln und der Rückeneinlage entstehen flexible Verbindungen, die quasi als Scharniere dienen und daher Falzgelenke genannt werden. Gegebenenfalls kann die fertige Buchdecke noch durch Prägungen und nachträgliche Aufdrucke verziert werden. Die Verbindung zwischen Buchblock und Buchdecke wird dadurch hergestellt, dass die [[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">Vorsätze</span>]] des Buchblocks mit je einem Deckel der Buchdecke verklebt werden. Bei Büchern größeren Umfangs wird eine zusätzliche Verklebung über eine Hülse genutzt. Die Hülse ist dabei ein flacher Papierschlauch passender Breite, der zwischen die Rückeneinlage der Buchdecke und den Heftrücken des Buchblocks geklebt wird, wodurch ein stabilerer hohler Rücken entsteht. Der fertige Deckenband kann abschließend noch mit einem meist nur einseitig bedruckten Buchumschlag (Schutzumschlag) versehen werden.
+
Mit ''Deckenband'', ''Pappband'' oder ''Hardcover'' wird in Abgrenzung zur [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschur</span>]] ein [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]] mit festem Einband und hohlem Buchrücken bezeichnet. Hergestellt wird ein Deckenband durch das Einhängen des [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblocks</span>]] in die Buchdecke. Die Buchdecke muss dazu vorher aus den zwei Deckeln, der Rückeneinlage (Schrenz) und dem Einbandmaterial (Bezug, Überzug) gefertigt werden. Die beiden Deckel und die Rückeneinlage bestehen in der Regel aus Pappe und werden meist erst so auf einem zusätzlichen Papierstreifen fixiert, dass zwischen ihnen mehrere Millimeter Platz bleibt. Diese Konstruktion wird dann mit dem Einbandmaterial, das aus bedrucktem [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]], Kunststofffolie, Leinen, Kunstleder oder sogar Leder bestehen kann, eingeschlagen. Durch die Abstände zwischen den Deckeln und der Rückeneinlage entstehen flexible Verbindungen, die quasi als Scharniere dienen und daher Falzgelenke genannt werden. Gegebenenfalls kann die fertige Buchdecke noch durch Prägungen und nachträgliche Aufdrucke verziert werden. Die Verbindung zwischen Buchblock und Buchdecke wird dadurch hergestellt, dass die [[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">Vorsätze</span>]] des Buchblocks mit je einem Deckel der Buchdecke verklebt werden. Bei Büchern größeren Umfangs wird eine zusätzliche Verklebung über eine Hülse genutzt. Die Hülse ist dabei ein flacher Papierschlauch passender Breite, der zwischen die Rückeneinlage der Buchdecke und den Heftrücken des Buchblocks geklebt wird, wodurch ein stabilerer hohler Rücken entsteht. Der fertige Deckenband kann abschließend noch mit einem meist nur einseitig bedruckten Buchumschlag (Schutzumschlag) versehen werden.
Viele ''Mosaik''-[[Sammelbände]] und diverse [[Sekundärliteratur]] liegen in Form von Deckenbänden vor. Der erste ''Mosaik''-Deckenband war der [[1965]] veröffentlichte Sammelband [[Sammelband Runkel-Serie 1 - Die Reise nach Venedig|''Die Reise nach Venedig'']].
Viele ''Mosaik''-[[Sammelbände]] und diverse [[Sekundärliteratur]] liegen in Form von Deckenbänden vor. Der erste ''Mosaik''-Deckenband war der [[1965]] veröffentlichte Sammelband [[Sammelband Runkel-Serie 1 - Die Reise nach Venedig|''Die Reise nach Venedig'']].
Zeile 306: Zeile 306:
Der ''Flachdruck'' gehört neben dem Hochdruck, dem Tiefdruck und dem Durchdruck zu den vier Hauptdruckverfahren. Beim Flachdruck liegen druckende und nichtdruckende Bereiche der Druckform in einer Ebene. Der Flachdruck nutzt die chemischen Unterschiede zwischen Fett und Wasser. Die Druckformen für den Flachdruck sind wasserannehmend (hydrophil) und damit fettabweisend (lipophob). Die mit Fettstiften, Tusche oder durch fotographische Prozesse ([[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] und [[#Entwicklung|<span title="Entwicklung">Entwicklung</span>]]) auf die Druckform aufgebrachten druckenden Bereiche sind wasserabweisend (hydrophob) und damit fettannehmend (lipophil). Beim Druck wird die Druckform meist erst mit einem wasserbasierten [[#Feuchtmittel|<span title="Feuchtmittel">Feuchtmittel</span>]] benetzt, welches sich in den hydrophilen nichtdruckenden Bereichen sammelt. Die meist danach aufgetragene ölbasierte [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] wird dann nur von den lipophilen druckenden Bereichen angenommen. Sowohl die Druckfarbe als auch das Feuchtmittel werden dann entsprechend ihrer Anordnung auf der Druckform auf den [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] übertragen. Der Flachdruck kann als [[#direkter Druck|<span title="direkter Druck">direkter</span>]] oder als [[#indirekter Druck|<span title="indirekter Druck">indirekter Druck</span>]] ausgeführt werden. Das heute meistgenutzte Druckverfahren, der [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]], ist ein indirekter Flachdruck.
Der ''Flachdruck'' gehört neben dem Hochdruck, dem Tiefdruck und dem Durchdruck zu den vier Hauptdruckverfahren. Beim Flachdruck liegen druckende und nichtdruckende Bereiche der Druckform in einer Ebene. Der Flachdruck nutzt die chemischen Unterschiede zwischen Fett und Wasser. Die Druckformen für den Flachdruck sind wasserannehmend (hydrophil) und damit fettabweisend (lipophob). Die mit Fettstiften, Tusche oder durch fotographische Prozesse ([[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] und [[#Entwicklung|<span title="Entwicklung">Entwicklung</span>]]) auf die Druckform aufgebrachten druckenden Bereiche sind wasserabweisend (hydrophob) und damit fettannehmend (lipophil). Beim Druck wird die Druckform meist erst mit einem wasserbasierten [[#Feuchtmittel|<span title="Feuchtmittel">Feuchtmittel</span>]] benetzt, welches sich in den hydrophilen nichtdruckenden Bereichen sammelt. Die meist danach aufgetragene ölbasierte [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] wird dann nur von den lipophilen druckenden Bereichen angenommen. Sowohl die Druckfarbe als auch das Feuchtmittel werden dann entsprechend ihrer Anordnung auf der Druckform auf den [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] übertragen. Der Flachdruck kann als [[#direkter Druck|<span title="direkter Druck">direkter</span>]] oder als [[#indirekter Druck|<span title="indirekter Druck">indirekter Druck</span>]] ausgeführt werden. Das heute meistgenutzte Druckverfahren, der [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]], ist ein indirekter Flachdruck.
-
 
-
===flächenbezogene Masse===
 
-
 
-
Mit ''flächenbezogener Masse'' oder ''Flächenmasse'' wird das Verhältnis von Masse und Fläche eines dünnen Materials oder einer aufgetragenen bzw. abgelagerten Schicht bezeichnet. In folien-, textil- und [[#Papier|<span title="Papier">papier</span>]]<nowiki>verarbeitenden</nowiki> Branchen werden hierfür auch die Begriffe ''Flächengewicht'', ''Quadratmetergewicht'', ''Basisgewicht'', ''Grammgewicht'' oder ''Grammatur'' verwendet. Das Flächengewicht von Papier wird in g/m² gemessen und gibt an, wieviel Gramm ein Quadratmeter (also ein Bogen im A0-Format) wiegt. Indirekt kann das Flächengewicht auch als Maß für die Dicke oder Stärke eines Papiers angesehen werden. Allerdings können auf diese Weise nur die Dicken von Papieren ähnlicher Zusammensetzung und identischer Kompaktierung miteinander verglichen werden, da die Stärke von Papier nicht nur durch das Flächengewicht allein, sondern auch von seiner Dichte bestimmt wird. So fällt beispielsweise die Dicke von [[#gestrichenes Papier|<span title="gestrichenes Papier">gestrichenem Papier</span>]] durch den füllstoffhaltigen Papierstrich in der Regel geringer aus als die von [[#ungestrichenes Papier|<span title="ungestrichenes Papier">ungestrichenem Papier</span>]] gleichen Flächengewichts. Weiterhin werden Flächengewichtsangaben auch dazu genutzt, ein Papier hinsichtlich seiner Zusammensetzung zu charakterisieren. Insbesondere vollflächig aufgetragene Papierkomponenten wie die Leimung oder der Papierstrich werden in g/m² angegeben, wodurch die Flächengewichtszunahme bei solchen Veredlungsschritten beschrieben wird. Auch beim [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Druck</span>]] wird das Flächengewicht des Papiers verändert. Da allerdings beim [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] nur ungefähr 1 g/m² [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]] aufgetragen wird (die exakte Menge variiert und ist sowohl von der Füllung der bedruckten Fläche als auch von der Beschaffenheit der Papieroberfläche abhängig), geht diese Menge in der herstellungsbedingten Flächengewichtsschwankung des Papiers von etwa ±5% unter. Zur Ermittlung des Flächengewichts mit herkömmlichen Laborwaagen ist Papier zunächst unter genormten Luftfeuchtigkeits- und Temperaturbedingungen zu konditionieren, damit sich ein Gleichgewicht zwischen der relativen Luftfeuchtigkeit und dem Feuchtegehalt des Papiers einstellen kann. Daher schließen Flächengewichtsangaben je nach Zusammensetzung eines Papiers auch immer zwischen 5 und 8% Feuchte mit ein.
 
===Fortdruck===
===Fortdruck===
Zeile 360: Zeile 356:
Der Begriff ''Heft'' wurde im 16. Jahrhundert von "heften" abgeleitet und beschrieb eine [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">rückstich</span>]][[#Fadenheftung|<span title="Fadenheftung">fadengeheftete</span>]] Lage unbedruckter Seiten mit oder ohne Umschlag. Hefte im ursprünglichen Sinne sind heute Schulhefte und ähnliche Aufzeichnungsmittel, auch wenn diese inzwischen durch [[#Drahtheftung|<span title="Drahtheftung">Drahtheftung</span>]], Spiralheftung oder [[#Klebebindung|<span title="Klebebindung">Klebebindung</span>]] hergestellt sein können. Der Begriff Heft im erweiterten Sinne beschreibt heute ebenso meist rückstichdrahtgeheftete, seltener anderweitig geheftete oder gebundene, gedruckte Publikationen wie Zeitschriften, [[#Broschüre|<span title="Broschüre">Broschüren</span>]] und Prospekte. Somit werden als Hefte heute synonym einlagige [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschuren</span>]] oder Einzelblattbroschuren geringeren Umfanges bezeichnet, unabhängig davon, ob deren Seiten bedruckt sind oder nicht. Demzufolge ist auch ein ''Mosaik'' ein Heft. Bei der Herstellung von [[#Buch|<span title="Buch">Büchern</span>]] oder Zeitungen wird der Begriff Heft außerdem synonym für [[#Lage|<span title="Lage">Lage</span>]] verwendet. Und schließlich ist das Heft auch ein Papierzählmaß, dem 10 Bogen entsprechen.
Der Begriff ''Heft'' wurde im 16. Jahrhundert von "heften" abgeleitet und beschrieb eine [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">rückstich</span>]][[#Fadenheftung|<span title="Fadenheftung">fadengeheftete</span>]] Lage unbedruckter Seiten mit oder ohne Umschlag. Hefte im ursprünglichen Sinne sind heute Schulhefte und ähnliche Aufzeichnungsmittel, auch wenn diese inzwischen durch [[#Drahtheftung|<span title="Drahtheftung">Drahtheftung</span>]], Spiralheftung oder [[#Klebebindung|<span title="Klebebindung">Klebebindung</span>]] hergestellt sein können. Der Begriff Heft im erweiterten Sinne beschreibt heute ebenso meist rückstichdrahtgeheftete, seltener anderweitig geheftete oder gebundene, gedruckte Publikationen wie Zeitschriften, [[#Broschüre|<span title="Broschüre">Broschüren</span>]] und Prospekte. Somit werden als Hefte heute synonym einlagige [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschuren</span>]] oder Einzelblattbroschuren geringeren Umfanges bezeichnet, unabhängig davon, ob deren Seiten bedruckt sind oder nicht. Demzufolge ist auch ein ''Mosaik'' ein Heft. Bei der Herstellung von [[#Buch|<span title="Buch">Büchern</span>]] oder Zeitungen wird der Begriff Heft außerdem synonym für [[#Lage|<span title="Lage">Lage</span>]] verwendet. Und schließlich ist das Heft auch ein Papierzählmaß, dem 10 Bogen entsprechen.
-
 
-
===holzfreies Papier===
 
-
 
-
Der Begriff ''holzfreies Papier'' bezieht sich auf den Cellulose-Gehalt in den aus Holz gewonnenen Fasern, die für die [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>herstellung</nowiki> genutzt werden. Im Holz bestehen nur die Wände der faserförmigen Zellen aus Cellulose. Neben anderen Bestandteilen enthält Holz hauptsächlich das Biopolymer Lignin (vom lateinischen ''lignum'', "Holz"), dass die Zellwände durchdringt und die Zellen miteinander verbindet, wodurch Holz von seinem Aufbau her durchaus mit faserverstärkten Kunststoffen verglichen werden kann. Bei der Gewinnung der Fasern für holzfreies Papier wird die Cellulose in den Holzschnitzeln nahezu vollständig vom Lignin befreit. Dadurch ist die Faserausbeute geringer als bei der Fasergewinnung für [[#holzhaltiges Papier|<span title="holzhaltiges Papier">holzhaltiges Papier</span>]]. Zur Anwendung kommen dabei chemische Verfahren, unter denen der basische Sulfat- und der saure Sulfitaufschluss dominieren. Das anschließend gewaschene und gebleichte Produkt dieser Prozesse wird Zellstoff genannt. Aus Zellstoff hergestellte holzfreie Papiere sind hochwertige Feinpapiere, die eine sehr glatte und geschlossene Oberfläche liefern und kaum vergilben. [[#ungestrichenes Papier|<span title="ungestrichenes Papier">Ungestrichene</span>]] holzfreie Papiere werden für den Druck von Werbematerialien, [[#Buch|<span title="Buch">Büchern</span>]] und Landkarten, aber auch als Büropapier eingesetzt. [[#gestrichenes Papier|<span title="gestrichenes Papier">Gestrichene</span>]] holzfreie Papiere, zu denen auch das sogenannte Kunstdruck- oder Bilderdruckpapier, das durch seine mehrfach gestrichene Oberfläche selbst feinste [[#Druckraster|<span title="Druckraster">Druckraster</span>]] gut wiedergibt, gehört, werden für anspruchsvolle Druckerzeugnisse wie beispielsweise Zeitschriftenumschläge, Bildbände oder hochwertige Werbeprospekte genutzt.
 
-
 
-
Für die Herstellung von ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Heften</span>]] wurde und wird holzfreies Papier nur im begrenztem Umfang eingesetzt. Ungestrichenes holzfreies Papier wurde bis 1975 für die an Redaktions- und Druckereimitarbeiter abgegebenen und in [[Auslandsausgaben Digedags - Österreich|Österreich]] und [[Auslandsausgaben Digedags - Westdeutschland|Westdeutschland]] verkauften [[Exporthefte]] sowie für die [[Auslandsausgaben Digedags|Auslandsausgaben]] für [[Auslandsausgaben Digedags - Finnland|Finnland]], die [[Auslandsausgaben Digedags - USA|USA]] und die [[Auslandsausgaben Digedags - Niederlande/Belgien|Niederlande]] genutzt. Gestrichenes holzfreies Papier wird seit 1990 vermutlich nur gelegentlich für den Druck der Heftumschläge von Jubiläumsausgaben verwendet. Beim Druck der ''Mosaik''-Nachdrucke für die [[Liste aller Reprintmappen|Reprintmappen]] wurde wahrscheinlich wieder ungestrichenes holzfreies Papier verarbeitet.
 
-
 
-
===holzhaltiges Papier===
 
-
 
-
Der Begriff ''holzhaltiges Papier'' bezieht sich auf den Cellulose-Gehalt in den aus Holz gewonnenen Fasern, die für die [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>herstellung</nowiki> genutzt werden. Im Holz bestehen nur die Wände der faserförmigen Zellen aus Cellulose. Neben anderen Bestandteilen enthält Holz hauptsächlich das Biopolymer Lignin (vom lateinischen ''lignum'', "Holz"), dass die Zellwände durchdringt und die Zellen miteinander verbindet, wodurch Holz von seinem Aufbau her durchaus mit faserverstärkten Kunststoffen verglichen werden kann. Bei der Gewinnung der Fasern für holzhaltiges Papier bleibt das Lignin an und in der Cellulose größtenteils erhalten. Dadurch ist die Faserausbeute höher als bei der Fasergewinnung für [[#holzfreies Papier|<span title="holzfreies Papier">holzfreies Papier</span>]]. Zur Anwendung kommen dabei mechanische und chemo-mechanische Verfahren, unter denen das Schliffverfahren (Nassschleifen von Rundholz) und das CTMP-Verfahren (chemo-thermo-mechanischer Aufschluss von Holzschnitzeln) dominieren. Das anschließend gewaschene und gebleichte Produkt dieser Prozesse wird Holzschliff oder Holzstoff genannt. Aus Holzstoff hergestellte holzhaltige Papiere sind preiswerter und rauer als Feinpapiere. Durch ihren höheren Gehalt an Lignin können holzhaltige Papiere schnell vergilben, weshalb sie oft Titanweiß als Füllstoff und nicht selten optische Aufheller enthalten. [[#ungestrichenes Papier|<span title="ungestrichenes Papier">Ungestrichene</span>]] holzhaltige Papiere werden für den Druck von Zeitschriften, Verkaufskatalogen und Werbematerialien eingesetzt. Enthalten sie zudem einen hohen Altpapieranteil, werden sie als Zeitungspapier verwendet. [[#gestrichenes Papier|<span title="gestrichenes Papier">Gestrichene</span>]] holzhaltige Papiere werden je nach Qualität beispielsweise für Zeitschriften mit farbigen Abbildungen, Werbemittel oder Lehrmaterialien genutzt.
 
-
 
-
Für die Herstellung von ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Heften</span>]] wurde und wird mehrheitlich holzhaltiges Papier eingesetzt. Ungestrichenes holzhaltiges Papier wurde bis 1990 für alle in der [[DDR]] verkauften Hefte sowie bis 1975 für die [[Auslandsausgaben Digedags|Auslandsausgaben]] für [[Auslandsausgaben Digedags - Jugoslawien|Jugoslawien]] und [[Auslandsausgaben Digedags - Ungarn|Ungarn]] und ab 1976 auch für die [[Auslandsausgaben Abrafaxe|Auslandsausgaben]] für [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn|Ungarn]] und [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Indien|Indien]] genutzt. Gestrichenes holzhaltiges Papier wird seit 1990 verwendet, wobei anfangs gelegentlich und seit etwa Mitte der 1990er Jahre fast ausschließlich optische Aufheller im Papier enthalten sind. Die Nutzung von holzhaltigem Papier ist übrigens auch ein Hauptgrund dafür, warum sammelwürdige Comics lichtgeschützt aufbewahrt werden sollten, denn dadurch kann der Vergilbungsprozess durch die Einwirkung von Sauerstoff und dem UV-Anteil des Tageslichts deutlich verzögert werden.
 
===Hurenkind===
===Hurenkind===
Zeile 419: Zeile 403:
Mit ''Kolorit'' wird eine [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlage</span>]] für den Druck von kolorierten Strichzeichnungen bezeichnet, die ausschließlich den Farbanteil, nicht aber die schwarzen Konturen zeigt. Grundlage eines Kolorits war ein zuvor in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Reproduktionsabteilung</span>]] der Druckerei angefertigter [[#Blauandruck|<span title="Blauandruck">Blauandruck</span>]] der Konturen in Originalgröße. Im Atelier wurde der Blauandruck von den [[Kolorist]]en mit Gouachefarben [[Kolorieren|koloriert]]. Dabei diente der mit dem Blauandruck gelieferte [[#Konturenfilm|<span title="Konturenfilm">Konturenfilm</span>]] der Überprüfung der Arbeiten. Vom fertigen Kolorit wurden in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] die drei [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszüge</span>]] für die [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]] [[#CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">Cyan, Magenta und Gelb</span>]] angefertigt.
Mit ''Kolorit'' wird eine [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlage</span>]] für den Druck von kolorierten Strichzeichnungen bezeichnet, die ausschließlich den Farbanteil, nicht aber die schwarzen Konturen zeigt. Grundlage eines Kolorits war ein zuvor in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Reproduktionsabteilung</span>]] der Druckerei angefertigter [[#Blauandruck|<span title="Blauandruck">Blauandruck</span>]] der Konturen in Originalgröße. Im Atelier wurde der Blauandruck von den [[Kolorist]]en mit Gouachefarben [[Kolorieren|koloriert]]. Dabei diente der mit dem Blauandruck gelieferte [[#Konturenfilm|<span title="Konturenfilm">Konturenfilm</span>]] der Überprüfung der Arbeiten. Vom fertigen Kolorit wurden in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] die drei [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszüge</span>]] für die [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]] [[#CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">Cyan, Magenta und Gelb</span>]] angefertigt.
-
Die ''Mosaik''-Farbgrafiker hatten über die Jahre gelernt, sich bei der Anfertigung der Kolorite an die Druckbedingungen anzupassen. Da die Comics früher auf vergleichsweise saugfähigem [[#holzhaltiges Papier|<span title="holzhaltiges Papier">holzhaltigem Papier</span>]] gedruckt wurden, glichen sie den damit verbundenen Farbverlust durch "überbuntes" Kolorieren aus. Als dann 1990 erstmals auf gut gestrichenem Glanzpapier gedruckt wurde, fiel das erste Ergebnis "quietschbunt" aus, weshalb die Koloristen fortan die Farbtiefe reduzierten. Seit 1995 werden keine Kolorite mehr angefertigt. Die Kolorierung der Comics erfolgt seither am Computer. [[Johannes Hegenbarth]] jedoch hielt bei der Anfertigung der Titelillustrationen für die [[Liste aller Digedags-Sammelbände|Digedags-Sammelbände]] noch bis zum Schluss an dieser Arbeitsweise fest.
+
Die ''Mosaik''-Farbgrafiker hatten über die Jahre gelernt, sich bei der Anfertigung der Kolorite an die Druckbedingungen anzupassen. Da die Comics früher auf vergleichsweise saugfähigem holzhaltigem Papier gedruckt wurden, glichen sie den damit verbundenen Farbverlust durch "überbuntes" Kolorieren aus. Als dann 1990 erstmals auf gut gestrichenem Glanzpapier gedruckt wurde, fiel das erste Ergebnis "quietschbunt" aus, weshalb die Koloristen fortan die Farbtiefe reduzierten. Seit 1995 werden keine Kolorite mehr angefertigt. Die Kolorierung der Comics erfolgt seither am Computer. [[Johannes Hegenbarth]] jedoch hielt bei der Anfertigung der Titelillustrationen für die [[Liste aller Digedags-Sammelbände|Digedags-Sammelbände]] noch bis zum Schluss an dieser Arbeitsweise fest.
===Kontaktkopiergerät===
===Kontaktkopiergerät===
Zeile 487: Zeile 471:
Der Begriff ''Makulatur'' geht auf das lateinische Wort ''maculatura'' ("das Befleckte") zurück und beschreibt [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]]<nowiki>abfälle</nowiki>. Beim [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] fällt ein großer Teil der Makulatur beim [[#Andruck|<span title="Andruck">Andruck</span>]] der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] an, da sich hierbei zunächst durch Emulgieren das [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]]-[[#Feuchtmittel|<span title="Feuchtmittel">Feuchtmittel</span>]]-Gleichgewicht einstellen muss. Sofern [[#Druckfehler|<span title="Druckfehler">Druckfehler</span>]] auftreten, können die entsprechenden [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]] ebenfalls als Makulatur aussortiert werden. Darüber hinaus fällt Makulatur auch beim [[#Zuschnitt|<span title="Zuschnitt">Zuschnitt</span>]] von Druckbogen und beim [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Randbeschnitt</span>]] von [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblöcken</span>]] und [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschuren</span>]] an. Teile der Makulatur wurden früher als nicht sichtbare Teile von [[#Buch|<span title="Buch">Büchern</span>]] wie Hinterklebungen und dergleichen verwendet. Heute wird Makulatur nahezu vollständig dem Recycling zugeführt.
Der Begriff ''Makulatur'' geht auf das lateinische Wort ''maculatura'' ("das Befleckte") zurück und beschreibt [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]]<nowiki>abfälle</nowiki>. Beim [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] fällt ein großer Teil der Makulatur beim [[#Andruck|<span title="Andruck">Andruck</span>]] der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] an, da sich hierbei zunächst durch Emulgieren das [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarbe</span>]]-[[#Feuchtmittel|<span title="Feuchtmittel">Feuchtmittel</span>]]-Gleichgewicht einstellen muss. Sofern [[#Druckfehler|<span title="Druckfehler">Druckfehler</span>]] auftreten, können die entsprechenden [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]] ebenfalls als Makulatur aussortiert werden. Darüber hinaus fällt Makulatur auch beim [[#Zuschnitt|<span title="Zuschnitt">Zuschnitt</span>]] von Druckbogen und beim [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Randbeschnitt</span>]] von [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblöcken</span>]] und [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschuren</span>]] an. Teile der Makulatur wurden früher als nicht sichtbare Teile von [[#Buch|<span title="Buch">Büchern</span>]] wie Hinterklebungen und dergleichen verwendet. Heute wird Makulatur nahezu vollständig dem Recycling zugeführt.
-
Bei der Produktion der ''Mosaik''-Comics wurden früher wegen der streng limitierten [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>kontingente</nowiki> zum Teil auch Makulatur-Bogen mit kleineren Druckfehlern für die [[#Heft|<span title="Heft">Heft</span>]]<nowiki>herstellung</nowiki> herangezogen.
+
Bei der Produktion der ''Mosaik''-Comics wurden früher wegen der streng limitierten [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>Kontingente</nowiki> zum Teil auch Makulatur-Bogen mit kleineren Druckfehlern für die [[#Heft|<span title="Heft">Heft</span>]]<nowiki>herstellung</nowiki> herangezogen.
===Marginalie===
===Marginalie===
Zeile 502: Zeile 486:
===Minuskel===
===Minuskel===
-
Der Begriff ''Minuskel'' leitet sich vom lateinischen ''minusculus'' ("etwas kleiner") ab und ist der Fachbegriff für einen ''Kleinbuchstaben''. Für Minuskel wird auch der Terminus ''Gemeiner'' ("Gewöhnlicher") benutzt, der vorwiegend in der Druckersprache Verwendung findet. Werden in Texten ausschließlich Minuskeln benutzt, spricht man von ''Minuskelschrift'' oder ''Kleinschreibung''. Bei der [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Großschreibung</span>]] hingegen werden [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Majuskeln</span>]] und Minuskeln entsprechend geltender Rechtschreibregeln nebeneinander eingesetzt. Die heute verwendeten Kleinbuchstaben gehen auf die [[Karolinger|karolingischen]] Minuskeln zurück.
+
Der Begriff ''Minuskel'' leitet sich vom lateinischen ''minusculus'' ("etwas kleiner") ab und ist der Fachbegriff für einen ''Kleinbuchstaben''. Für Minuskel wird auch der Terminus ''Gemeiner'' ("Gewöhnlicher") benutzt, der vorwiegend in der Druckersprache Verwendung findet. Werden in Texten ausschließlich Minuskeln benutzt, spricht man von ''Minuskelschrift'' oder ''Kleinschreibung''. Bei der [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Großschreibung</span>]] hingegen werden [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Majuskeln</span>]] und Minuskeln entsprechend geltender Rechtschreibregeln nebeneinander eingesetzt. Die heute verwendeten Kleinbuchstaben gehen auf die karolingischen Minuskeln zurück.
In ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Heften</span>]] wird mehrheitlich die Großschreibung angewendet. Lediglich in den meisten Ausgaben der [[Templer-Serie]] leiteten auf den Seiten 2 Pergamente in Minuskelschrift in die Hefthandlung ein. Im Hefttitel auf dem Cover wurde bislang nur für die Ausgaben [[Mosaik_194_-_Kreuz_oder_Schwert|194]], [[Mosaik_199_-_Im_Hungerturm|199]] und [[Mosaik_202_-_Die_Schlacht_bei_Legnano|202]] Kleinschreibung genutzt.
In ''Mosaik''-[[#Heft|<span title="Heft">Heften</span>]] wird mehrheitlich die Großschreibung angewendet. Lediglich in den meisten Ausgaben der [[Templer-Serie]] leiteten auf den Seiten 2 Pergamente in Minuskelschrift in die Hefthandlung ein. Im Hefttitel auf dem Cover wurde bislang nur für die Ausgaben [[Mosaik_194_-_Kreuz_oder_Schwert|194]], [[Mosaik_199_-_Im_Hungerturm|199]] und [[Mosaik_202_-_Die_Schlacht_bei_Legnano|202]] Kleinschreibung genutzt.
Zeile 564: Zeile 548:
Im Holz, wie auch in anderen Pflanzen, bestehen nur die Zellwände aus Cellulose, wodurch die Gestalt der Zellen die Form der gewonnenen Fasern bestimmt. Daher werden für die Fasergewinnung vornehmlich Nadelhölzer (überwiegend Fichten- und Kiefernarten) mit ihren längeren, mehr Festigkeit liefernden Faser herangezogen und nur in geringem Umfang schnellwachsende Laubhölzer (wie Pappeln, Buchen, Birken oder Eukalyptus) mit ihren deutlich kürzeren Fasern genutzt. Für die Gewinnung der Fasern aus dem Holz können verschiedene Verfahren zum Einsatz kommen, die die Cellulose unterschiedlich stark von ihren Begleitstoffen im Holz (Hemicellulose, Lignin, Harze, Mineralien) befreien. Nach dem in den Fasern verbleibenden Restgehalt an Lignin unterscheidet man später zwischen [[#holzhaltiges Papier|<span title="holzhaltiges Papier">holzhaltigem</span>]] und [[#holzfreies Papier|<span title="holzfreies Papier">holzfreiem Papier</span>]]. Anschließend werden die gewonnenen Rohfasern gebleicht und danach, um sie für die Papierherstellung nutzen zu können, als wässriger Brei gemahlen, wodurch sie vollständig vereinzelt und zum Teil auch zerkleinert werden. Auch Altpapier wird als Faserlieferant genutzt, das zuvor jedoch erst von [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]]<nowiki>resten</nowiki> und anderen Verunreinigungen befreit werden muss. Da durch die damit verbundenen chemischen Prozesse und das anschließende Mahlen die rezyklierten Fasern zunehmend zerstört werden, können aus Altpapier gewonnene Fasern meist nur anteilig hinzugegeben werden. Papiere mit den höchsten Altfaseranteilen werden vornehmlich für kurzlebige Druckerzeugnisse wie Tageszeitungen und Versandhauskataloge eingesetzt.
Im Holz, wie auch in anderen Pflanzen, bestehen nur die Zellwände aus Cellulose, wodurch die Gestalt der Zellen die Form der gewonnenen Fasern bestimmt. Daher werden für die Fasergewinnung vornehmlich Nadelhölzer (überwiegend Fichten- und Kiefernarten) mit ihren längeren, mehr Festigkeit liefernden Faser herangezogen und nur in geringem Umfang schnellwachsende Laubhölzer (wie Pappeln, Buchen, Birken oder Eukalyptus) mit ihren deutlich kürzeren Fasern genutzt. Für die Gewinnung der Fasern aus dem Holz können verschiedene Verfahren zum Einsatz kommen, die die Cellulose unterschiedlich stark von ihren Begleitstoffen im Holz (Hemicellulose, Lignin, Harze, Mineralien) befreien. Nach dem in den Fasern verbleibenden Restgehalt an Lignin unterscheidet man später zwischen [[#holzhaltiges Papier|<span title="holzhaltiges Papier">holzhaltigem</span>]] und [[#holzfreies Papier|<span title="holzfreies Papier">holzfreiem Papier</span>]]. Anschließend werden die gewonnenen Rohfasern gebleicht und danach, um sie für die Papierherstellung nutzen zu können, als wässriger Brei gemahlen, wodurch sie vollständig vereinzelt und zum Teil auch zerkleinert werden. Auch Altpapier wird als Faserlieferant genutzt, das zuvor jedoch erst von [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]]<nowiki>resten</nowiki> und anderen Verunreinigungen befreit werden muss. Da durch die damit verbundenen chemischen Prozesse und das anschließende Mahlen die rezyklierten Fasern zunehmend zerstört werden, können aus Altpapier gewonnene Fasern meist nur anteilig hinzugegeben werden. Papiere mit den höchsten Altfaseranteilen werden vornehmlich für kurzlebige Druckerzeugnisse wie Tageszeitungen und Versandhauskataloge eingesetzt.
-
Der gemahlene Faserbrei wird anschließend zu einer stark verdünnten Flotte aufgearbeitet (1% Faseranteil), die zudem Zusatzstoffe wie beispielsweise Dispergiermittel, Verdicker und Entschäumer enthält. Für bestimmte Zwecke werden der Flotte auch Farbstoffe, Nassfestmittel oder optische Aufheller zugesetzt. In der Papiermaschine wird die Flotte kontinuierlich auf ein angetriebenes Siebband gegossen, wodurch die Blattbildung erfolgt. Häufig enthält die Flotte auch feinkörnige Füllstoffe wie beispielsweise Kaolin, Kreide oder Titanweiß, die sich in die Lücken zwischen den Fasern einlagern und so zur Glättung der Papieroberfläche beitragen, aber auch die mechanischen und optischen Eigenschaften des Papiers verbessern. Ein weiterer wesentlicher Prozessschritt der Papierherstellung ist die Leimung. Diese dient der weiteren Glättung und der Imprägnierung der Papieroberfläche. Dadurch wird erreicht, dass Tinte oder Druckfarbe später nicht verläuft. Die Leimung wird heute meist mit Stärke, Celluloseethern oder vollsynthetischen Polymeren vorgenommen. Dabei kann das Leimungsmittel bereits in der Flotte enthalten sein (Masseleimung) oder nachträglich aufgetragen werden (Oberflächenleimung). Nach der nassen Blattbildung wird das entstehende Papier durch Press- und thermische Prozesse getrocknet. Für bestimmte Anwendungen kann es danach noch mit einem Papierstrich versehen werden, weshalb zwischen [[#ungestrichenes Papier|<span title="ungestrichenes Papier">ungestrichenem</span>]] und [[#gestrichenes Papier|<span title="gestrichenes Papier">gestrichenem Papier</span>]] unterschieden wird. Danach wird die Papierbahn in der Regel durch ein System von beheizten Presswalzen (Kalander) geführt und so abschließend kompaktiert sowie geglättet (satiniert). Die Satinierung kann glänzend oder matt ausgeführt werden. Am Ende der Papiermaschine wird die Bahn schließlich aufgerollt. Die erhaltenen Großrollen werden mit geeignetem Equipment kommissioniert und in [[#Rollendruck|<span title="Rollendruck">Rollen-</span>]] oder [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogenform</span>]] an Druckereien geliefert. Nach dem [[#flächenbezogene Masse|<span title="flächenbezogene Masse">Flächengewicht</span>]] des erhaltenen Produkts (gemessen in g/m²) unterscheidet man zwischen ''Papier'', ''Karton'' oder ''Pappe''.
+
Der gemahlene Faserbrei wird anschließend zu einer stark verdünnten Flotte aufgearbeitet (1% Faseranteil), die zudem Zusatzstoffe wie beispielsweise Dispergiermittel, Verdicker und Entschäumer enthält. Für bestimmte Zwecke werden der Flotte auch Farbstoffe, Nassfestmittel oder optische Aufheller zugesetzt. In der Papiermaschine wird die Flotte kontinuierlich auf ein angetriebenes Siebband gegossen, wodurch die Blattbildung erfolgt. Häufig enthält die Flotte auch feinkörnige Füllstoffe wie beispielsweise Kaolin, Kreide oder Titanweiß, die sich in die Lücken zwischen den Fasern einlagern und so zur Glättung der Papieroberfläche beitragen, aber auch die mechanischen und optischen Eigenschaften des Papiers verbessern. Ein weiterer wesentlicher Prozessschritt der Papierherstellung ist die Leimung. Diese dient der weiteren Glättung und der Imprägnierung der Papieroberfläche. Dadurch wird erreicht, dass Tinte oder Druckfarbe später nicht verläuft. Die Leimung wird heute meist mit Stärke, Celluloseethern oder vollsynthetischen Polymeren vorgenommen. Dabei kann das Leimungsmittel bereits in der Flotte enthalten sein (Masseleimung) oder nachträglich aufgetragen werden (Oberflächenleimung). Nach der nassen Blattbildung wird das entstehende Papier durch Press- und thermische Prozesse getrocknet. Für bestimmte Anwendungen kann es danach noch mit einem Papierstrich versehen werden, weshalb zwischen [[#ungestrichenes Papier|<span title="ungestrichenes Papier">ungestrichenem</span>]] und [[#gestrichenes Papier|<span title="gestrichenes Papier">gestrichenem Papier</span>]] unterschieden wird. Danach wird die Papierbahn in der Regel durch ein System von beheizten Presswalzen (Kalander) geführt und so abschließend kompaktiert sowie geglättet (satiniert). Die Satinierung kann glänzend oder matt ausgeführt werden. Am Ende der Papiermaschine wird die Bahn schließlich aufgerollt. Die erhaltenen Großrollen werden mit geeignetem Equipment kommissioniert und in [[#Rollendruck|<span title="Rollendruck">Rollen-</span>]] oder [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogenform</span>]] an Druckereien geliefert. Nach dem Flächengewicht des erhaltenen Produkts (gemessen in g/m²) unterscheidet man zwischen Papier, Karton oder Pappe.
-
 
+
-
Papier ist nur scheinbar ein homogenes Material. Bedingt durch die einseitige Entwässerung bei der Blattbildung können insbesondere bei ungestrichenem Papier die glattere [[#Schönseite|<span title="Schönseite">Schönseite</span>]] und die rauere [[#Siebseite|<span title="Siebseite">Siebseite</span>]] unterschieden werden. Außerdem führt die bevorzugte Orientierung der Fasern in Maschinenlaufrichtung bei der Blattbildung dazu, dass die Reißfestigkeit von Papier in Maschinenlaufrichtung höher ist als in Querrichtung.
+
===Passer===
===Passer===
Zeile 581: Zeile 563:
===Plattenzylinder===
===Plattenzylinder===
-
Der ''Plattenzylinder'' oder ''Druckplattenzylinder'' ist ein rollenförmiges Maschinenteil in vielen [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschinen</span>]], auf das eine [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatte</span>]] aufgespannt wird. Zu diesem Zweck besitzt der aus Stahl gefertigte Zylinder einen Plattenspannkanal, in dem mittels Spannschienen die Druckplatte fixiert werden kann. Zur möglichst genauen Einpassung in den Plattenspannkanal sind Druckplatten in der Regel mit U-förmigen Ausstanzungen an den Spannkanten versehen, die beim Aufspannen der Platte auf den Plattenzylinder über die Passbolzen der gelösten Spannschienen geschoben werden. Beim [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] als [[#indirekter Druck|<span title="indirekter Druck">indirekten</span>]] [[#Flachdruck|<span title="Flachdruck">Flachdruck</span>]] sitzen am Plattenzylinder das [[#Feuchtmittel|<span title="Feuchtmittel">Feucht</span>]]<nowiki>werk</nowiki> und das [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Farb</span>]]<nowiki>werk</nowiki>, denen gegenüber sich der [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummituchzylinder</span>]] als Druckbildspeicher befindet. Der Plattenzylinder kann im Druckwerk axial und radial verschoben werden, was dazu genutzt wird, beim [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] den [[#Passer|<span title="Passer">Passer</span>]] und beim [[#Widerdruck|<span title="Widerdruck">Widerdruck</span>]] die [[#Register|<span title="Register">Registerhaltigkeit</span>]] einzuregeln.
+
Der ''Plattenzylinder'' oder ''Druckplattenzylinder'' ist ein rollenförmiges Maschinenteil in vielen [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschinen</span>]], auf das eine [[#Druckplatte|<span title="Druckplatte">Druckplatte</span>]] aufgespannt wird. Zu diesem Zweck besitzt der aus Stahl gefertigte Zylinder einen Plattenspannkanal, in dem mittels Spannschienen die Druckplatte fixiert werden kann. Zur möglichst genauen Einpassung in den Plattenspannkanal sind Druckplatten in der Regel mit U-förmigen Ausstanzungen an den Spannkanten versehen, die beim Aufspannen der Platte auf den Plattenzylinder über die Passbolzen der gelösten Spannschienen geschoben werden. Beim [[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] als [[#indirekter Druck|<span title="indirekter Druck">indirekten</span>]] [[#Flachdruck|<span title="Flachdruck">Flachdruck</span>]] sitzen am Plattenzylinder das [[#Feuchtmittel|<span title="Feuchtmittel">Feucht</span>]]<nowiki>werk</nowiki> und das [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Farb</span>]]<nowiki>werk</nowiki>, denen gegenüber sich der [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummituchzylinder</span>]] als Druckbildspeicher befindet. Der Plattenzylinder kann im Druckwerk axial und radial verschoben werden, was beim [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Vierfarbdruck</span>]] dazu genutzt wird, den [[#Passer|<span title="Passer">Passer</span>]] einzuregeln.  
===Positivfilm===
===Positivfilm===
Zeile 622: Zeile 604:
===Retusche===
===Retusche===
-
Der Begriff ''Retusche'' (vom französischen ''retouche'', "Nachbesserung", wörtlich: "nochmals berühren") beschriebt die meist manuelle Bearbeitung von Bildinformationen, um Bildfehler zu korrigieren oder unerwünschte Motivteile zu beseitigen. In der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] dienten Retuschen früher außerdem vorrangig der [[#Farbkorrektur|<span title="Farbkorrektur">Farbkorrektur</span>]]. Dazu wurden sowohl die in der [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] von den [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] erhaltenen [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Halbtonnegative</span>]] als auch die mit den Negativfilmen hergestellten [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Rasterpositive</span>]] ''retuschiert''. Die Arbeiten erforderten ein hohes Maß an Farbverständnis und Farbempfinden vom ''Retuscheur'', da sie zum einen an [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszügen</span>]] ausgeführt wurden, die als Schwarz-Weiß-Filme vorlagen, und zum anderen bedacht werden musste, dass beispielsweise Abschwächungen an Negativfilmen zu Verstärkungen im Endergebnis führten. Zudem waren Erfahrung und Fertigkeit nötig, um Retuschen so auszuführen, dass sie später im Druckerzeugnis möglichst nicht mehr als solche zu erkennen waren. Retuschen wurden je nach genutzter Methode entweder an trockenen oder an feuchten Filmen mit angequollener Gelatineschicht vorgenommen. Zur Verstärkung von Tonwerten wurde beispielsweise lasierende Farbe aufgepinselt oder aufgesprüht, Graphit mittels Wattebausch aufgetragen und anschließend mit einem Schaber oder einem Knetgummi auf die gewünschte Verstärkung abgeschwächt, mit Allschreibstiften (auf der Schichtseite des Films) oder Bleistiften (auf der Rückseite des Films) nachgezeichnet, eingefärbte dünne Gelatinefolie aufgelegt oder mit chemischen Lösungen (Quecksilberverstärker) nachgedunkelt. Zur Abschwächung von Tonwerten wurde beispielsweise mit einem Schaber die fotografische Schicht in feinsten Teilen abgetragen, mit Polierpaste eine Schichtverringerung vorgenommen oder mit chemischen Lösungen (Farmerscher Abschwächer) aufgehellt. Seit der Nutzung des [[#Maskierung|<span title="Maskierung">Maskenverfahrens</span>]] wurden Retuschen zur Farbkorrektur auf ein Minimum reduziert und beschränkten sich mit der Einführung des [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscanners</span>]] nur noch auf die Behebung von Bildfehlern. Seit der Nutzung digitaler Originalvorlagen werden Retuschen mit geeigneten Computerprogrammen durchgeführt und können entweder bereits in der Redaktion oder erst in der Druckerei vorgenommen werden.
+
Der Begriff ''Retusche'' (vom französischen ''retouche'', "Nachbesserung", wörtlich: "nochmals berühren") beschriebt die meist manuelle Bearbeitung von Bildinformationen, um Bildfehler zu korrigieren oder unerwünschte Motivteile zu beseitigen. In der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] dienten Retuschen früher außerdem vorrangig der [[#Farbkorrektur|<span title="Farbkorrektur">Farbkorrektur</span>]]. Dazu wurden sowohl die in der [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] von den [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlagen</span>]] erhaltenen [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Halbtonnegative</span>]] als auch die mit den Negativfilmen hergestellten [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Rasterpositive</span>]] ''retuschiert''. Die Arbeiten erforderten ein hohes Maß an Farbverständnis und Farbempfinden vom ''Retuscheur'', da sie zum einen an [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszügen</span>]] ausgeführt wurden, die als Schwarz-Weiß-Filme vorlagen, und zum anderen bedacht werden musste, dass beispielsweise Abschwächungen an Negativfilmen zu Verstärkungen im Endergebnis führten. Zudem waren Erfahrung und Fertigkeit nötig, um Retuschen so auszuführen, dass sie später im Druckerzeugnis möglichst nicht mehr als solche zu erkennen waren. Retuschen wurden je nach genutzter Methode entweder an trockenen oder an feuchten Filmen mit angequollener Gelatineschicht vorgenommen. Zur Verstärkung von Tonwerten wurde beispielsweise lasierende Farben aufgepinselt oder aufgesprüht, Graphit mittels Wattebausch aufgetragen und anschließend mit einem Schaber oder einem Knetgummi auf die gewünschte Verstärkung abgeschwächt, mit Allschreibstiften (auf der Schichtseite des Films) oder Bleistiften (auf der Rückseite des Films) nachgezeichnet, eingefärbte dünne Gelatinefolie aufgelegt oder mit chemischen Lösungen (Quecksilberverstärker) nachgedunkelt. Zur Abschwächung von Tonwerten wurde beispielsweise mit einem Schaber die fotografische Schicht in feinsten Teilen abgetragen, mit Polierpaste eine Schichtverringerung vorgenommen oder mit chemischen Lösungen (Farmerscher Abschwächer) aufgehellt. Seit der Nutzung des [[#Maskierung|<span title="Maskierung">Maskenverfahrens</span>]] wurden Retuschen zur Farbkorrektur auf ein Minimum reduziert und beschränkten sich mit der Einführung des [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscanners</span>]] nur noch auf die Behebung von Bildfehlern. Seit der Nutzung digitaler Originalvorlagen werden Retuschen mit geeigneten Computerprogrammen durchgeführt und können entweder bereits in der Redaktion oder erst in der Druckerei vorgenommen werden.  
===RGB-Farbmodell===
===RGB-Farbmodell===
Zeile 721: Zeile 703:
===Trommelscanner===
===Trommelscanner===
-
Ein ''Trommelscanner'' ist ein Gerät zur elektronischen Bildverarbeitung, das in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] ab den 1960er Jahren sukzessive die [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] ablöste. Die ersten Bauausführungen wurden auch ''Reproduktionsscanner'', ''Reproscanner'' oder ''Farbauszugscanner'' genannt und arbeiteten anfangs weitgehend analog. Diese Geräte bestanden aus den beiden horizontal und nebeneinander angeordneten Lese- und Schreibtrommeln sowie einer Recheneinheit. Die Lesetrommel konnte aus Metall gefertigt und so nur für Auflichtvorlagen (Aufsichtvorlagen) wie Fotos oder Zeichnungen geeignet sein, bestand jedoch meist aus Plexiglas oder Glas und konnte dann auch Durchlichtvorlagen (Durchsichtvorlagen) wie Dias verarbeiten. Beim Scanvorgang rotierte die Lesetrommel und der Lesekopf bewegte sich langsam horizontal über die [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Vorlage</span>]], wodurch zeilenweise eingelesen wurde. Dabei wurde die Vorlage durch einen gebündelten Strahl weißen Lichtes (Halogen- oder Xenonlampen) entweder aus dem Inneren der Lesetrommel (Durchlicht) oder vom Lesekopf her (Auflicht) ausgeleuchtet. Das erhaltene remittierte (Auflicht) oder transmittierte (Durchlicht) Lichtsignal wurde im Lesekopf über ein System aus halbdurchlässigen Spiegeln geführt und dabei in vier Signale aufgespalten. Drei dieser Signale wurden über kleine Blenden durch [[#Farbfilter|<span title="Farbfilter">Farbfilter</span>]] geleitet und dienten der [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbseparation</span>]], das vierte Signal wurde durch eine größere Blende, die Umfeldblende, geführt und war für die Schärfesteigerung nötig. Alle vier Lichtsignale wurden durch Photomultiplier (Photoelektronenvervielfacher) in elektrische Signale umgewandelt. In der Recheneinheit wurden mindestens [[#Farbkorrektur|<span title="Farbkorrektur">Farbwert- und Tonwertkorrekturen</span>]] sowie Schärfesteigerungen verrechnet. Zudem konnten mit den meisten Geräten über einen Maßstabsrechner auch Vergrößerungen oder Verkleinerungen des Druckmotivs vorgenommen werden. Analog arbeitende Geräte konnten nur [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Halbtonpositive</span>]] ausgeben. Sofern dennoch ein [[#Druckraster|<span title="Druckraster">gerastertes</span>]] Positiv erhalten werden sollte, man also einen zusätzlichen Kopierschritt im [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktkopiergerät</span>]] vermeiden wollte, konnte ein Kontaktraster (Rasterfilmfolie) über den zu belichtenden Film auf der Schreibtrommel gelegt werden. Mit digital arbeitenden Geräten konnten verschiedene Rasterweiten und Rasterwinkel ausgewählt werden, die dann in der Recheneinheit kalkuliert und über einen entsprechend modulierten Laserstrahl im Schreibkopf ausgegeben wurden. Die Schreibtrommel war mechanisch mit der Lesetrommel verbunden. Mit frühen Geräten konnte pro Scan nur ein [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszug</span>]] ausgegeben werden. Die Auszüge für die Druckfarben Cyan, Magenta und Gelb wurden jeweils direkt aus dem entsprechenden Farbsignal erhalten, der Schwarz-Auszug hingegen wurde aus allen drei Farbsignalen errechnet. Die mit einem Trommelscanner [[#Belichtung|<span title="Belichtung">belichteten</span>]] Rasterpositive mussten nach der [[#Entwicklung|<span title="Entwicklung">Entwicklung</span>]] genau überprüft werden, da Bildfehler (zum Beispiel verursacht durch Stromschwankungen) nicht ausgeschlossen werden konnten. Notwendige Korrekturen wurden durch [[#Retusche|<span title="Retusche">Retuschen</span>]] vorgenommen. Spätere, vollständig digital arbeitende Geräte mit größerer Rechenkapazität konnten zeitversetzt lesen und schreiben sowie auf Basis eines einzigen Scans alle notwendigen Farbauszüge ausgeben. Die neusten Trommelscanner bestehen nur noch aus einer Lesetrommel und einer Recheneinheit, wobei die Trommel horizontal, vertikal oder auch schräg angeordnet sein kann. Solche Geräte besitzen eine Schnittstelle, über die die eingelesenen Motive an einen Computer ausgegeben werden können. In vielen Bereichen wurden Trommelscanner inzwischen von Flachbettscannern abgelöst, da diese heute über einen ausreichenden Dichteumfang (Umfang der Helligkeitsabstufungen) verfügen. Heute finden Trommelscanner nur noch für hochqualitative Scans mit großer Detailwiedergabe Anwendung.
+
Ein ''Trommelscanner'' ist ein Gerät zur elektronisches Bildverarbeitung, das in der [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Druckvorstufe</span>]] ab den 1960er Jahren sukzessive die [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] ablöste. Die ersten Bauausführungen wurden auch ''Reproduktionsscanner'', ''Reproscanner'' oder ''Farbauszugscanner'' genannt und arbeiteten anfangs weitgehend analog. Diese Geräte bestanden aus den beiden horizontal und nebeneinander angeordneten Lese- und Schreibtrommeln sowie einer Recheneinheit. Die Lesetrommel konnte aus Metall gefertigt und so nur für Auflichtvorlagen (Aufsichtvorlagen) wie Fotos oder Zeichnungen geeignet sein, bestand jedoch meist aus Plexiglas oder Glas und konnte dann auch Durchlichtvorlagen (Durchsichtvorlagen) wie Dias verarbeiten. Beim Scanvorgang rotierte die Lesetrommel und der Lesekopf bewegte sich langsam horizontal über die [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Vorlage</span>]], wodurch zeilenweise eingelesen wurde. Dabei wurde die Vorlage durch einen gebündelten Strahl weißen Lichtes (Halogen- oder Xenonlampen) entweder aus dem Inneren der Lesetrommel (Durchlicht) oder vom Lesekopf her (Auflicht) ausgeleuchtet. Das erhaltene remittierte (Auflicht) oder transmittierte (Durchlicht) Lichtsignal wurde im Lesekopf über ein System aus halbdurchlässigen Spiegeln geführt und dabei in vier Signale aufgespalten. Drei dieser Signale wurden über kleine Blenden durch [[#Farbfilter|<span title="Farbfilter">Farbfilter</span>]] geleitet und dienten der [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbseparation</span>]], das vierte Signal wurde durch eine größere Blende, die Umfeldblende, geführt und war für die Schärfesteigerung nötig. Alle vier Lichtsignale wurden durch Photomultiplier (Photoelektronenvervielfacher) in elektrische Signale umgewandelt. In der Recheneinheit wurden mindestens [[#Farbkorrektur|<span title="Farbkorrektur">Farbwert- und Tonwertkorrekturen</span>]] sowie Schärfesteigerungen verrechnet. Zudem konnten mit den meisten Geräten über einen Maßstabsrechner auch Vergrößerungen oder Verkleinerungen des Druckmotivs vorgenommen werden. Analog arbeitende Geräte konnten nur [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Halbtonpositive</span>]] ausgeben. Sofern dennoch ein [[#Druckraster|<span title="Druckraster">gerastertes</span>]] Positiv erhalten werden sollte, man also einen zusätzlichen Kopierschritt im [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktkopiergerät</span>]] vermeiden wollte, konnte ein Kontaktraster (Rasterfilmfolie) über den zu belichtenden Film auf der Schreibtrommel gelegt werden. Mit digital arbeitenden Geräten konnten verschiedene Rasterweiten und Rasterwinkel ausgewählt werden, die dann in der Recheneinheit kalkuliert und über einen entsprechend modulierten Laserstrahl im Schreibkopf ausgegeben wurden. Die Schreibtrommel war mechanisch mit der Lesetrommel verbunden. Mit frühen Geräten konnte pro Scan nur ein [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszug</span>]] ausgegeben werden. Die Auszüge für die Druckfarben Cyan, Magenta und Gelb wurden jeweils direkt aus dem entsprechenden Farbsignal erhalten, der Schwarz-Auszug hingegen wurde aus allen drei Farbsignalen errechnet. Die mit einem Trommelscanner [[#Belichtung|<span title="Belichtung">belichteten</span>]] Rasterpositive mussten nach der [[#Entwicklung|<span title="Entwicklung">Entwicklung</span>]] genau überprüft werden, da Bildfehler (zum Beispiel verursacht durch Stromschwankungen) nicht ausgeschlossen werden konnten. Notwendige Korrekturen wurden durch [[#Retusche|<span title="Retusche">Retuschen</span>]] vorgenommen. Spätere, vollständig digital arbeitende Geräte mit größerer Rechenkapazität konnten zeitversetzt lesen und schreiben sowie auf Basis eines einzigen Scans alle notwendigen Farbauszüge ausgeben. Die neusten Trommelscanner bestehen nur noch aus einer Lesetrommel und einer Recheneinheit, wobei die Trommel horizontal, vertikal oder auch schräg angeordnet sein kann. Solche Geräte besitzen eine Schnittstelle, über die die eingelesenen Motive an einen Computer ausgegeben werden können. In vielen Bereichen wurden Trommelscanner inzwischen von Flachbettscannern abgelöst, da diese heute über einen ausreichenden Dichteumfang (Umfang der Helligkeitsabstufungen) verfügen. Heute finden Trommelscanner nur noch für hochqualitative Scans mit großer Detailwiedergabe Anwendung.
-
Für das ''Mosaik'' wurde ab 1976 ein Trommelscanner genutzt. Die zentrale [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Reproduktionsabteilung</span>]] des [[Grafischer Großbetrieb Völkerfreundschaft Dresden|''Grafischen Großbetriebes Völkerfreundschaft'']] in der [[Grafischer Großbetrieb Völkerfreundschaft Dresden, Stammbetrieb|Riesaer Straße]] in [[Dresden]] verfügte über ein solches Gerät (Chromagraph DC 300), das für Devisen vom Kieler Unternehmen ''Dr.-Ing. Rudolf Hell GmbH'' gekauft worden war. Unbekannt ist, ob dieser Trommelscanner bis 1995 im Einsatz war oder ob er möglicherweise bereits in den frühen 1990er Jahren durch ein neueres Gerät ersetzt wurde.
+
Für das ''Mosaik'' wurde ab 1976 ein Trommelscanner genutzt. Die zentrale [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Reproduktionsabteilung</span>]] des [[Grafischer Großbetrieb Völkerfreundschaft Dresden|''Grafischen Großbetriebes Völkerfreundschaft'']] in der [[Grafischer Großbetrieb Völkerfreundschaft Dresden, Stammbetrieb|Riesaer Straße]] in [[Dresden]] verfügte über ein solches Gerät, dass für Devisen vom Kieler Unternehmen ''Dr.-Ing. Rudolf Hell GmbH'' gekauft worden war. Unbekannt ist, ob dieser Trommelscanner bis 1995 im Einsatz war oder ob er möglicherweise bereits in den frühen 1990er Jahren durch ein neueres Gerät ersetzt wurde.
{| align="center" style="margin-top:1em; border:1px solid #aaaaaa;background-color:#f9f9f9;padding:5px;font-size: 95%;"
{| align="center" style="margin-top:1em; border:1px solid #aaaaaa;background-color:#f9f9f9;padding:5px;font-size: 95%;"
Zeile 761: Zeile 743:
Der ''Vierfarbdruck'' oder ''Vierfarbendruck'' ist die meist genutzte Form des ''Mehrfarbdrucks'' oder ''Mehrfarbendrucks''. Er wird heute in verschiedenen Druckverfahren angewendet, um basierend auf dem [[CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">CMYK-Farbmodell</span>]] farbige Abbildungen herzustellen. Als früher Vorläufer des Vierfarbdrucks kann die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte Chromo[[#Lithografie|<span title="Lithografie">lithografie</span>]] angesehen werden, bei der nicht selten bis zu 16 Farben gedruckt wurden, wobei die entsprechenden [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszüge</span>]] noch manuell angefertigt werden mussten. Mit dem Aufkommen der Fotografie entwickelte man Ende des 19. Jahrhunderts den ''Dreifarbdruck'' oder ''Dreifarbendruck'', der auf dem CMY-Farbmodell mit den [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]] Cyan, Magenta und Yellow (Gelb) basierte und bei dem die Farbauszüge bereits auf fotografischem Wege erhalten wurden. Auch wenn die dadurch erreichte Verringerung der Anzahl der Druckgänge einen Vorteil darstellte, mussten nun in den dunkleren Bildbereichen zum Teil alle drei Druckfarben in hoher Füllung übereinander gedruckt werden, was zu Problemen bei der Farbannahme führte. Insbesondere die sogenannten Unbuntwerte (Grau- und Schwarztöne) konnten nur dadurch erhalten werden, dass alle drei Grundfarben mit identischer Füllung übereinander gedruckt wurden. Erst die Entwicklung des Vierfarbdrucks und die damit verbundene Ergänzung der Druckfarbe Key (Schwarz) brachte hier Abhilfe. Unbuntwerte wurden nun nicht mehr aus drei Farben gemischt, sondern nur noch mit Schwarz gedruckt, was die Farbannahme verbesserte und auch den Druckfarbenverbrauch senkte. Dafür musste neben den mit [[#Farbfilter|<span title="Farbfilter">Farbfiltern</span>]] erhaltenen Farbauszügen für die drei Grundfarben auch ein Schwarzauszug (Skelettauszug) mit der [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] angefertigt werden. Seit der Nutzung des [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscanners</span>]] wird der Schwarzauszug dadurch erhalten, dass auf ihm der aus den drei Farbauszügen herausgerechnete Unbuntaufbau des Motivs ausgegeben wird. Beim Vierfarbdruck auf der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] werden somit mit den Druckfarben Cyan, Magenta und Gelb die verschiedenen Mischfarben dargestellt, während die Druckfarbe Schwarz der Verbesserung der Tiefenzeichnung dient. Dabei kann die Druckfarbenreihenfolge sehr unterschiedlich sein, da sie zum einen an die Anzahl der vorhandenen Druckwerke und zum anderen an die Farbgestaltung des herzustellenden Druckerzeugnisses abgepasst sein sollte. Mit modernen Druckmaschinen, die über ausreichend viele Druckwerke verfügen, um alle vier Farben in einem Druckgang zu drucken (Vierfarb-Maschinen oder 4C-Maschinen), wird in der Regel in der Reihenfolge Key-Cyan-Magenta-Yellow, seltener in der Reihenfolge Key-Magenta-Cyan-Yellow gedruckt. Darüber hinaus findet bei der Festlegung der Reihenfolge auch die Füllung der einzelnen Farbauszüge Beachtung. So sollte eine Druckfarbe mit voller Füllung möglichst nach einer Farbe mit geringer Füllung, also mit sichtbarem [[#Druckraster|<span title="Druckraster">Raster</span>]], gedruckt werden, um Probleme bei der Farbannahme zu vermeiden. Daher werden auch mehrheitlich schwarze Flächen mit kleinen farbigen Elementen oft in der Reihenfolge Yellow-Magenta-Cyan-Key gedruckt. Früher hingegen, wenn der Vierfarbdruck mit einer Einfarb-Maschine (1C-Maschine), also mit vier einzelnen Druckgängen, realisiert werden musste, wählte man oft die Druckfarbenreihenfolge Cyan-Magenta-Yellow-Key. Der moderne Vierfarbdruck kann auch um eine fünfte Druckfarbe (z.B. eine Sonderfarbe für Image-Broschüren) ergänzt und zudem über ein sechstes Druckwerk mit einer Lackschicht abgeschlossen werden. Eine Weiterentwicklung des Vierfarbdrucks ist der ''Sechsfarbdruck'' oder ''Sechsfarbendruck'' (Hexachrome), für den die Druckfarben Grün und Orange ergänzt wurden, um den Farbraum zu vergrößern, was insbesondere bei der drucktechnischen Reproduktion von Farbfotografien genutzt wird. Auch moderne Fotodrucker arbeiten im Sechsfarbdruck, jedoch wurden hier die Grundfarben des Dreifarbdrucks Cyan, Magenta und Yellow um die Zwischentöne Rot, Grün und Blau ergänzt.
Der ''Vierfarbdruck'' oder ''Vierfarbendruck'' ist die meist genutzte Form des ''Mehrfarbdrucks'' oder ''Mehrfarbendrucks''. Er wird heute in verschiedenen Druckverfahren angewendet, um basierend auf dem [[CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">CMYK-Farbmodell</span>]] farbige Abbildungen herzustellen. Als früher Vorläufer des Vierfarbdrucks kann die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte Chromo[[#Lithografie|<span title="Lithografie">lithografie</span>]] angesehen werden, bei der nicht selten bis zu 16 Farben gedruckt wurden, wobei die entsprechenden [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszüge</span>]] noch manuell angefertigt werden mussten. Mit dem Aufkommen der Fotografie entwickelte man Ende des 19. Jahrhunderts den ''Dreifarbdruck'' oder ''Dreifarbendruck'', der auf dem CMY-Farbmodell mit den [[#Druckfarbe|<span title="Druckfarbe">Druckfarben</span>]] Cyan, Magenta und Yellow (Gelb) basierte und bei dem die Farbauszüge bereits auf fotografischem Wege erhalten wurden. Auch wenn die dadurch erreichte Verringerung der Anzahl der Druckgänge einen Vorteil darstellte, mussten nun in den dunkleren Bildbereichen zum Teil alle drei Druckfarben in hoher Füllung übereinander gedruckt werden, was zu Problemen bei der Farbannahme führte. Insbesondere die sogenannten Unbuntwerte (Grau- und Schwarztöne) konnten nur dadurch erhalten werden, dass alle drei Grundfarben mit identischer Füllung übereinander gedruckt wurden. Erst die Entwicklung des Vierfarbdrucks und die damit verbundene Ergänzung der Druckfarbe Key (Schwarz) brachte hier Abhilfe. Unbuntwerte wurden nun nicht mehr aus drei Farben gemischt, sondern nur noch mit Schwarz gedruckt, was die Farbannahme verbesserte und auch den Druckfarbenverbrauch senkte. Dafür musste neben den mit [[#Farbfilter|<span title="Farbfilter">Farbfiltern</span>]] erhaltenen Farbauszügen für die drei Grundfarben auch ein Schwarzauszug (Skelettauszug) mit der [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] angefertigt werden. Seit der Nutzung des [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Trommelscanners</span>]] wird der Schwarzauszug dadurch erhalten, dass auf ihm der aus den drei Farbauszügen herausgerechnete Unbuntaufbau des Motivs ausgegeben wird. Beim Vierfarbdruck auf der [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] werden somit mit den Druckfarben Cyan, Magenta und Gelb die verschiedenen Mischfarben dargestellt, während die Druckfarbe Schwarz der Verbesserung der Tiefenzeichnung dient. Dabei kann die Druckfarbenreihenfolge sehr unterschiedlich sein, da sie zum einen an die Anzahl der vorhandenen Druckwerke und zum anderen an die Farbgestaltung des herzustellenden Druckerzeugnisses abgepasst sein sollte. Mit modernen Druckmaschinen, die über ausreichend viele Druckwerke verfügen, um alle vier Farben in einem Druckgang zu drucken (Vierfarb-Maschinen oder 4C-Maschinen), wird in der Regel in der Reihenfolge Key-Cyan-Magenta-Yellow, seltener in der Reihenfolge Key-Magenta-Cyan-Yellow gedruckt. Darüber hinaus findet bei der Festlegung der Reihenfolge auch die Füllung der einzelnen Farbauszüge Beachtung. So sollte eine Druckfarbe mit voller Füllung möglichst nach einer Farbe mit geringer Füllung, also mit sichtbarem [[#Druckraster|<span title="Druckraster">Raster</span>]], gedruckt werden, um Probleme bei der Farbannahme zu vermeiden. Daher werden auch mehrheitlich schwarze Flächen mit kleinen farbigen Elementen oft in der Reihenfolge Yellow-Magenta-Cyan-Key gedruckt. Früher hingegen, wenn der Vierfarbdruck mit einer Einfarb-Maschine (1C-Maschine), also mit vier einzelnen Druckgängen, realisiert werden musste, wählte man oft die Druckfarbenreihenfolge Cyan-Magenta-Yellow-Key. Der moderne Vierfarbdruck kann auch um eine fünfte Druckfarbe (z.B. eine Sonderfarbe für Image-Broschüren) ergänzt und zudem über ein sechstes Druckwerk mit einer Lackschicht abgeschlossen werden. Eine Weiterentwicklung des Vierfarbdrucks ist der ''Sechsfarbdruck'' oder ''Sechsfarbendruck'' (Hexachrome), für den die Druckfarben Grün und Orange ergänzt wurden, um den Farbraum zu vergrößern, was insbesondere bei der drucktechnischen Reproduktion von Farbfotografien genutzt wird. Auch moderne Fotodrucker arbeiten im Sechsfarbdruck, jedoch wurden hier die Grundfarben des Dreifarbdrucks Cyan, Magenta und Yellow um die Zwischentöne Rot, Grün und Blau ergänzt.
-
Für das ''Mosaik'' findet seit jeher der Vierfarbdruck Anwendung. Bis 1975 wurde mit Zweifarb-Maschinen (2C-Maschinen) in zwei Druckgängen produziert. In den Anfangsjahren wurden im ersten Druckgang die Farben Key und Yellow und im zweiten Druckgang die Farben Magenta und Cyan gedruckt. Wahrscheinlich noch vor 1960 wechselte man die Farbreihenfolge und druckte fortan im ersten Druckgang die Farben Key und Magenta und im zweiten Druckgang die Farben Cyan und Yellow. Ende der 1960er Jahre änderte man vermutlich für eine der genutzten Druckmaschinen nochmals die Farbreihenfolge und bedruckte die entsprechenden Druckbogen im ersten Druckgang mit den Farben Cyan und Magenta und im zweiten Druckgang mit Yellow und Key. Die Vervollständigung der zwischen Mitte 1969 und Mitte 1975 angefertigten [[#neutraler Druckbogen|<span title="neutraler Druckbogen">neutralen Druckbogen</span>]] zur Herstellung von [[Auslandsausgaben Digedags|Auslandsausgaben]] und weiteren deutschen Heften erfolgte auf Einfarb-Maschinen, wobei für die [[Auslandsausgaben Digedags - Niederlande/Belgien|niederländischen Hefte]] (1969 bis 1972) und zusätzliche deutsche Ausgaben (1972/73 bis 1975) zwei nachträglich Druckgänge mit den Farben Key und Magenta nötig waren, während für die [[Auslandsausgaben Digedags - Jugoslawien|jugoslawischen]] (1971) und [[Auslandsausgaben Digedags - Ungarn|ungarischen Hefte]] (1971 bis 1975) sowie die Ausgaben der [[schwarze Serie|schwarzen Serie]] (1971 bis 1972/73) nur ein nachträglicher Druckgang mit der Farbe Key ausreichend war. Ab 1976 entstanden die im [[#Rollendruck|<span title="Rollendruck">Rollenoffsetdruck</span>]] hergestellten Innenseiten vermutlich auf einer Vierfarb-Maschine in der Druckfarbenreihenfolge Key-Cyan-Magenta-Yellow, während die im [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogenoffsetdruck</span>]] hergestellten Heftumschläge wahrscheinlich auf einer Zweifarb-Maschine in den zwei Druckgängen Cyan-Magenta und Yellow-Key gefertigt wurden. Seit 1995 wird der Comic nur noch auf Vierfarb-Maschinen und in der Druckfarbenreihenfolge Key-Cyan-Magenta-Yellow gedruckt.
+
Für das ''Mosaik'' findet seit jeher der Vierfarbdruck Anwendung. Bis 1975 wurde mit Zweifarb-Maschinen (2C-Maschinen) in zwei Druckgängen produziert. Anfangs wurden im ersten Druckgang die Farben Key und Magenta und im zweiten Druckgang die Farben Cyan und Yellow gedruckt. Ende der 1960er Jahre änderte man vermutlich für eine der genutzten Druckmaschinen die Farbreihenfolge und bedruckte die entsprechenden Druckbogen im ersten Druckgang mit den Farben Cyan und Magenta und im zweiten Druckgang mit Yellow und Key. Die Vervollständigung der zwischen Mitte 1969 und Mitte 1975 angefertigten [[#neutraler Druckbogen|<span title="neutraler Druckbogen">neutralen Druckbogen</span>]] zur Herstellung von [[Auslandsausgaben Digedags|Auslandsausgaben]] und weiteren deutschen Heften erfolgte auf Einfarb-Maschinen, wobei für die [[Auslandsausgaben Digedags - Niederlande/Belgien|niederländischen Hefte]] (1969 bis 1972) und zusätzliche deutsche Ausgaben (1972/73 bis 1975) zwei nachträglich Druckgänge mit den Farben Key und Magenta nötig waren, während für die [[Auslandsausgaben Digedags - Jugoslawien|jugoslawischen]] (1971) und [[Auslandsausgaben Digedags - Ungarn|ungarischen Hefte]] (1971 bis 1975) sowie die Ausgaben der [[schwarze Serie|schwarzen Serie]] (1971 bis 1972/73) nur ein nachträglicher Druckgang mit der Farbe Key ausreichend war. Ab 1976 entstanden die im [[#Rollendruck|<span title="Rollendruck">Rollenoffsetdruck</span>]] hergestellten Innenseiten vermutlich auf einer Vierfarb-Maschine in der Druckfarbenreihenfolge Key-Cyan-Magenta-Yellow, während die im [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogenoffsetdruck</span>]] hergestellten Heftumschläge wahrscheinlich auf einer Zweifarb-Maschine in den zwei Druckgängen Cyan-Magenta und Yellow-Key gefertigt wurden. Seit 1995 wird der Comic nur noch auf Vierfarb-Maschinen und in der Druckfarbenreihenfolge Key-Cyan-Magenta-Yellow gedruckt.
===Vorsatz===
===Vorsatz===
Zeile 776: Zeile 758:
===Weichbroschur===
===Weichbroschur===
[[Bild:SB Am 1 Probe.jpg|right|frame|die erste ''Mosaik''-Weichbroschur von 1974]]
[[Bild:SB Am 1 Probe.jpg|right|frame|die erste ''Mosaik''-Weichbroschur von 1974]]
-
Mit ''Weichbroschur'', ''einfacher Broschur'' oder ''Softcover'' wird in Abgrenzung zum [[#Deckenband|<span title="Deckenband">Deckenband</span>]] ein [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]] mit [[#Papier|<span title="Papier">karton</span>]]<nowiki>iertem</nowiki> Einband und ohne hohlen Buchrücken bezeichnet. Gelegentlich wird auch der Begriff ''Paperback'' verwendet, obwohl dieser im deutschen Sprachraum meist dem Taschenbuch, einer kleinformatigen, leichteren und weniger aufwändig gefertigten Ausführung der Weichbroschur, vorbehalten ist. Sehr oft wird auch der allgemeinere Begriff [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschur</span>]] synonym für Weichbroschur genutzt. Weichbroschuren sind in der Regel mehr[[#Lage|<span title="Lage">lagige</span>]] Broschuren, können jedoch auch Einzelblattbroschuren sein. Hergestellt wird eine Weichbroschur, indem ein vierfach [[#Falzen|<span title="Falzen">gerillter</span>]], seltener zweifach gerillter, kartonierter Einband um den noch nicht [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">randbeschnittenen</span>]] [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblock</span>]] gelegt und im Bereich der Buchrückens verklebt wird. Dabei können die Buchblöcke unterschiedlich geheftet oder gebunden sein. Bei den früher zum Teil genutzten [[#Blockheftung|<span title="Blockheftung">seitstich</span>]][[#Drahtheftung|<span title="Drahtheftung">drahtgehefteten</span>]] Buchblöcken blieben die Falze der Lagen bei der Verarbeitung erhalten. Hingegen werden [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">rückstich</span>]][[#Fadenheftung|<span title="Fadenheftung">fadengeheftete</span>]] Buchblöcke auf unterschiedliche Weise zu Weichbroschuren verarbeitet. Zum einen können die gehefteten Falze zunächst vollständig abgeraspelt oder abgefräst werden, wodurch quasi ein Stoß loser Blätter entsteht, der anschließend wie eine Einzelblattbroschur [[#Klebebindung|<span title="Klebebindung">klebegebunden</span>]] wird. Zum anderen können die Falze nur anteilig beseitigt werden oder sogar vollständig erhalten bleiben, wodurch fadengeheftete Buchblöcke verarbeitet werden. In seltenen Fällen werden die Buchblöcke auch mit [[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">Vorsätzen</span>]] versehen. Nach der Verklebung mit dem Einband werden Weichbroschuren randbeschnitten.
+
Mit ''Weichbroschur'', ''einfacher Broschur'' oder ''Softcover'' wird in Abgrenzung zum [[#Deckenband|<span title="Deckenband">Deckenband</span>]] ein [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]] mit kartoniertem Einband und ohne hohlen Buchrücken bezeichnet. Gelegentlich wird auch der Begriff ''Paperback'' verwendet, obwohl dieser im deutschen Sprachraum meist dem Taschenbuch, einer kleinformatigen, leichteren und weniger aufwändig gefertigten Ausführung der Weichbroschur, vorbehalten ist. Sehr oft wird auch der allgemeinere Begriff [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschur</span>]] synonym für Weichbroschur genutzt. Weichbroschuren sind in der Regel mehr[[#Lage|<span title="Lage">lagige</span>]] Broschuren, können jedoch auch Einzelblattbroschuren sein. Hergestellt wird eine Weichbroschur, indem ein vierfach [[#Falzen|<span title="Falzen">gerillter</span>]], seltener zweifach gerillter, kartonierter Einband um den noch nicht [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">randbeschnittenen</span>]] [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblock</span>]] gelegt und im Bereich der Buchrückens verklebt wird. Dabei können die Buchblöcke unterschiedlich geheftet oder gebunden sein. Bei den früher zum Teil genutzten [[#Blockheftung|<span title="Blockheftung">seitstich</span>]][[#Drahtheftung|<span title="Drahtheftung">drahtgehefteten</span>]] Buchblöcken blieben die Falze der Lagen bei der Verarbeitung erhalten. Hingegen werden [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">rückstich</span>]][[#Fadenheftung|<span title="Fadenheftung">fadengeheftete</span>]] Buchblöcke auf unterschiedliche Weise zu Weichbroschuren verarbeitet. Zum einen können die gehefteten Falze zunächst vollständig abgeraspelt oder abgefräst werden, wodurch quasi ein Stoß loser Blätter entsteht, der anschließend wie eine Einzelblattbroschur [[#Klebebindung|<span title="Klebebindung">klebegebunden</span>]] wird. Zum anderen können die Falze nur anteilig beseitigt werden oder sogar vollständig erhalten bleiben, wodurch fadengeheftete Buchblöcke verarbeitet werden. In seltenen Fällen werden die Buchblöcke auch mit [[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">Vorsätzen</span>]] versehen. Nach der Verklebung mit dem Einband werden Weichbroschuren randbeschnitten.
Viele ''Mosaik''-[[Sammelbände]] und diverse [[Sekundärliteratur]] liegen in Form von Weichbroschuren vor. Die erste ''Mosaik''-Weichbroschur wurde [[1974]] veröffentlicht. Ein auf etwa 500 Exemplare limitierter Teil der Erstauflage des Sammelbandes [[Sammelband Amerika-Serie 1 - Die Digedags in Amerika (alte Ausgabe)|''Die Digedags in Amerika'']] erschien als Softcover mit seitstichdrahtgeheftetem Buchblock und schwarz-weißem Einband. Die ersten klebegebundenen ''Mosaik''-Weichbroschuren folgten erst [[1982]]. Sowohl der Sammelband [[Sammelband - Die Abrafaxe in Frankreich|''Die Abrafaxe in Frankreich'']] als auch Nachauflagen der Sammelbände [[Sammelband Amerika-Serie 1 - Die Digedags in Amerika (alte Ausgabe)|1]], [[Sammelband Amerika-Serie 2 - Die Digedags am Mississippi (alte Ausgabe)|2]] und [[Sammelband Amerika-Serie 3 - Die Digedags bei den Indianern (alte Ausgabe)|3]] der [[Amerika-Serie]] wurden aus Buchblöcken hergestellt, von denen zuvor die gehefteten Falze abgefräst worden waren. Die erste fadengeheftete ''Mosaik''-Weichbroschur war die 2001 veröffentlichte Softcover-Ausgabe des Sammelbandes [[Sammelband 1 (1976/1) - Aufruhr in Ragusa|''Aufruhr in Ragusa'']].
Viele ''Mosaik''-[[Sammelbände]] und diverse [[Sekundärliteratur]] liegen in Form von Weichbroschuren vor. Die erste ''Mosaik''-Weichbroschur wurde [[1974]] veröffentlicht. Ein auf etwa 500 Exemplare limitierter Teil der Erstauflage des Sammelbandes [[Sammelband Amerika-Serie 1 - Die Digedags in Amerika (alte Ausgabe)|''Die Digedags in Amerika'']] erschien als Softcover mit seitstichdrahtgeheftetem Buchblock und schwarz-weißem Einband. Die ersten klebegebundenen ''Mosaik''-Weichbroschuren folgten erst [[1982]]. Sowohl der Sammelband [[Sammelband - Die Abrafaxe in Frankreich|''Die Abrafaxe in Frankreich'']] als auch Nachauflagen der Sammelbände [[Sammelband Amerika-Serie 1 - Die Digedags in Amerika (alte Ausgabe)|1]], [[Sammelband Amerika-Serie 2 - Die Digedags am Mississippi (alte Ausgabe)|2]] und [[Sammelband Amerika-Serie 3 - Die Digedags bei den Indianern (alte Ausgabe)|3]] der [[Amerika-Serie]] wurden aus Buchblöcken hergestellt, von denen zuvor die gehefteten Falze abgefräst worden waren. Die erste fadengeheftete ''Mosaik''-Weichbroschur war die 2001 veröffentlichte Softcover-Ausgabe des Sammelbandes [[Sammelband 1 (1976/1) - Aufruhr in Ragusa|''Aufruhr in Ragusa'']].
Zeile 793: Zeile 775:
===Zuschnitt===
===Zuschnitt===
-
Mit ''Zuschnitt'' oder ''Planschnitt'' wird das Zerteilen von ungefalzten [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]]<nowiki>bogen</nowiki> bezeichnet. Dabei können die Bogen sowohl bedruckt als auch unbedruckt sein. Der Zuschnitt von unbedruckten [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]]<nowiki>bogen</nowiki> wird nötig, wenn für einen bestimmten Druckauftrag oder für eine konkrete [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] keine Bogen in der passenden Größe vorrätig sind. Der Zuschnitt von bedruckten Bogen wird durchgeführt, um aus mehreren Nutzen bestehende [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]] in die einzelnen [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Falzbogen</span>]] zu zerteilen. Der Zuschnitt wird mit ''Planschneidern'' oder ''Planschneidemaschinen'' durchgeführt, die früher über ein Schwungrad mechanisch betrieben wurden, heute jedoch von Motoren angetrieben werden und zudem programmiert arbeiten können. Die Bogen werden stoßweise auf den Schneidetisch gelegt, an die Sattel genannten Anschläge geschoben, gegebenenfalls noch mit einem sogenannten Nutzenwinkel ausgerichtet, dann mit einem Pressbalken fixiert und schließlich mit dem Messer von oben nach unten durchtrennt. Der Zuschnitt kann als einfacher Trennschnitt oder in Kombination mit einem Gegenschnitt erfolgen. Der Gegenschnitt wird genutzt, weil Planschneider oft zwei qualitativ unterschiedliche Schnittkanten liefern. So ist die Schnittkante hinter dem Messer immer sehr glatt, während die Schnittkante vor dem Messer in der Regel rauer und faseriger ausfällt. Daher wird nach einem ersten Trennschnitt der Stoß hinter dem Messer aus dem Planschneider genommen und danach der Stoß vor dem Messer um 180° gedreht und ausgerichtet an die Sattel geschoben. Beim anschließenden Gegenschnitt wird nur ein schmaler Streifen des Bedruckstoffes entfernt, wodurch auch der zweite Stoß eine glatte Schnittkante erhält. Der Gegenschnitt wird angewendet, um das Staubaufkommen in späteren Arbeitsschritten zu minimieren. Bei einfachen Druckerzeugnissen wie [[#Beilage|<span title="Beilage">Einlegern</span>]] wird in der Regel mit dem Planschneider durch sogenannte Anschnitte auch der abschließende [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Randbeschnitt</span>]] durchgeführt. Die aus einem mehrere Nutzen umfassenden Druckbogen erhaltenen [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Planobogen</span>]] werden anschließend [[#Falzen|<span title="Falzen">gefalzt</span>]]. Die beim Zuschnitt anfallende [[#Makulatur|<span title="Makulatur">Makulatur</span>]] wird dem Recycling zugeführt.
+
Mit ''Zuschnitt'' oder ''Planschnitt'' wird das Zerteilen von ungefalzten [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]]<nowiki>bogen</nowiki> bezeichnet. Dabei können die Bogen sowohl bedruckt als auch unbedruckt sein. Der Zuschnitt von unbedruckten Papierbogen wird nötig, wenn für einen bestimmten Druckauftrag oder für eine konkrete [[#Druckmaschine|<span title="Druckmaschine">Druckmaschine</span>]] keine Bogen in der passenden Größe vorrätig sind. Der Zuschnitt von bedruckten Bogen wird durchgeführt, um aus mehreren Nutzen bestehende [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Druckbogen</span>]] in die einzelnen [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Falzbogen</span>]] zu zerteilen. Der Zuschnitt wird mit ''Planschneidern'' oder ''Planschneidemaschinen'' durchgeführt, die früher über ein Schwungrad mechanisch betrieben wurden, heute jedoch von Motoren angetrieben werden und zudem programmiert arbeiten können. Die Bogen werden stoßweise auf den Schneidetisch gelegt, an die Sattel genannten Anschläge geschoben, gegebenenfalls noch mit einem sogenannten Nutzenwinkel ausgerichtet, dann mit einem Pressbalken fixiert und schließlich mit dem Messer von oben nach unten durchtrennt. Der Zuschnitt kann als einfacher Trennschnitt oder in Kombination mit einem Gegenschnitt erfolgen. Der Gegenschnitt wird genutzt, weil Planschneider oft zwei qualitativ unterschiedliche Schnittkanten liefern. So ist die Schnittkante hinter dem Messer immer sehr glatt, während die Schnittkante vor dem Messer in der Regel rauer und faseriger ausfällt. Daher wird nach einem ersten Trennschnitt der Stoß hinter dem Messer aus dem Planschneider genommen und danach der Stoß vor dem Messer um 180° gedreht und ausgerichtet an die Sattel geschoben. Beim anschließenden Gegenschnitt wird nur ein schmaler Streifen des Bedruckstoffes entfernt, wodurch auch der zweite Stoß eine glatte Schnittkante erhält. Der Gegenschnitt wird angewendet, um das Staubaufkommen in späteren Arbeitsschritten zu minimieren. Bei einfachen Druckerzeugnissen wie [[#Beilage|<span title="Beilage">Einlegern</span>]] wird in der Regel mit dem Planschneider durch sogenannte Anschnitte auch der abschließende [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Randbeschnitt</span>]] durchgeführt. Die aus einem mehrere Nutzen umfassenden Druckbogen erhaltenen [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Planobogen</span>]] werden anschließend [[#Falzen|<span title="Falzen">gefalzt</span>]]. Die beim Zuschnitt anfallende [[#Makulatur|<span title="Makulatur">Makulatur</span>]] wird dem Recycling zugeführt.
<div id="Übersicht aller Begriffe"></div>
<div id="Übersicht aller Begriffe"></div>
Zeile 800: Zeile 782:
[[#Abklatsch|<span title="Abklatsch">Abklatsch</span>]] • [[#Andruckpresse|<span title="Andruckpresse">Abziehpresse</span>]] • [[#Abliegen|<span title="Abliegen">Abliegen</span>]] • [[#Druckraster|<span title="Druckraster">AM-Raster</span>]] • [[#Proof|<span title="Proof">analoger Proof</span>]] • [[#Andruck|<span title="Andruck">Andruck</span>]] • [[#Andruckpresse|<span title="Andruckpresse">Andruckpresse</span>]] • [[#Andruckskala|<span title="Andruckskala">Andruckskala</span>]] • [[#langes s (ſ)|<span title="langes s (ſ)">Anlaut-s</span>]] • [[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">Anpappblatt</span>]] • [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Anschnitt</span>]] • [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Auflagendruck</span>]] • [[#Ausschießen|<span title="Ausschießen">Ausschießen</span>]] • [[#Ausschießschema|<span title="Ausschießschema">Ausschießmuster</span>]] • [[#Ausschießschema|<span title="Ausschießschema">Ausschießschema</span>]] • [[#Außensteg|<span title="Außensteg">Außensteg</span>]]
[[#Abklatsch|<span title="Abklatsch">Abklatsch</span>]] • [[#Andruckpresse|<span title="Andruckpresse">Abziehpresse</span>]] • [[#Abliegen|<span title="Abliegen">Abliegen</span>]] • [[#Druckraster|<span title="Druckraster">AM-Raster</span>]] • [[#Proof|<span title="Proof">analoger Proof</span>]] • [[#Andruck|<span title="Andruck">Andruck</span>]] • [[#Andruckpresse|<span title="Andruckpresse">Andruckpresse</span>]] • [[#Andruckskala|<span title="Andruckskala">Andruckskala</span>]] • [[#langes s (ſ)|<span title="langes s (ſ)">Anlaut-s</span>]] • [[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">Anpappblatt</span>]] • [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Anschnitt</span>]] • [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Auflagendruck</span>]] • [[#Ausschießen|<span title="Ausschießen">Ausschießen</span>]] • [[#Ausschießschema|<span title="Ausschießschema">Ausschießmuster</span>]] • [[#Ausschießschema|<span title="Ausschießschema">Ausschießschema</span>]] • [[#Außensteg|<span title="Außensteg">Außensteg</span>]]
-
[[#flächenbezogene Masse|<span title="flächenbezogene Masse">Basisgewicht</span>]] • [[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] • [[#Beihefter|<span title="Beihefter">Beihefter</span>]] • [[#Beikleber|<span title="Beikleber">Beikleber</span>]] • [[#Beilage|<span title="Beilage">Beilage</span>]] • [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] • [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Beschnitt</span>]] • [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Beschnittrand</span>]] • [[#Paginierung|<span title="Paginierung">Blattnummerierung</span>]] • [[#Blauandruck|<span title="Blauandruck">Blauandruck</span>]] • [[#Blauandruck|<span title="Blauandruck">Blaudruck</span>]] • [[#Blaupause|<span title="Blaupause">Blaupause</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Bleisatz</span>]] • [[#Blitzer|<span title="Blitzer">Blitzer</span>]] • [[#Blockheftung|<span title="Blockheftung">Blockheftung</span>]] • [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogendruck</span>]] • [[#Bogenmontage|<span title="Bogenmontage">Bogenmontage</span>]] • [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogenoffsetdruck</span>]] • [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschur</span>]] • [[#Broschüre|<span title="Broschüre">Broschüre</span>]] • [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]] • [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblock</span>]] • [[#Buchdruck|<span title="Buchdruck">Buchdruck</span>]] • [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel">Buchsatzspiegel</span>]] • [[#Bundsteg|<span title="Bundsteg">Bundsteg</span>]] • [[#Butzen|<span title="Butzen">Butzen</span>]]
+
[[#Bedruckstoff|<span title="Bedruckstoff">Bedruckstoff</span>]] • [[#Beihefter|<span title="Beihefter">Beihefter</span>]] • [[#Beikleber|<span title="Beikleber">Beikleber</span>]] • [[#Beilage|<span title="Beilage">Beilage</span>]] • [[#Belichtung|<span title="Belichtung">Belichtung</span>]] • [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Beschnitt</span>]] • [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Beschnittrand</span>]] • [[#Paginierung|<span title="Paginierung">Blattnummerierung</span>]] • [[#Blauandruck|<span title="Blauandruck">Blauandruck</span>]] • [[#Blauandruck|<span title="Blauandruck">Blaudruck</span>]] • [[#Blaupause|<span title="Blaupause">Blaupause</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Bleisatz</span>]] • [[#Blitzer|<span title="Blitzer">Blitzer</span>]] • [[#Blockheftung|<span title="Blockheftung">Blockheftung</span>]] • [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogendruck</span>]] • [[#Bogenmontage|<span title="Bogenmontage">Bogenmontage</span>]] • [[#Bogendruck|<span title="Bogendruck">Bogenoffsetdruck</span>]] • [[#Broschur|<span title="Broschur">Broschur</span>]] • [[#Broschüre|<span title="Broschüre">Broschüre</span>]] • [[#Buch|<span title="Buch">Buch</span>]] • [[#Buchblock|<span title="Buchblock">Buchblock</span>]] • [[#Buchdruck|<span title="Buchdruck">Buchdruck</span>]] • [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel">Buchsatzspiegel</span>]] • [[#Bundsteg|<span title="Bundsteg">Bundsteg</span>]] • [[#Butzen|<span title="Butzen">Butzen</span>]]
[[#Majuskel|<span title="Majuskel">Capitalis</span>]] • [[#CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">CMYK-Farbmodell</span>]]
[[#Majuskel|<span title="Majuskel">Capitalis</span>]] • [[#CMYK-Farbmodell|<span title="CMYK-Farbmodell">CMYK-Farbmodell</span>]]
Zeile 808: Zeile 790:
[[#Weichbroschur|<span title="Weichbroschur">einfache Broschur</span>]] • [[#Beihefter|<span title="Beihefter">Einhefter</span>]] • [[#Beikleber|<span title="Beikleber">Einkleber</span>]] • [[#Beilage|<span title="Beilage">Einleger</span>]] • [[#Standbogen|<span title="Standbogen">Einteilungsbogen</span>]] • [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Endfilm</span>]] • [[#Entwicklung|<span title="Entwicklung">Entwicklung</span>]]
[[#Weichbroschur|<span title="Weichbroschur">einfache Broschur</span>]] • [[#Beihefter|<span title="Beihefter">Einhefter</span>]] • [[#Beikleber|<span title="Beikleber">Einkleber</span>]] • [[#Beilage|<span title="Beilage">Einleger</span>]] • [[#Standbogen|<span title="Standbogen">Einteilungsbogen</span>]] • [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Endfilm</span>]] • [[#Entwicklung|<span title="Entwicklung">Entwicklung</span>]]
-
[[#Fadenheftung|<span title="Fadenheftung">Fadenheftung</span>]] • [[#Fadenheftung|<span title="Fadenheftung">Fadensiegeln</span>]] • [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Falzbogen</span>]] • [[#Falzen|<span title="Falzen">Falzen</span>]] • [[#Falzschema|<span title="Falzschema">Falzmuster</span>]] • [[#Falzschema|<span title="Falzschema">Falzschema</span>]] • [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszug</span>]] • [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Farbauszugscanner</span>]] • [[#Farbfilter|<span title="Farbfilter">Farbfilter</span>]] • [[#Farbkorrektur|<span title="Farbkorrektur">Farbkorrektur</span>]] • [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbseparation</span>]] • [[#Andruckskala|<span title="Andruckskala">Farbskala</span>]] • [[#Proof|<span title="Proof">farbverbindlicher Proof</span>]] • [[#Feuchtmittel|<span title="Feuchtmittel">Feuchtmittel</span>]] • [[#Schusterjunge|<span title="Schusterjunge">Findelkind</span>]] • [[#Flachdruck|<span title="Flachdruck">Flachdruck</span>]] • [[#flächenbezogene Masse|<span title="flächenbezogene Masse">flächenbezogene Masse</span>]] • [[#flächenbezogene Masse|<span title="flächenbezogene Masse">Flächengewicht</span>]] • [[#flächenbezogene Masse|<span title="flächenbezogene Masse">Flächenmasse</span>]] • [[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">fliegendes Blatt</span>]] • [[#Druckraster|<span title="Druckraster">FM-Raster</span>]] • [[#Paginierung|<span title="Paginierung">Foliierung</span>]] • [[#Proof|<span title="Proof">Form-Proof</span>]] • [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruck</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Fotosatz</span>]] • [[#französische Broschur|<span title="französische Broschur">französische Broschur</span>]] • [[#Titelei|<span title="Titelei">Frontispiz</span>]] • [[#Fußsteg|<span title="Fußsteg">Fußsteg</span>]]
+
[[#Fadenheftung|<span title="Fadenheftung">Fadenheftung</span>]] • [[#Fadenheftung|<span title="Fadenheftung">Fadensiegeln</span>]] • [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Falzbogen</span>]] • [[#Falzen|<span title="Falzen">Falzen</span>]] • [[#Falzschema|<span title="Falzschema">Falzmuster</span>]] • [[#Falzschema|<span title="Falzschema">Falzschema</span>]] • [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbauszug</span>]] • [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Farbauszugscanner</span>]] • [[#Farbfilter|<span title="Farbfilter">Farbfilter</span>]] • [[#Farbkorrektur|<span title="Farbkorrektur">Farbkorrektur</span>]] • [[#Farbauszug|<span title="Farbauszug">Farbseparation</span>]] • [[#Andruckskala|<span title="Andruckskala">Farbskala</span>]] • [[#Proof|<span title="Proof">farbverbindlicher Proof</span>]] • [[#Feuchtmittel|<span title="Feuchtmittel">Feuchtmittel</span>]] • [[#Schusterjunge|<span title="Schusterjunge">Findelkind</span>]] • [[#Flachdruck|<span title="Flachdruck">Flachdruck</span>]] • [[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">fliegendes Blatt</span>]] • [[#Druckraster|<span title="Druckraster">FM-Raster</span>]] • [[#Paginierung|<span title="Paginierung">Foliierung</span>]] • [[#Proof|<span title="Proof">Form-Proof</span>]] • [[#Fortdruck|<span title="Fortdruck">Fortdruck</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Fotosatz</span>]] • [[#französische Broschur|<span title="französische Broschur">französische Broschur</span>]] • [[#Titelei|<span title="Titelei">Frontispiz</span>]] • [[#Fußsteg|<span title="Fußsteg">Fußsteg</span>]]
-
[[#Gegendruckzylinder|<span title="Gegendruckzylinder">Gegendruck</span>]] • [[#Gegendruckzylinder|<span title="Gegendruckzylinder">Gegendruckzylinder</span>]] • [[#Minuskel|<span title="Minuskel">Gemeiner</span>]] • [[#Glosse|<span title="Glosse">Glossar</span>]] • [[#Glosse|<span title="Glosse">Glosse</span>]] • [[#Glosse|<span title="Glosse">Glossierung</span>]] • [[#flächenbezogene Masse|<span title="flächenbezogene Masse">Grammatur</span>]] • [[#flächenbezogene Masse|<span title="flächenbezogene Masse">Grammgewicht</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Großbuchstabe</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Großschreibung</span>]] • [[#Gummierung|<span title="Gummierung">Gummierung</span>]] • [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummituch</span>]] • [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummituchzylinder</span>]] • [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummizylinder</span>]]
+
[[#Gegendruckzylinder|<span title="Gegendruckzylinder">Gegendruck</span>]] • [[#Gegendruckzylinder|<span title="Gegendruckzylinder">Gegendruckzylinder</span>]] • [[#Minuskel|<span title="Minuskel">Gemeiner</span>]] • [[#Glosse|<span title="Glosse">Glossar</span>]] • [[#Glosse|<span title="Glosse">Glosse</span>]] • [[#Glosse|<span title="Glosse">Glossierung</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Großbuchstabe</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Großschreibung</span>]] • [[#Gummierung|<span title="Gummierung">Gummierung</span>]] • [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummituch</span>]] • [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummituchzylinder</span>]] • [[#Gummituchzylinder|<span title="Gummituchzylinder">Gummizylinder</span>]]
-
[[#Satz|<span title="Satz">Handsatz</span>]] • [[#Proof|<span title="Proof">Hard-Proof</span>]] • [[#Deckenband|<span title="Deckenband">Hardcover</span>]] • [[#Titelei|<span title="Titelei">Haupttitel</span>]] • [[#Heft|<span title="Heft">Heft</span>]] • [[#holzfreies Papier|<span title="holzfreies Papier">holzfreies Papier</span>]] • [[#holzhaltiges Papier|<span title="holzhaltiges Papier">holzhaltiges Papier</span>]] • [[#Hurenkind|<span title="Hurenkind">Hundesohn</span>]] • [[#Hurenkind|<span title="Hurenkind">Hurenkind</span>]]
+
[[#Satz|<span title="Satz">Handsatz</span>]] • [[#Proof|<span title="Proof">Hard-Proof</span>]] • [[#Deckenband|<span title="Deckenband">Hardcover</span>]] • [[#Titelei|<span title="Titelei">Haupttitel</span>]] • [[#Heft|<span title="Heft">Heft</span>]] • [[#Hurenkind|<span title="Hurenkind">Hundesohn</span>]] • [[#Hurenkind|<span title="Hurenkind">Hurenkind</span>]]
[[#Imprimatur|<span title="Imprimatur">Imprimat</span>]] • [[#Imprimatur|<span title="Imprimatur">Imprimatur</span>]] • [[#indirekter Druck|<span title="indirekter Druck">indirekter Druck</span>]] • [[#indirekter Druck|<span title="indirekter Druck">indirekter Flachdruck</span>]] • [[#Initiale|<span title="Initiale">Initial</span>]] • [[#Initiale|<span title="Initiale">Initiale</span>]] • [[#langes s (ſ)|<span title="langes s (ſ)">Inlaut-s</span>]] • [[#Bundsteg|<span title="Bundsteg">Innensteg</span>]] • [[#Titelei|<span title="Titelei">Innentitel</span>]]
[[#Imprimatur|<span title="Imprimatur">Imprimat</span>]] • [[#Imprimatur|<span title="Imprimatur">Imprimatur</span>]] • [[#indirekter Druck|<span title="indirekter Druck">indirekter Druck</span>]] • [[#indirekter Druck|<span title="indirekter Druck">indirekter Flachdruck</span>]] • [[#Initiale|<span title="Initiale">Initial</span>]] • [[#Initiale|<span title="Initiale">Initiale</span>]] • [[#langes s (ſ)|<span title="langes s (ſ)">Inlaut-s</span>]] • [[#Bundsteg|<span title="Bundsteg">Innensteg</span>]] • [[#Titelei|<span title="Titelei">Innentitel</span>]]
-
[[#Kapitälchen|<span title="Kapitälchen">Kapitälchen</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Kapitale</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Kapitalis</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Kapitalschrift</span>]] • [[#Papier|<span title="Papier">Karton</span>]] • [[#Klebebindung|<span title="Klebebindung">Klebebindung</span>]] • [[#Minuskel|<span title="Minuskel">Kleinbuchstabe</span>]] • [[#langes s (ſ)|<span title="langes s (ſ)">kleines Lang-s</span>]] • [[#Minuskel|<span title="Minuskel">Kleinschreibung</span>]] • [[#Kolorit|<span title="Kolorit">Kolorit</span>]] • [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel">Kolumnentitel</span>]] • [[#Proof|<span title="Proof">Kontakt-Proof</span>]] • [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktgerät</span>]] • [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktkopierer</span>]] • [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktkopiergerät</span>]] • [[#Kontern|<span title="Kontern">Kontern</span>]] • [[#Konturenfilm|<span title="Konturenfilm">Konturenfilm</span>]] • [[#Kopfsteg|<span title="Kopfsteg">Kopfsteg</span>]] • [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kopierrahmen</span>]]
+
[[#Kapitälchen|<span title="Kapitälchen">Kapitälchen</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Kapitale</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Kapitalis</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Kapitalschrift</span>]] • [[#Klebebindung|<span title="Klebebindung">Klebebindung</span>]] • [[#Minuskel|<span title="Minuskel">Kleinbuchstabe</span>]] • [[#langes s (ſ)|<span title="langes s (ſ)">kleines Lang-s</span>]] • [[#Minuskel|<span title="Minuskel">Kleinschreibung</span>]] • [[#Kolorit|<span title="Kolorit">Kolorit</span>]] • [[#Satzspiegel|<span title="Satzspiegel">Kolumnentitel</span>]] • [[#Proof|<span title="Proof">Kontakt-Proof</span>]] • [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktgerät</span>]] • [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktkopierer</span>]] • [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kontaktkopiergerät</span>]] • [[#Kontern|<span title="Kontern">Kontern</span>]] • [[#Konturenfilm|<span title="Konturenfilm">Konturenfilm</span>]] • [[#Kopfsteg|<span title="Kopfsteg">Kopfsteg</span>]] • [[#Kontaktkopiergerät|<span title="Kontaktkopiergerät">Kopierrahmen</span>]]
[[#Lage|<span title="Lage">Lage</span>]] • [[#langes s (ſ)|<span title="langes s (ſ)">Lang-s</span>]] • [[#langes s (ſ)|<span title="langes s (ſ)">langes s (ſ)</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Lasersatz</span>]] • [[#Proof|<span title="Proof">Layout-Proof</span>]] • [[#Lettering-Overlay|<span title="Lettering-Overlay">Lettering-Overlay</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Letternsatz</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Lichtsatz</span>]] • [[#Lithografie|<span title="Lithografie">Lithografie</span>]] • [[#Initiale|<span title="Initiale">Lombarde</span>]]
[[#Lage|<span title="Lage">Lage</span>]] • [[#langes s (ſ)|<span title="langes s (ſ)">Lang-s</span>]] • [[#langes s (ſ)|<span title="langes s (ſ)">langes s (ſ)</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Lasersatz</span>]] • [[#Proof|<span title="Proof">Layout-Proof</span>]] • [[#Lettering-Overlay|<span title="Lettering-Overlay">Lettering-Overlay</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Letternsatz</span>]] • [[#Satz|<span title="Satz">Lichtsatz</span>]] • [[#Lithografie|<span title="Lithografie">Lithografie</span>]] • [[#Initiale|<span title="Initiale">Lombarde</span>]]
Zeile 822: Zeile 804:
[[#Satz|<span title="Satz">Maschinensatz</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Majuskel</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Majuskelschrift</span>]] • [[#Makulatur|<span title="Makulatur">Makulatur</span>]] • [[#Marginalie|<span title="Marginalie">Marginalie</span>]] • [[#Maskierung|<span title="Maskierung">Maske</span>]] • [[#Maskierung|<span title="Maskierung">Maskenverfahren</span>]] • [[#Maskierung|<span title="Maskierung">Maskierung</span>]] • [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Mehrfarbdruck</span>]] • [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Mehrfarbendruck</span>]] • [[#Minuskel|<span title="Minuskel">Minuskel</span>]] • [[#Minuskel|<span title="Minuskel">Minuskelschrift</span>]] • [[#Moiré-Effekt|<span title="Moiré-Effekt">Moiré-Effekt</span>]] • [[#Montagefilm|<span title="Montagefilm">Montagefilm</span>]] • [[#Montagefilm|<span title="Montagefilm">Montagefolie</span>]]
[[#Satz|<span title="Satz">Maschinensatz</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Majuskel</span>]] • [[#Majuskel|<span title="Majuskel">Majuskelschrift</span>]] • [[#Makulatur|<span title="Makulatur">Makulatur</span>]] • [[#Marginalie|<span title="Marginalie">Marginalie</span>]] • [[#Maskierung|<span title="Maskierung">Maske</span>]] • [[#Maskierung|<span title="Maskierung">Maskenverfahren</span>]] • [[#Maskierung|<span title="Maskierung">Maskierung</span>]] • [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Mehrfarbdruck</span>]] • [[#Vierfarbdruck|<span title="Vierfarbdruck">Mehrfarbendruck</span>]] • [[#Minuskel|<span title="Minuskel">Minuskel</span>]] • [[#Minuskel|<span title="Minuskel">Minuskelschrift</span>]] • [[#Moiré-Effekt|<span title="Moiré-Effekt">Moiré-Effekt</span>]] • [[#Montagefilm|<span title="Montagefilm">Montagefilm</span>]] • [[#Montagefilm|<span title="Montagefilm">Montagefolie</span>]]
-
[[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">Nachsatz</span>]] • [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Negativfilm</span>]] • [[#neutraler Druckbogen|<span title="neutraler Druckbogen">neutraler Druckbogen</span>]] • [[#Falzen|<span title="Falzen">Nuten</span>]]
+
[[#Vorsatz|<span title="Vorsatz">Nachsatz</span>]] • [[#Negativfilm|<span title="Negativfilm">Negativfilm</span>]] • [[#Falzen|<span title="Falzen">Nuten</span>]] • [[#neutraler Druckbogen|<span title="neutraler Druckbogen">neutraler Druckbogen</span>]]
[[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] • [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlage</span>]]
[[#Offsetdruck|<span title="Offsetdruck">Offsetdruck</span>]] • [[#Originalvorlage|<span title="Originalvorlage">Originalvorlage</span>]]
-
[[#Paginierung|<span title="Paginierung">Paginierung</span>]] • [[#Weichbroschur|<span title="Weichbroschur">Paperback</span>]] • [[#Papier|<span title="Papier">Papier</span>]] • [[#Papier|<span title="Papier">Pappe</span>]] • [[#Deckenband|<span title="Deckenband">Pappeinband</span>]] • [[#Passer|<span title="Passer">Passer</span>]] • [[#Falzen|<span title="Falzen">Perforieren (Falz)</span>]] • [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Planobogen</span>]] • [[#Zuschnitt|<span title="Zuschnitt">Planschnitt</span>]] • [[#Plattenkopierer|<span title="Plattenkopierer">Plattenkopierer</span>]] • [[#Plattenkopierer|<span title="Plattenkopierer">Plattenkopiergerät</span>]] • [[#Plattenzylinder|<span title="Plattenzylinder">Plattenzylinder</span>]] • [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilm</span>]] • [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Prepress</span>]] • [[#Proof|<span title="Proof">Proof</span>]] • [[#Tonwertverschiebung|<span title="Tonwertverschiebung">Punktverbreiterung</span>]] • [[#Tonwertverschiebung|<span title="Tonwertverschiebung">Punktzunahme</span>]] • [[#Tonwertverschiebung|<span title="Tonwertverschiebung">Punktzuwachs</span>]] • [[#Butzen|<span title="Butzen">Putzen</span>]]
+
[[#Paginierung|<span title="Paginierung">Paginierung</span>]] • [[#Weichbroschur|<span title="Weichbroschur">Paperback</span>]] • [[#Deckenband|<span title="Deckenband">Pappeinband</span>]] • [[#Passer|<span title="Passer">Passer</span>]] • [[#Falzen|<span title="Falzen">Perforieren (Falz)</span>]] • [[#Falzbogen|<span title="Falzbogen">Planobogen</span>]] • [[#Zuschnitt|<span title="Zuschnitt">Planschnitt</span>]] • [[#Plattenkopierer|<span title="Plattenkopierer">Plattenkopierer</span>]] • [[#Plattenkopierer|<span title="Plattenkopierer">Plattenkopiergerät</span>]] • [[#Plattenzylinder|<span title="Plattenzylinder">Plattenzylinder</span>]] • [[#Positivfilm|<span title="Positivfilm">Positivfilm</span>]] • [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Prepress</span>]] • [[#Proof|<span title="Proof">Proof</span>]] • [[#Tonwertverschiebung|<span title="Tonwertverschiebung">Punktverbreiterung</span>]] • [[#Tonwertverschiebung|<span title="Tonwertverschiebung">Punktzunahme</span>]] • [[#Tonwertverschiebung|<span title="Tonwertverschiebung">Punktzuwachs</span>]] • [[#Butzen|<span title="Butzen">Putzen</span>]]
-
[[#flächenbezogene Masse|<span title="flächenbezogene Masse">Quadratmetergewicht</span>]] • [[#Blockheftung|<span title="Blockheftung">Querheftung</span>]]
+
[[#Blockheftung|<span title="Blockheftung">Querheftung</span>]]
[[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Randanschnitt</span>]] • [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Randbeschnitt</span>]] • [[#Glosse|<span title="Glosse">Randglosse</span>]] • [[#Recto|<span title="Recto">Recto</span>]] • [[#Register|<span title="Register">Register</span>]] • [[#Register|<span title="Register">Registerhaltigkeit</span>]] • [[#Reinzeichnung|<span title="Reinzeichnung">Reinzeichnung</span>]] • [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Reproduktionsfilm</span>]] • [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] • [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Reproduktionsscanner</span>]] • [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Reproduktionstechnik</span>]] • [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Reprofilm</span>]] • [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reprokamera</span>]] • [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Reproscanner</span>]] • [[#Retusche|<span title="Retusche">Retusche</span>]] • [[#Retusche|<span title="Retusche">Retuscheur</span>]] • [[#Retusche|<span title="Retusche">Retuschieren</span>]] • [[#RGB-Farbmodell|<span title="RGB-Farbmodell">RGB-Farbmodell</span>]] • [[#Falzen|<span title="Falzen">Rillen</span>]] • [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Rohbogen</span>]] • [[#Rollendruck|<span title="Rollendruck">Rollendruck</span>]] • [[#Rollendruck|<span title="Rollendruck">Rollenoffsetdruck</span>]] • [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">Rückenheftung</span>]] • [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">Rückstichheftung</span>]]
[[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Randanschnitt</span>]] • [[#Randbeschnitt|<span title="Randbeschnitt">Randbeschnitt</span>]] • [[#Glosse|<span title="Glosse">Randglosse</span>]] • [[#Recto|<span title="Recto">Recto</span>]] • [[#Register|<span title="Register">Register</span>]] • [[#Register|<span title="Register">Registerhaltigkeit</span>]] • [[#Reinzeichnung|<span title="Reinzeichnung">Reinzeichnung</span>]] • [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Reproduktionsfilm</span>]] • [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reproduktionskamera</span>]] • [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Reproduktionsscanner</span>]] • [[#Druckvorstufe|<span title="Druckvorstufe">Reproduktionstechnik</span>]] • [[#Druckfilm|<span title="Druckfilm">Reprofilm</span>]] • [[#Reproduktionskamera|<span title="Reproduktionskamera">Reprokamera</span>]] • [[#Trommelscanner|<span title="Trommelscanner">Reproscanner</span>]] • [[#Retusche|<span title="Retusche">Retusche</span>]] • [[#Retusche|<span title="Retusche">Retuscheur</span>]] • [[#Retusche|<span title="Retusche">Retuschieren</span>]] • [[#RGB-Farbmodell|<span title="RGB-Farbmodell">RGB-Farbmodell</span>]] • [[#Falzen|<span title="Falzen">Rillen</span>]] • [[#Druckbogen|<span title="Druckbogen">Rohbogen</span>]] • [[#Rollendruck|<span title="Rollendruck">Rollendruck</span>]] • [[#Rollendruck|<span title="Rollendruck">Rollenoffsetdruck</span>]] • [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">Rückenheftung</span>]] • [[#Rückstichheftung|<span title="Rückstichheftung">Rückstichheftung</span>]]
Zeile 880: Zeile 862:
* [https://eberhard-dilba.homepage.t-online.de/pdf-Dateien/Lexikon.pdf pdf-Download eines Typografie-Lexikons, das auf der Homepage von Eberhard Dilba bereitgestellt wird]
* [https://eberhard-dilba.homepage.t-online.de/pdf-Dateien/Lexikon.pdf pdf-Download eines Typografie-Lexikons, das auf der Homepage von Eberhard Dilba bereitgestellt wird]
* [http://typefacts.com/ wissenswerte Artikel zur Typografie auf der Website ''Typefacts'' von Christoph Koeberlin]
* [http://typefacts.com/ wissenswerte Artikel zur Typografie auf der Website ''Typefacts'' von Christoph Koeberlin]
-
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Papier Artikel ''Papier'' in der ''Wikipedia'']
 
-
* [http://www.f-mp.de/res/expertenteam-papier/Papierherstellung.pdf pdf-Download einer Broschüre zur Papierherstellung auf der Homepage des ''Fachverbandes Medienproduktion]
 
-
* [https://kroegerdruck.de/offsetdruck-papier.html Informationen zur Papierwahl im Offsetdruck auf der Homepage des Unternehmens ''Kröger Druck'']
 
[[Kategorie:Comictheorie]]
[[Kategorie:Comictheorie]]

Bitte kopieren Sie keine Webseiten, die nicht Ihre eigenen sind, benutzen Sie keine urheberrechtlich geschützten Werke ohne Erlaubnis des Copyright-Inhabers!

Sie geben uns hiermit ihre Zusage, dass Sie den Text selbst verfasst haben, dass der Text Allgemeingut (public domain) ist, oder dass der Copyright-Inhaber seine Zustimmung gegeben hat. Falls dieser Text bereits woanders veröffentlicht wurde, weisen Sie bitte auf der Diskussion-Seite darauf hin. Bitte beachten Sie, dass das Nutzungsrecht für alle MosaPedia-Beiträge und Beitragsänderungen automatisch auf die MosaPedia übergeht. Falls Sie nicht möchten, dass Ihre Arbeit hier von anderen verändert und verbreitet wird, dann drücken Sie nicht auf "Speichern".


Abbrechen | Bearbeitungshilfe (wird in einem neuen Fenster geöffnet)
Persönliche Werkzeuge