Drehbuchschreiber in Tunis

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Um Hilfe schreiend flüchtet der Schreiber durch die Arena des Theaters, in der der Dei gerade seiner [[Elefantentruppe des Dei|Elefantentruppe]] eine Ansprache hält. Dichter und Löwe huschen unter dem [[Elefant Hasdrubal|Elefanten]] des Deis hindurch und springen über die Begrenzungswand der Arena. Der Leitbulle Hasdrubal sieht durch den Löwen die Sicherheit seiner [[Kriegselefanten des Dei|Herde]] bedroht und stürmt mit dem Dei auf dem Rücken hinterher. Der wütende Dickhäuter walzt dabei kurzerhand die Arenawand nieder. Anschließend führt die wilde Hatz durch eine Baustelle, wo der Elefant die Sänfte samt Dei abstreift. Mit letzter Kraft gelingt es dem Dichter sich auf ein Denkmal, mit dem Konterfeit des Deis, zu retten. Leo verliert schnell das Interesse am für ihn nun unerreichbaren Theaterdichter und verschwindet in der Wüste. Hasdrubal, noch immer von blinder Wut gepackt, nimmt gewaltig Anlauf und rennt das Denkmal über den Haufen. Der Schreiberling landet unsanft auf dem Boden und verstaucht sich seinen linken Fuß. Noch während er vor Schmerzen schreiend auf einem Bein herumhüpft, wird er von [[Don Ferrando]] angeherrscht, was ihm einfalle mit seinem Elefanten ein Standbild des erhabenen Deis zu stürzen. Der Drehbuchschreiber rechtfertigt sich, dass es nicht sein Elefant sei sondern der des Deis. Der Don will jetzt wissen wo der Dei geblieben sei. Der Dichter meint der Dei werde irgendwo herunter gefallen sein. Der Aufforderung des Spaniers, den Herrscher zu suchen kommt der Schreiber, mit dem Hinweis er müsse sein Drehbuch suchen, um den starrsinnigen Löwen daraus zu streichen, nicht nach.
Um Hilfe schreiend flüchtet der Schreiber durch die Arena des Theaters, in der der Dei gerade seiner [[Elefantentruppe des Dei|Elefantentruppe]] eine Ansprache hält. Dichter und Löwe huschen unter dem [[Elefant Hasdrubal|Elefanten]] des Deis hindurch und springen über die Begrenzungswand der Arena. Der Leitbulle Hasdrubal sieht durch den Löwen die Sicherheit seiner [[Kriegselefanten des Dei|Herde]] bedroht und stürmt mit dem Dei auf dem Rücken hinterher. Der wütende Dickhäuter walzt dabei kurzerhand die Arenawand nieder. Anschließend führt die wilde Hatz durch eine Baustelle, wo der Elefant die Sänfte samt Dei abstreift. Mit letzter Kraft gelingt es dem Dichter sich auf ein Denkmal, mit dem Konterfeit des Deis, zu retten. Leo verliert schnell das Interesse am für ihn nun unerreichbaren Theaterdichter und verschwindet in der Wüste. Hasdrubal, noch immer von blinder Wut gepackt, nimmt gewaltig Anlauf und rennt das Denkmal über den Haufen. Der Schreiberling landet unsanft auf dem Boden und verstaucht sich seinen linken Fuß. Noch während er vor Schmerzen schreiend auf einem Bein herumhüpft, wird er von [[Don Ferrando]] angeherrscht, was ihm einfalle mit seinem Elefanten ein Standbild des erhabenen Deis zu stürzen. Der Drehbuchschreiber rechtfertigt sich, dass es nicht sein Elefant sei sondern der des Deis. Der Don will jetzt wissen wo der Dei geblieben sei. Der Dichter meint der Dei werde irgendwo herunter gefallen sein. Der Aufforderung des Spaniers, den Herrscher zu suchen kommt der Schreiber, mit dem Hinweis er müsse sein Drehbuch suchen, um den starrsinnigen Löwen daraus zu streichen, nicht nach.
==Die mißlungene Prämiere==
==Die mißlungene Prämiere==
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Die Suche bringt aber augenscheinlich keinen Erfolg, da der Theaterdichter am Tag der Vorstellung ein neues rotes Buch unter dem Arm geklemmt hat. Nachdem der Dei in der Ehrenloge Platz genommen hat, hält Orlando die Eröffnungsrede. Nach der Rede verneigen sich Regisseur und Drehbuchschreiber vor ihrem Auftraggeber. Aber noch bevor das Schauspiel beginnt, sorgen die von Don Ferrando unter den Zuschauern verteilten [[Wüstenräuberbande|Wüstenräuber]] für Unruhe. Nachdem Orlando die wütende Menge als Kunstbanausen [[Beschimpfungen Dritter im Mosaik#Beschimpfungen im Mosaik ab 1976|beschimpft]], überziehen die Zuschauer die Theatertruppe mit einem Steinhagel. Der Schreiberling schützt seinen Kopf mit dem Drehbuch und flüchtet seinem Chef folgend aus der Arena. Auf dem Weg nach Tunis schlägt der Drehbuchschreiber Orlando vor eine Sparfassung zu schreiben, um die Festveranstaltung noch zu retten.  Dieser hat die Nase vom Theater gestrichen voll und will künftig mit Apfelsinnen handeln.
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Die Suche bringt aber augenscheinlich keinen Erfolg, da der Theaterdichter am Tag der Vorstellung ein neues rotes Buch unter dem Arm geklemmt hat. Nachdem der Dei in der Ehrenloge Platz genommen hat, hält Orlando die Eröffnungsrede. Nach der Rede verneigen sich Regisseur und Drehbuchschreiber vor ihrem Auftraggeber. Aber noch bevor das Schauspiel beginnt, sorgen die von Don Ferrando unter den Zuschauern verteilten [[Wüstenräuberbande|Wüstenräuber]] für Unruhe. Nachdem Orlando die wütende Menge als Kunstbanausen [[Beschimpfungen Dritter im Mosaik#Beschimpfungen im Mosaik ab 1976|beschimpft]], überziehen die Zuschauer die Theatertruppe mit einem Steinhagel. Der Schreiberling schützt seinen Kopf mit dem Drehbuch und flüchtet seinem Chef folgend aus der Arena. Auf dem Weg nach Tunis schlägt der Drehbuchschreiber Orlando vor eine Sparfassung zu schreiben, um die Festveranstaltung noch zu retten.  Dieser hat aber die Nase vom Theater gestrichen voll und will künftig mit Apfelsinnen handeln.
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== Der Drehbuchschreiber tritt in folgenden Mosaikheften auf ==
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Version vom 19:46, 21. Feb. 2009

Der Drehbuchschreiber von Tunis

Der Drehbuchschreiber ist eine Figur der Don-Ferrando-Serie.

Der stets etwas hektische Schreiberling ist gemeinsam mit dem aus Genua stammenden Regisseur Orlando für die Theatervorstellung zur Einweihung des neuen Zirkus von Karthago verantwortlich. Der geistig etwas unterbelichtete Dei von Tunis plant den Wiederaufbau von Karthago, welches in seinem alten Glanz erstrahlen soll. Eines der ersten wiedererrichtete Gebäude ist das Zirkusgebäude, welches im Stile des berühmten Colosseums in Rom erbaut wurde und mit einer pompösen Festrevue eingeweiht werden soll.

Proben vor der Aufführung

Kurz vor der Probe der Schlachtszene erteilen Regisseur und Drehbuchschreiber letzte Anweisungen an die als Gladiatoren verkleideten Darsteller. Angestachelt vom Direttore entwickelt sich schnell ein beinahe echt wirkendes Kampfgetümmel. Der Dichter klappt eilig sein Drehbuch zu und folgt Orlando auf die Ehrenloge, um von dort das Geschehen zu verfolgen. Kaum haben die zwei ihren Beobachtungsposten bezogen stürmt CalifaxLöwe Leo brüllend in die Arena. Die „kämpfenden“ Schauspieler beenden schleunigst ihr Scheingefecht und stieben in alle Richtungen auseinander.

Nachdem Califax Leo beruhigt hat, herrscht Orlando die Ankömmlinge an, wie sie dazu kommen die Probe zu stören. Der temperamentvolle Direttore beruhigt sich aber schnell wieder als er unter den Störenfrieden seinen alten Freund Markus erkennt. Während Orlando mit Markus und den Abrafaxen diskutiert eilt der Schreiberling mit aufgeschlagenem Drehbuch herbei. Hastig schreibt er im Laufen den Handlungsstrang um. Als die Abrafaxe mit dem Löwen Richtung Tunis aufbrechen wollen, fordert der Drehbuchschreiber wild gestikulierend, dass der Löwe hier bleiben müsse. Califax sieht dies nicht ein und fragt nach dem Grund. Das Dichterlein antwortet, er habe den Löwen bereits ins Drehbuch geschrieben und außerdem sei das Mitführen von Löwen in Tunis strengstens verboten. Nachdem Ali, der Reisegefährte der Abrafaxe, verspricht auf Leo aufzupassen, willigt Califax notgedrungen ein.

Der Drehbuchschreiber auf der Flucht

Einen Tag später führt der Drehbuchschreiber in einer Ruine ganz in der Nähe des Zirkus eine Sonderprobe mit dem Löwen durch. Enthusiastisch liest er dem schläfrigen Leo dessen Rolle vor. Wild gestikulierend fordert er den Löwen auf, beim Stichwort: „Die Römer kommen!“ lauthals zu brüllen. Alis Einwand, wieso Leo brüllen sollte, wo er doch nichts gegen die Römer habe, ignoriert der Dichter. Der übereifrige Schreiber kniet sich neben den Löwen, zieht ihm am Ohr und schreit dem armen Tier in selbiges: „BRÜLLEN SOLLST DU, HABE ICH GESAGT! DIE RÖMER KOMMEN!!!“ Jetzt wird’s Leo zu bunt. Der stattliche Kater brüllt den Schreiber wütend an. Dessen anfängliche Freude wandelt sich bald in nackte Angst, sein Drehbuch wegwerfend gibt der Dichter mächtig Fersengeld.

Um Hilfe schreiend flüchtet der Schreiber durch die Arena des Theaters, in der der Dei gerade seiner Elefantentruppe eine Ansprache hält. Dichter und Löwe huschen unter dem Elefanten des Deis hindurch und springen über die Begrenzungswand der Arena. Der Leitbulle Hasdrubal sieht durch den Löwen die Sicherheit seiner Herde bedroht und stürmt mit dem Dei auf dem Rücken hinterher. Der wütende Dickhäuter walzt dabei kurzerhand die Arenawand nieder. Anschließend führt die wilde Hatz durch eine Baustelle, wo der Elefant die Sänfte samt Dei abstreift. Mit letzter Kraft gelingt es dem Dichter sich auf ein Denkmal, mit dem Konterfeit des Deis, zu retten. Leo verliert schnell das Interesse am für ihn nun unerreichbaren Theaterdichter und verschwindet in der Wüste. Hasdrubal, noch immer von blinder Wut gepackt, nimmt gewaltig Anlauf und rennt das Denkmal über den Haufen. Der Schreiberling landet unsanft auf dem Boden und verstaucht sich seinen linken Fuß. Noch während er vor Schmerzen schreiend auf einem Bein herumhüpft, wird er von Don Ferrando angeherrscht, was ihm einfalle mit seinem Elefanten ein Standbild des erhabenen Deis zu stürzen. Der Drehbuchschreiber rechtfertigt sich, dass es nicht sein Elefant sei sondern der des Deis. Der Don will jetzt wissen wo der Dei geblieben sei. Der Dichter meint der Dei werde irgendwo herunter gefallen sein. Der Aufforderung des Spaniers, den Herrscher zu suchen kommt der Schreiber, mit dem Hinweis er müsse sein Drehbuch suchen, um den starrsinnigen Löwen daraus zu streichen, nicht nach.

Die mißlungene Prämiere

Die Suche bringt aber augenscheinlich keinen Erfolg, da der Theaterdichter am Tag der Vorstellung ein neues rotes Buch unter dem Arm geklemmt hat. Nachdem der Dei in der Ehrenloge Platz genommen hat, hält Orlando die Eröffnungsrede. Nach der Rede verneigen sich Regisseur und Drehbuchschreiber vor ihrem Auftraggeber. Aber noch bevor das Schauspiel beginnt, sorgen die von Don Ferrando unter den Zuschauern verteilten Wüstenräuber für Unruhe. Nachdem Orlando die wütende Menge als Kunstbanausen beschimpft, überziehen die Zuschauer die Theatertruppe mit einem Steinhagel. Der Schreiberling schützt seinen Kopf mit dem Drehbuch und flüchtet seinem Chef folgend aus der Arena. Auf dem Weg nach Tunis schlägt der Drehbuchschreiber Orlando vor eine Sparfassung zu schreiben, um die Festveranstaltung noch zu retten. Dieser hat aber die Nase vom Theater gestrichen voll und will künftig mit Apfelsinnen handeln.


Der Drehbuchschreiber tritt in folgenden Mosaikheften auf

5/82, 6/82, 8/82
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