Diskussion:Mosaik 469 - Windige Pläne

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Zehntausend Talente finde ich selbst für einen noble Dame etwas überteuert. Zum Vergleich: Der sagenhaft reiche Crassus, reichster Römer überhaupt, besaß ein Gesamtvermögen von 7100 Talenten. Die Reparationszahlungen Karthagos nach dem ersten punischen Krieg hatten die Rekordsumme von 3200 Talenten. Trotz einer Ratenzahlung über 10 Jahre war Karthago pleite. Ein Segelschiff kostete 1 Talent und ein gewöhnlicher Sklave 3 Minen (= 3/60 Talent). Auch wenn seit dem Ende Karthagos ein paar Jährchen ins Land gegangen sind, bis unsere Geschichte spielt: So hoch wird die Inflation kaum gewesen sein. [[Benutzer:CHOUETTE|CHOUETTE]] 10:33, 21. Dez. 2014 (CET)
Zehntausend Talente finde ich selbst für einen noble Dame etwas überteuert. Zum Vergleich: Der sagenhaft reiche Crassus, reichster Römer überhaupt, besaß ein Gesamtvermögen von 7100 Talenten. Die Reparationszahlungen Karthagos nach dem ersten punischen Krieg hatten die Rekordsumme von 3200 Talenten. Trotz einer Ratenzahlung über 10 Jahre war Karthago pleite. Ein Segelschiff kostete 1 Talent und ein gewöhnlicher Sklave 3 Minen (= 3/60 Talent). Auch wenn seit dem Ende Karthagos ein paar Jährchen ins Land gegangen sind, bis unsere Geschichte spielt: So hoch wird die Inflation kaum gewesen sein. [[Benutzer:CHOUETTE|CHOUETTE]] 10:33, 21. Dez. 2014 (CET)
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:Das Talent war primär ein Gewichtsmaß, das dummerweise je nach Region und Zeit unterschiedlich war. Man sagt, daß es bei den Römern um die 32,5 kg und den Athenern etwa 26 kg waren. Für Währungen wurden die Riesensummen dann als "Talente Gold" oder Silber angegeben. Beim dicken Crassus käme man dann beim derzeitigen Goldpreis (31400 €/kg) und römischen Talenten auf über 230 t Au und etwa 7,25 Giga-€. Nicht übel. Bei Silber zu 423 €/kg wären es immer noch knapp 100 Mios. In dem Bereich lägen auch 10000 attische Talente Silber. Sauteuer für so eine Luxussklavin. Oder wollen die Garamanten mit 230 t feinstem Saharasand (handgesiebt) bezahlen? --[[Benutzer:Vasco Betrugo|Vasco Betrugo]] 13:49, 21. Dez. 2014 (CET)

Version vom 14:49, 21. Dez. 2014

Zehntausend Talente finde ich selbst für einen noble Dame etwas überteuert. Zum Vergleich: Der sagenhaft reiche Crassus, reichster Römer überhaupt, besaß ein Gesamtvermögen von 7100 Talenten. Die Reparationszahlungen Karthagos nach dem ersten punischen Krieg hatten die Rekordsumme von 3200 Talenten. Trotz einer Ratenzahlung über 10 Jahre war Karthago pleite. Ein Segelschiff kostete 1 Talent und ein gewöhnlicher Sklave 3 Minen (= 3/60 Talent). Auch wenn seit dem Ende Karthagos ein paar Jährchen ins Land gegangen sind, bis unsere Geschichte spielt: So hoch wird die Inflation kaum gewesen sein. CHOUETTE 10:33, 21. Dez. 2014 (CET)

Das Talent war primär ein Gewichtsmaß, das dummerweise je nach Region und Zeit unterschiedlich war. Man sagt, daß es bei den Römern um die 32,5 kg und den Athenern etwa 26 kg waren. Für Währungen wurden die Riesensummen dann als "Talente Gold" oder Silber angegeben. Beim dicken Crassus käme man dann beim derzeitigen Goldpreis (31400 €/kg) und römischen Talenten auf über 230 t Au und etwa 7,25 Giga-€. Nicht übel. Bei Silber zu 423 €/kg wären es immer noch knapp 100 Mios. In dem Bereich lägen auch 10000 attische Talente Silber. Sauteuer für so eine Luxussklavin. Oder wollen die Garamanten mit 230 t feinstem Saharasand (handgesiebt) bezahlen? --Vasco Betrugo 13:49, 21. Dez. 2014 (CET)
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