Bearbeiten von Digedags Flug mit dem Drachen

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Dabei erzählt ihm das Mameluckenoberhaupt von seiner Sorge und Furcht vor den kriegerischen Mongolen. Digedag will gerne helfen. Er hat eine Idee, wie man die Stärke der Mongolen, ihre Manöver und Pläne aus luftiger Höhe erkunden könnte. Und hier nun beginnt die Geschichte - nach Art und Weise der ersten Hefte - etwas phantastisch zu werden. Entsprechend orientiert sich auch der Zeichenstil an den frühen Jahren.  
Dabei erzählt ihm das Mameluckenoberhaupt von seiner Sorge und Furcht vor den kriegerischen Mongolen. Digedag will gerne helfen. Er hat eine Idee, wie man die Stärke der Mongolen, ihre Manöver und Pläne aus luftiger Höhe erkunden könnte. Und hier nun beginnt die Geschichte - nach Art und Weise der ersten Hefte - etwas phantastisch zu werden. Entsprechend orientiert sich auch der Zeichenstil an den frühen Jahren.  
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Digedag erinnert sich, daß seine Gefährten Dig und Dag einst, im Mosaik [[4]], an Möwen hängend "fast zur Sonne" getragen wurden. Nun will er es ihnen gleich tun und beginnt unter Mithilfe der Mamelucken, einen "Drachen" zu bauen, so einen, wie ihn Kinder auch heute noch im Herbst gelegentlich aufsteigen lassen. Tatsächlich gelingt es Digedag, damit an Höhe zu gewinnen und mit einem Uraltfernrohr ins [[Jurtenlager vor Damaskus|Mongolenlager]] jenseits der Grenze zu spähen. Er ist baff: Voll grenzenloser Selbstüberschätzung haben die Mongolen in leichtsinniger Weise nur sehr wenige Grenzhüter abkommandiert. Außerdem erfasst Digedag mit scharfen Auge auf Distanz einen chinesisch geschriebenen Kriegsplan, der vorsieht, am nächsten Tag einen Überraschungsangriff auf die Mamelucken zu starten. Sofort steht sein Entschluß fest.  
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Digedag erinnert sich, daß seine Gefährten Dig und Dag einst, im Mosaik [[4]], an Möwen hängend "fast zur Sonne" getragen wurden. Nun will er es ihnen gleich tun und beginnt unter Mithilfe der Mamelucken, einen "Drachen" zu bauen, so einen, wie ihn Kinder auch heute noch im Herbst gelegentlich aufsteigen lassen. Tatsächlich gelingt es Digedag, damit an Höhe zu gewinnen und mit einem Uraltfernrohr ins Mongolenlager jenseits der Grenze zu spähen. Er ist baff: Voll grenzenloser Selbstüberschätzung haben die Mongolen in leichtsinniger Weise nur sehr wenige Grenzhüter abkommandiert. Außerdem erfasst Digedag mit scharfen Auge auf Distanz einen chinesisch geschriebenen Kriegsplan, der vorsieht, am nächsten Tag einen Überraschungsangriff auf die Mamelucken zu starten. Sofort steht sein Entschluß fest.  
Auf den Erdboden zurückgekehrt, unterrichtet er den Sultan und die Mameluckenkrieger unverzüglich und umfassend. Man entscheidet schnell, den Mongolen zuvorzukommen. Noch in der Nacht werden die sechs Grenzwächter überrumpelt, sie und viele weitere Mongolenkrieger landeinwärts gejagt. Unterwegs erhalten die Mameluckenkrieger auch Unterstützung von der Zivilbevölkerung, die mit provisorischen Waffen - wie Straßenbesen - auf flüchtige Mongolen eindrischt. Nach Tagen findet die aufregende Jagd am Euphrat sein Ende, als die Mongolen aus Angst vor weiterer Verfolgung die [[Schiffsbrücke|Brücke]] zerstören, nachdem sie alle den Strom überquert haben.
Auf den Erdboden zurückgekehrt, unterrichtet er den Sultan und die Mameluckenkrieger unverzüglich und umfassend. Man entscheidet schnell, den Mongolen zuvorzukommen. Noch in der Nacht werden die sechs Grenzwächter überrumpelt, sie und viele weitere Mongolenkrieger landeinwärts gejagt. Unterwegs erhalten die Mameluckenkrieger auch Unterstützung von der Zivilbevölkerung, die mit provisorischen Waffen - wie Straßenbesen - auf flüchtige Mongolen eindrischt. Nach Tagen findet die aufregende Jagd am Euphrat sein Ende, als die Mongolen aus Angst vor weiterer Verfolgung die [[Schiffsbrücke|Brücke]] zerstören, nachdem sie alle den Strom überquert haben.
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Die Mamelucken bleiben nun westlich des Euphrat, sie errichten eine [[Mameluckenburg|Burg als Zollstation]] - dort werden 1284 auch Dig und Dag mit [[Ritter Runkel]] zu Gast sein. Digedag wird nun der Titel "Ehrenmameluck" zuerkannt und das aus Heft 131 bekannte Porträt geschaffen. Aber nach einiger Zeit gelingt es ihm, über den Fluss zu fahren, denn er will wie immer weiterwandern. Während Mamelucken und Mongolen einen Schritt aufeinander zugehen und die Zeichen auf Annäherung stehen, läuft es für Digedag nicht so gut; von seinem einstigen Ruhme bleibt nur wenig.  
Die Mamelucken bleiben nun westlich des Euphrat, sie errichten eine [[Mameluckenburg|Burg als Zollstation]] - dort werden 1284 auch Dig und Dag mit [[Ritter Runkel]] zu Gast sein. Digedag wird nun der Titel "Ehrenmameluck" zuerkannt und das aus Heft 131 bekannte Porträt geschaffen. Aber nach einiger Zeit gelingt es ihm, über den Fluss zu fahren, denn er will wie immer weiterwandern. Während Mamelucken und Mongolen einen Schritt aufeinander zugehen und die Zeichen auf Annäherung stehen, läuft es für Digedag nicht so gut; von seinem einstigen Ruhme bleibt nur wenig.  
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Der Hunger zwingt ihn, sein [[Fuchsfell]] - das Sinnbild der List, ein Geschenk der Mamelucken - für einen [[Erbseneintopf]] an einen steinreichen Handelsmann zu verkaufen. Ihm ergeht es wirklich wie dem "[[Hans im Glück]]". Doch die Sache hat auch sein Gutes: Wegen dieses Fuchsfells wird nicht er, sondern besagter Kaufherr von umherstreifenden Mongolen gefangen gesetzt, die ihn für Digedag halten. Der aber wandert weiter Richtung [[Indien]], wo ihn das Abenteuer mit einem [[Digedags Fakir|Fakir]] - vgl. Heft [[142]] - erwartet.
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Der Hunger zwingt ihn, sein Fuchsfell - das Sinnbild der List, ein Geschenk der Mamelucken - für einen Erbseneintopf an einen steinreichen Handelsmann zu verkaufen. Ihm ergeht es wirklich wie dem "Hans im Glück". Doch die Sache hat auch sein Gutes: Wegen dieses Fuchsfells wird nicht er, sondern besagter Kaufherr von umherstreifenden Mongolen gefangen gesetzt, die ihn für Digedag halten. Der aber wandert weiter Richtung [[Indien]], wo ihn das Abenteuer mit einem [[Digedags Fakir|Fakir]] - vgl. Heft [[142]] - erwartet.
==Kurioses am Rande:==
==Kurioses am Rande:==

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