Susquehanna

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Japanischer Holzschnitt von Commodore Perrys Schiff

Die Susquehanna war eines der Schwarzen Schiffe des Commodore Perry, die 1854 mit einer Machtdemonstration die Öffnung Japans erzwangen. Während der zweiten Japan-Serie wird dieses einschneidende Ereignis der japanischen Geschichte von dem ehemaligen Ninja Ootsu Murakami geschildert.


Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Die Susquehanna als Handlungsort im Mosaik

Bei dem Besuch der Abrafaxe in einem Zen-Kloster erzählt der Klostervorsteher Ootsu bei einem Tässchen Tee, wie er dem Commodore Perry auf dem Schiff begegnete. Damals gehörte er zu einer Gruppe von Ninjas, die im Auftrag der Bakufu-Beamten geheime Unterlagen vom Flaggschiff des Admirals beschaffen sollten. An Bord der Susquehanna trafen sie auf drei gegnerische Ninjas, die bereits die gesamte Mannschaft außer Gefecht gesetzt hatten und das Schiff sprengen wollten. In letzter Sekunde konnte Ootsus Gruppe die Explosion verhindern und wurde daher von den gegnerischen Ninjas angegriffen. Dabei konnte der Kollege von Ootsu, Oyama, einem der Gegner eine Narbe im Gesicht zufügen. Nach diesem Zwischenfall gelang es dem Sonderkommando, unbemerkt das Buch Secrets of Paris aus dem Safe des Commodores zu entwenden. Trotzdem ist die Aktion ein Misserfolg, da das Buch nur anregende Bilder enthält, wie der eilig herbeigerufene holländische Dolmetscher feststellen muss.

[Bearbeiten] Die USS Susquehanna

Die Schwarzen Schiffe in der Bucht von Tokyo

Die USS Susquehanna, war ein Kriegsschiff der US-Navy. Der Dampfsegler wurde nach dem Susquehanna River benannt, der im Otsego Lake entspringt und in die Chesapeake Bay mündet. Das Schiff wurde 1847 in einer New Yorker Werft aufgelegt und 1850 vollendet. Unter dem Kapitän John H. Aulick wurde es 1851 als Flaggschiff der Pazifikflotte zugeteilt.

Am 08 Juli 1853 fungierte die Susquehanna als Flaggschiff von Commodore Perry, als dieser mit dem Auftauchen einer Flotte von vier Kriegsschiffen in der Bucht von Tokyo Japan zum Öffnen seiner Häfen drängen wollte. Bei dieser ersten Mission überreichte der Admiral einen Brief mit den Forderungen von Präsident Fillmore an die Beamten des Shogun. Mit der Drohung, wiederzukommen, segelte er zurück in die Vereinigten Staaten. Seine Drohung machte Perry im März 1854 wahr, als er mit einer Flotte von sieben Kriegsschiffen vor der Küste von Japan auftauchte. Auch diesmal war die USS Susquehanna sein Flaggschiff. Unter diesem Druck wurde schließlich der Vertrag von Kanagawa unterschrieben. Dieser sicherte den Vereinigten Staaten eine Vielzahl von Rechten in Japan, unter anderem auch den Handel über zwei japanische Häfen. Dieses einschneidendes Ereignis beendete die über 200 Jahre dauernde Isolierung Japans und wird als Auslöser der folgenden umfangreichen Veränderungen in Japan angesehen.

Anschließend diente das Schiff in der Mittelmeerflotte bis zum Ausbruch des amerikanischen Bürgerkrieges, bei dem es sich an der Blockadeflotte der Unionstruppen anschloss. Nach Beendigung des Bürgerkrieges versah es seinen Dienst vor der Küste von Südamerika, bis es 1866 als Flaggschiff abgelöst wurde und schließlich ab 1868 auf Reede lag. 1883 wurde das einst stolze Schiff an einen New Yorker Geschäftsmann zur Verschrottung verkauft.

[Bearbeiten] Wikipedia-Links

[Bearbeiten] Die Susquehanna ist Handlungsort in folgendem Heft

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