Universität von Glasgow
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Die Universität von Glasgow ist ein Schauplatz des James-Watt-Kapitels im Mosaik von Hannes Hegen.
Inhaltsverzeichnis |
Die Universität im MOSAIK
Ereignisse
Die Digedags erreichen die Universität in der Begleitung von James Watt, der hier eine Werkstatt betreibt. Sie haben ihm geholfen, astronomische Instrumente aus dem Hafen von Glasgow hierher zu karren, damit Watt sie überholen kann. Zu dritt reinigen sie nun die Geräte, wobei Watt aus seinem Leben plaudert.
Zusammen mit Watts Mentor, dem Chemieprofessor Dr. Black, und weiteren Professoren und Studenten bringen Watt und die Digedags die reparierten Geräte in die Universitätssternwarte, wo der junge Mechaniker sie unter allgemeinem Beifall kunstfertig zusammenbaut.
Auf dem Dachstuhl neben der Sternwarte entdeckt Watt das Modell einer Newcomen'schen Kolbendampfmaschine, das hier wegen eines Defekts unbeachtet herumsteht. Dr. Black erlaubt ihm gerne, das Modell zum Experimentieren in die Werkstatt hinunterzubringen. Dig und Dag übernehmen diesen Job und verfolgen nun begeistert, wie Watt das Gerät mit wenigen Handgriffen wieder instandsetzt. Auch die anderen Doktoren und Studenten scharen sich wissbegierig um die ratternde Maschine.
Das rettet Watt und die Digedags davor, von den als Studenten verkleideten Halunken von der Krone der Barmherzigkeit entführt zu werden, denn bevor diese zugreifen können, ruft der Pedell Mackintosh die Studiosi zur Vorlesung und die Sklavenhändler werden von den aus der Werkstatt drängenden Gelehrten und Schülern fortgeschoben. Auch der nächste Kidnappingversuch geht schief, weil die Schurken sich diesmal als Soldaten vermummt haben und deshalb stramm stehen müssen, als Dag auf James Watts Orgel die Königshymne intoniert. Bevor sie zuschlagen können, betreten Dr. Black und Mr. Roebuck die Werkstatt und komplimentieren die angeblichen Soldaten hinaus. Dort schimpfen sie auf die "vermaledeite" Hymne und werden darum von zwei echten Soldaten verhaftet und auf ihr eigenes Schiff gebracht.
Die Handlung kehrt danach nicht wieder in die Universität zurück. James Watt bezieht stattdessen eine neue Werkstatt vor den Toren der Stadt.
Mitarbeiter und Studenten
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Schauplätze in der Universität |
Hintergrund
Die Universität von Glasgow wurde 1451 auf Anregung von König James II. gegründet. Papst Nikolaus V. erlaubte in der Bulle Inter cetereas felicitates dem Bischof William Turnbull von Glasgow die Einrichtung einer Lehranstalt an seinem Sitz. In dieser Bulle wird auch die absolute Autorität der Universität auf ihrem eigenen Gelände festgeschrieben. Damit hatte Schottland wie England nunmehr zwei Universitäten (die erste war 1410 in St. Andrews gegründet worden).
An der Universität wirkte im Laufe der Zeit eine Vielzahl bedeutender Gelehrter und Forscher. Auch unter den Studenten machten sich viele einen großen Namen. Besondere Bedeutung hatte die Universität Glasgow zur Zeit der Schottischen Aufklärung in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Bedeutende Mitarbeiter an der Universität:
- Joseph Black, Professor für Chemie und Medizin
- James Watt, Universitätsmechaniker
- Adam Smith, Professor für Ökonomie und Philosophie
- William Thompson, Lord Kelvin, Professor für Physik
- mehrere Nobelpreisträger für Chemie (William Ramsay, Frederick Soddy, Alexander Robertus Todd, Derek Barton, James Black)
- ein Friedensnobelpreisträger (John Boyd Orr)
Bekannte ehemalige Studenten:
- John Buchan, Autor von The Thirty-Nine Steps
- James Boswell, Autor von Life of Samuel Johnson
- A. J. Cronin, Autor von The Citadel
Externe Links
- Geschichte der Uni Glasgow
- speziell Text der Bulle von 1451 (beides engl.)
Folgendes Mosaikheft spielt in der Universität von Glasgow
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