Franziskanische Missionsstation in Frisco
Aus MosaPedia
Die franziskanische Missionsstation in Frisco ist ein Schauplatz der Amerika-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.
Die Missionsstation im Mosaik
Als Käptn Blubber und seine Mannschaft im Neunundvierziger Jahr in San Francisco einlaufen, wundern sie sich, dass zwar der Hafen voller Schiffe ist, die Stadt selbst jedoch verlassen scheint. Sie begegnen lediglich einem Franziskaner-Mönch, der sie zu seiner Missionsstation bringen will, um sie dort gegen ein nicht benanntes Gift, das die Menschen befallen habe, zu wappnen. Schon in unmittelbarer Sichtweite der Station begegnen die Seeleute jedoch einem alten Mann, der ihnen vom Goldrausch erzählt, so dass Blubber allein mit seinem Walfänger zurückbleibt.
Reales Vorbild
Reales Vorbild für die franziskanische Missionsstation ist die Mission San Francisco de Asís, besser bekannt als Mission Dolores, die José Joaquin Moraga und der Franziskanerpater Francisco Palóu 1776 gründeten und damit den Grundstein für die Stadt San Francisco legten. Die Mission, von deren ursprünglichem, aus Adobeziegeln bestehendem Bau nur die alte, 1782 bis 1791 errichtete Kirche noch steht, ist heute das älteste erhaltene Gebäude der Stadt, auch, weil sie das große Erdbeben von 1906 schadlos überstand. Lediglich die neogotische Kirche, die den bald zu klein gewordenen Bau ergänzen sollte, wurde zerstört und bis 1918 durch ein neues Gebäude ersetzt.
Neben der historisch korrekten Einordnung der Station im Mosaik zeigen die Fassade der ursprünglichen Kirche, die seit ihrer Errichtung unverändert geblieben ist, und jene im Mosaik eine Reihe von Ähnlichkeiten. Zwar unterscheidet sich die äußere Form erheblich, insbesondere in der Giebelgestaltung; die Anordnung der Säulen, der Fenster (mit den dahinter hervorlugenden Glocken), der Balustrade und des Portals samt Treppe zitiert jedoch eindeutig das historische Vorbild.
In folgendem Mosaikheft dreht Blubbers Mannschaft vor Erreichen der Missionsstation um
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