Collatinus
Aus MosaPedia
Collatinus wird in einem redaktionellen Artikel in der Abrafaxe-Römer-Serie erwähnt.
Inhaltsverzeichnis |
Collatinus in der Sage
Lucius Tarquinius Collatinus war der römischen Sage zufolge ein Mitglied eines Seitenzweiges der Königsfamilie der Tarquinier, der die kleine latinische, aber von Rom abhängige Stadt Collatia beherrschte. Als der Königssohn Sextus Tarquinius seine Frau Lucretia schändete, verbündete sich Collatinus mit anderen römischen Aristokraten - Lucius Iunius Brutus, Valerius Poplicola und seinem Schwiegervater Lucretius - und zettelte einen Staatsstreich gegen König Tarquinius Superbus an. Rom wurde zur Republik und Collatinus neben Brutus zum ersten Konsul gewählt. Wegen seiner nahen Verwandtschaft zur vertriebenen Königsfamilie musste er jedoch schon bald zurücktreten und wurde durch Poplicola ersetzt.
Collatinus im MOSAIK
In einem Artikel der redaktionellen Rubrik Götter, Herrscher & Helden, der den Übergang Roms von der Monarchie zur Republik schildert, wird auch die Rolle des Collatinus gewürdigt. Seine Verwandtschft zu den Tarquiniern, die Vergewaltigung seiner Frau Lucretia durch Sextus, die Verschwörung mit Brutus und seine Wahl zum Konsul werden dabei erwähnt; nicht jedoch seine Abdankung.
Quelle für die Schilderung im MOSAIK ist das Geschichtswerk des Titus Livius.
Externer Verweis
- Collatinus in der Wikipedia
Collatinus wird im Mittelteil folgenden Mosaikhefts erwähnt
476 (Götter, Herrscher & Helden)