Avenue des Champs-Élysées
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Die Avenue des Champs-Élysées, meist nur kurz Champs-Élysées genannt (im Mosaik vereinfacht Champs Elysees geschrieben), ist ein Schauplatz im Mosaik ab 1976 und im Nebenuniversum Die ABRAFAXE.
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Die Straße im Mosaik
Der Marquis de la Vermotte-Toupet macht, nachdem er in königliche Ungnade gefallen ist und im diplomatischen Dienst keine Zukunft mehr zu erwarten hat, der Knödel-Fanny einen Heiratsantrag. Diese nimmt den Antrag an, und beide entwickeln eine gemeinsame Vision von ihrer Zukunft. Sie wollen ein Restaurant und Hotel auf den Champs-Élysées eröffnen. Dieses soll Zur Knödel-Fanny heißen. Fanny würde mit ihrer unübertrefflichen Knödelkochkunst das Kulinarische besorgen, während der Marquis als Kellner tätig sein würde. Die gemeinsamen Kinder könnten auf der Straße spielen.
Als der Orient-Express in Paris einen Zwischenstopp macht, mietet Professor Loftus ein Automobil und unternimmt mit den Abrafaxen eine Stadtrundfahrt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Dabei kommen sie auch an den hell erleuchteten Champs-Élysées vorbei und der Professor zitiert dabei Heinrich Heine.
Möglicherweise berühren die Abrafaxe in der Weltreise-Serie auch die Champs-Élysées. Man kann erkennen, dass sie vom Eiffelturm zum Triumphbogen fahren, in dessen Nähe sich das Restaurant Chez Christian befindet. Ganz genau ist es jedoch nicht festzulegen.
Die Straße im Nebenuniversum
Die Abrafaxe unternehmen im Jahr 1901 mit Alberto Santos-Dumont in dessen Luftschiff einen Flug über Paris. Dabei bewundern sie u. a. den Arc de Triomphe, die Champs-Élysées und den Louvre.
Die Straße in der Realität
Die Avenue des Champs-Élysées (dt.: "Prachtstraße der Elysischen Gefilde") ist die bekannteste Straße von Paris und eine der bedeutendsten Prachtstraßen der Welt. Sie reicht von der Place de la Concorde bis zur Place Charles de Gaulle mit dem Triumphbogen.
Ihren heutigen Namen trägt die Straße jedoch erst seit 1789. Daher ist es recht anachronistisch, dass der Marquis im Jahre 1705 bereits die Straße erwähnt. Zwar gab es die Champs-Élysées als Gebiet, jedoch verstand man damals unter diesem paradiesischen, von der Insel der Seligen der griechischen Mythologie (Elyseion, Elysium) abgeleiteten Begriff die noch völlig unbebauten Wald- und Feldstücke dieser Gegend. Die bebauten Straßen hießen zur damaligen Zeit "Cours la Reine" und, unter Ludwig XIV. enstanden, "Grand Cours". Genau genommen hätte also der Marquis einen dieser Straßennamen verwenden müssen, um einen sinnvollen Standort für das künftige Restaurant zu wählen.
Links
Die Champs-Élysées (Champs Elysees) werden in folgenden Mosaikheften erwähnt oder aufgesucht
Mosaik ab 1976: 8/80 (als Vision), 285 (als Touristenziel) Die Abrafaxe 2 - Der Tag des Schurken