Iwan Iwanowitsch Polsunow
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Iwan Iwanowitsch Polsunow ist eine Figur, die eine wichtige Rolle in der Erfinder-Serie des Mosaik von Hannes Hegen spielt. Obwohl Polsunow selbst im Mosaikheft nicht auftritt, dreht sich die Handlung des Russland-Abenteuers komplett um ihn und seine Erfindung.
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Polsunow im Mosaik
Die Digedags erreichen anno 1766 mit einer englischen Delegation die russische Hauptstadt St. Petersburg. Dort lässt die Zarin Katharina II. den staunenden Besuchern eine Zeichnung vorlegen, die eine sensationelle Erfindung eines ihrer Untertanen, nämlich Polsunows, zeigt. Als die Engländer die Polsunow-Erfindung gebührend loben, ernennt ihn die Zarin zum Ingenieurskapitän und lässt ihm eine Belohnung von 400 Goldrubeln zuweisen. Die Digedags wollen das Geld überbringen helfen. Doch als sie nach einer langen, gefahrvollen und erlebnisreichen Reise quer durch Russland endlich im sibirischen Ort Barnaul ankommen, müssen sie feststellen, dass Polsunow unmittelbar vor ihrem Eintreffen verstorben ist. So können sie die Belohnung nur noch an Polsunows Witwe übergeben und mit ihr ein wenig über ihren Mann plaudern.
Polsunow in der Geschichte
Die Details, welche das Mosaik über Polsunow vermittelt, sind im wesentlichen vollständig und korrekt. Der 1728 geborene Polsunow erwies sich schon früh als begabter Techniker und Maschinenbauer. Seit den 1750er Jahrfen wurde er für die Erschließung mehrerer Silbergruben eingesetzt. Zur Optimierung der Arbeiten entwickelte er seine Zweitakt-Dampfmaschine. Polsunow musste seine Erfindung teilweise gegen heftigen Widerstand, vor allem seitens der Grubenbesitzer, durchsetzen. Das erste, kleinere Modell konnte er selbst noch in Betrieb nehmen. Vor der Fertigstellung des größeren Exemplars verstarb er jedoch im Mai 1766 an Tuberkulose. Nach seinem Tod gerieten Polsunow und seine Erfindung weitgehend in Vergessenheit.
Externer Link
- Polsunow in der Wikipedia
Polsunow wird in folgendem Mosaikheft erwähnt
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