Sammelband Runkel-Serie 7 - Suleikas Hochzeitsgeschenk

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Stammdaten
Titelbild Erschienen 1992
ISBN 3-7302-0871-3
Nachdruck von Mosaik 128, 129, 130, 131, 132, 133
Umfang 148 Seiten
Katalog 3.01.07
Serie Runkel-Serie
Liste aller Digedags-Sammelbände
Band davor Auf der Insel Pordoselene
Band danach Auf dem Weg zur Schatzinsel

Inhalt

Die Digedags werden von Janos Koloda auf die Burg von Emir Nureddin gebracht. Es stellt sich heraus, dass die moslemische Burg auf den Fundamenten der Burg Neurübenstein steht, welche einst Ritter Runkels Vorfahre Kunibert I. von Rübenstein erbauen ließ. Aus der Chronik der Burg Neurübenstein erfahren die Neuankömmlinge, wie die Burg einst in den Besitz der Türken überging. Der Chronist war niemand anders als Digedag, der die Ereignisse selbst miterlebt hat.
Während die Teufelsbrüder die gerechte Strafe für ihre Untaten erhalten, erfahren die Digedags zwei Versionen der Begebenheit, als Runkels Vater Kunibert II. von Rübenstein und der alte Möhrenfelder im Jahre 1260 die Burg aufsuchten, um angebliche Pacht zu kassieren. Während die Chronik berichtet, dass die Ritter unverrichteter Dinge und nur mit der Flüchekasse des Emirs in den Händen flüchten mussten, erzählt Runkel, dass die beiden eine Pacht von 500.000 Piastern kassiert und den Schatz vergraben hätten. Nach diesem Schatz will er nun forschen.
Die Schatzsuche gestaltet sich schwierig. Runkel lässt sich von Türkenschreck an eine Stelle in einem ausgetrockneten Bachbett führen und fängt an zu graben. Er entdeckt jedoch keinen Schatz, sondern eine Wasserquelle, die für das Land immens wertvoll ist. Derweil finden die Digedags die verloren gegangene Flüchekasse und führen Runkel zu ihr. Runkel ist maßlos enttäuscht, als er die Wahrheit erfährt. Er beschließt, die Digedags ins Mongolenreich zu begleiten und dort nach Schätzen zu suchen. Zum Dank für ihre Taten werden Runkel und die Digedags vom Emir zu Effendis ernannt.
Beim Euphrat angekommen, werden die drei alsbald von einer Mongolen-Streifschar gefangen genommen. Nach einigen Abenteuern lagert man an einer Brücke. Es gelingt den Gefangenen, auf die andere Seite des Stromes zu fliehen, wo sie von den Mamelucken beschützt werden. Während Runkel zum Ehrenmameluck ernannt wird, entdecken die Digedags eine neue Spur von Digedag. Auf dem Kelleg eines Honighändlers machen sie sich danach stromabwärts auf nach Basra.
In Basra helfen die drei dem Honighändler beim Verkauf des Türkischen Honigs. Der Scheich Abdul Ibrahim lässt jedoch von seinen Schergen zwei Honigtöpfe beschlagnahmen und von den Digedags in den Palast bringen. Dort arbeiten derweil die drei Scharlatane Bakbak, Bekbek und Bukbuk an der Herstellung von künstlichem Türkischen Honig. Sie versuchen, den beschlagnahmten Honig als den ihren auszugeben, fliegen jedoch auf. Als der Scheich seinen Schergen befiehlt, auch den restlichen Honig zu beschlagnahmen, gelingt es den Digedags, auf zwei Straußen zu fliehen und den Hafen lange vor den Häschern zu erreichen, so dass man sich und den Honig rechtzeitig in Sicherheit bringen kann.
Man beschließt, des nachts in den Palast einzudringen und die beschlagnahmten Honigreste wiederzubeschaffen. Die Digedags und Runkel schaffen es, über die Dächer des Palastes in den Kuppelsaal vorzudringen, in dem der Scheich den Honig vor seinen Haremsdamen versteckt. Der Raub gelingt; dabei werden der Scheich und sein ganzes Gefolge durch einen Racheakt des entlassenen Trios Bakbak, Bekbek und Bukbuk außer Gefecht gesetzt. Der gerettete Honig wird an die Bevölkerung verteilt. Anschließend können sich alle Beteiligten unbeschadet in Sicherheit bringen.

Besonderheiten

Für den Sammelband wurden der Einband, der Titel, sowie der Vor- und Nachsatz von Hannes Hegen neu illustriert. Die Titelbilder der sechs Hefte sind neu gestaltet, der jeweilige Hefttitel erscheint in einer Extrakartusche unter dem Bild. Auf den Heftrückseiten (im Sammelband die Seiten 28, 52, 76, 100, 124 und 148) fehlen die redaktionellen Angaben. Auf der Rückseite des Sammelbands wurde folgende Inhaltsangabe aufgebracht:
"DIG, DAG und RITTER RUNKEL sind auf Schatzsuche. Am Strom Euphrat entdecken sie die Burg Neurübenstein, die einst Runkels Vorfahren gehörte und jetzt "Suleikas Hochzeitsgeschenk" werden soll."
Die Rückseitentexte der Hefte blieben ansonsten unverändert.

Auflagen

  • 1. Auflage 1992
  • 2. Auflage 1993
  • 3. Auflage 1995
  • 4. Auflage 1997