Gevatter Tod

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Gevatter Tod ist ein Romanfigur der Scheibenwelt des britischen Schriftstellers Terry Pratchett, und hat mehrfach einen Cameo im Mosaik der neuen Serie.

Inhaltsverzeichnis

Gevatter Tod im Mosaik

Gevatter Tod erlebt in folgenden Heften der neuen Serie einen Cameo-Auftritt:

  • Im Heft 350 hat Gevatter Tod unter die Passanten in Ayutthaya gemischt.
  • Im Heft 366 hält Gevatter Tod ein kleines Nickerchen in den Katakomben Roms.

Die Romanfigur

Gevatter Tod ist die Personifizierung des Todes und ist als einzige Charaktere in allen Scheibenwelt-Romanen präsent. Seine Erscheinung als Skelett hat Gevatter Tod selbst gewählt, um den Vorstellungen der Menschen gerecht zu werden. Er besitzt die Fähigkeit sich unerkannt unter den Menschen zu bewegen, da kein Mensch den Tod sehen möchte, und ihn dadurch unterbewusst ignoriert. Im laufe der Handlung spalten sich von seiner Persönlichkeit der Rattentod und der Flohtod ab, die jeder sich um ihre eigene Klientel kümmert. Zu seinem Equipment gehört natürlich die Sense für seine Standartaufgaben, ein Schwert für Könige, eine einen Inch lange Sense für Blumen und sein Stundenglas. Gevatter Tod lebt in seinem eigenen Universum, wo Zeit kein irrelevant ist. Terry Pratchett stellt Gevatter Tod eher als ruhigen Pol in seinen Romanen dar, der sogar die Menschheit mehrmals vor dem Auslöschen bewahrt.

Beachtung der Scheibenwelt

Terry Pratchett erhielt bisher folgende Auszeichnungen für die Erschaffung der Scheibenwelt:

  • Ernennung zum Officer of the Order of the Bitisch Empire (Vorstufe zu „Sir“)
  • Die Auszeichung Verdienste um die Literatur (wurde ihm von Prince Charles persönlich überreicht)
  • Ehrendoktortitel der Universitäten: Warwick, Portsmouth, Bath und Bristol
  • Carnegie-Medal (höchstangesehenster britischer Literaturpreis für Kinderbücher)

Ursprung der Darstellung

Gevatter Tod ist die personifizierte Darstellung des Todes, die bis in Mittelalter zurückverfolgt werden kann. In der bildenden und darstellenden Kunst wird der Gevatter Tod als menschliches Skelett mit breitkrempigem Hut oder Kutte mit Kapuze dargestellt. Diese Darstellungen variieren auch bei den Utensilien des Gevatters, es werden unter anderen eine Sanduhr (verkörpert die Vergänglichkeit), eine Sense oder Schwert (zum einbringen der Toden) verwendet. Eine literarische Darstellung findet sich auch bei den Grimms Märchen, mit dem Volksmärchen „Der Gevatter Tod“. Seinen Ursprung hat die Darstellung in der Offenbarung des Johannes zur Apokalypse, innerhalb des neuen Testaments, wo durch das Erscheinen der vier apokalyptischen Reiter (der Messias, Krieg, Hunger, Krankheit, und Tod) den Untergang Menschheit eingeläutet wird.

Externe Links

Gevatter Tod taucht in folgenden Mosaiks auf

350, 366
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