Angilbert
Aus MosaPedia
Angilbert (um 750 - 814) war ein fränkischer Staatsmann, Abt und Dichter am Hofe Karls des Großen, wo er den Namen Homer führte. Mit seiner Geliebten Bertha, einer Tochter Karls des Großen, hatte er zwei Söhne, darunter den Geschichtsschreiber Nithard. Angilbert tritt in der Orient-Okzident-Serie im Mosaik ab 1976 auf.
Angilbert ist mit seinem Diener zu Pferde unterwegs. In einem Wald bei Koblenz begegnen sie Odilo, der in Koblenz den Elefanten Abul Abbas entführt hat. Angilbert fragt Odilo, ob dies der Elefant des Kaisers sei. Der schurkische Treidler behauptet, dass dieses Tier ihm gehört und dass er es zum Metzger bringen will. Abul Abbas soll den Fremden in den Boden stampfen. Als dann auch die Abrafaxe herbeieilen, um ein Unheil zu verhindern, fordert Odilo den Elefanten auf, auch sie zu zerstampfen. Doch der Elefant ergreift den Bösewicht mit seinem Rüssel und schleudert ihn auf die Wiese.
Nun taucht das Mädchen auf, das von Odilo bestohlen wurde. Der Fremde lässt ihr von seinem Diener Kuchen und Wein geben, nachdem sie ihm von ihrem Leid berichtet hat. Statt dem Honig, den er nicht ersetzen kann, schenkt er dem Mädchen seine rote Kappe. Dann lässt er den Bösewicht fesseln, um ihn mitzunehmen. Den Abrafaxen und dem Mädchen stellt er sich als Homer vor. Er fordert die Abrafaxe auf, den Elefanten wohlbehalten an den Kaiserhof zu bringen.
Externer Verweis
Angilbert tritt in folgenden Mosaikheften auf oder wird erwähnt
586, 587, 588 (erwähnt)
