Ziegenjunge Beppo
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Der Ziegenjunge Beppo ist eine Figur aus dem Roman Im Namen der Rübe.
Der Junge lebt auf der Ziegeninsel, einem kleinen Eiland nordöstlich von Korsika, zusammen mit seiner Mutter Teresa. Ebenfalls auf der Insel leben Beppos Onkel Paolo und sein Cousin Luigi, welche beide als Fischer arbeiten. Beppo ist ein Hirtenjunge und hütet die große Ziegenherde seiner Mutter. Da seine Mutter dank ihres äußerst resoluten Wesens nicht verheiratet ist, vermisst Beppo schmerzlich einen Vater.
Eines Tages retten Paolo und Luigi dem auf dem Meer ausgesetzten Pater Bodo von Rübenstein das Leben. Donna Teresa nimmt sich fürsorglich des hilfsbedürftigen Bodos an. Außerdem ist ihr der Gedanke, wieder einen Mann im Hause zu haben, gar nicht so unangenehm. Selbiges gilt für Beppo, der sich mit dem netten Bodo schnell anfreundet. Während Beppo von Bodo Lesen und Schreiben lernt, bringt Beppo seinem neuen Freund das Korbflechten und das Basteln von Flöten aus Weidenzweigen bei. Gemeinsam genießen sie einige Wochen trauter Gemeinsamkeit.
Einige Zeit später wird die Insel von aragonischen Steuereintreibern überfallen, wobei Donna Teresa tragischerweise zu Tode kommt. Beppo alarmiert noch seinen Freund Bodo, aber auch dieser kann Teresa nicht mehr helfen. Beppo verbleibt nun als Vollwaise. Über sein weiteres Schicksal wird zwar nichts berichtet, aber es ist davon auszugehen, dass sich Paolo und Luigi um ihren Neffen bzw. Cousin kümmern dürften.
Interner Verweis
Beppo tritt in folgenden Publikationen auf
Neues von Runkel: Im Namen der Rübe - Die Abenteuer des Bodo von Rübenstein