Räuberbraten, Diebsgulasch, Spitzbubenfleisch und Galgenschnitzel

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Räuberbraten, Diebsgulasch, Spitzbubenfleisch und Galgenschnitzel sind Speisen, die im Knödel-Fanny-Kapitel des Mosaik ab 1976 angeboten werdn.

Die vier Gerichte stehen auf der Speisekarte der Waldschänke, als die Abrafaxe und der Marquis de la Vermotte-Toupet dort einkehren, freilich jeweils mit einem kleinen Kreuz versehen. Als der Marquis daher den Räuberbraten bestellt, macht ihn der Kellner Anton darauf aufmerksam, dass alles alle ist. Nur die ganz unten auf der Karte vermerkte Suppe sei noch verfügbar. Notgedrungen nehmen die vier Reisenden diese und bereuen es sehr schnell.

Ob die Fleischgerichte genießbarer wären, ja, ob sie überhaupt jemals wirklich verfügbar waren, steht in den Sternen. Vermutlich weder-noch. Immerhin ist der Wein vorzüglich, aber der ist ja auch geklaut.

Anmerkung

Räuberbraten gibt es tatsächlich; es ist ein scheibenweise angeschnittenes und mit Zwiebeln, Knoblauch und Marinade gefülltes Schweinenackensteak. Diebsgulasch, Spitzbubenfleisch und Galgenschnitzel sind vom Autor Lothar Dräger offenbar als Analogiebildungen hinzugefügt worden; das Galgenschnitzel zum Beispiel klingt wie eine Mischung aus Galgenstrick und Zigeunerschnitzel. Insgesamt verraten die vier Fleischgerichte in ihren Namen bereits, wess' Geistes Kind die drei Wirte der Waldschänke sind.

Räuberbraten, Diebsgulasch, Spitzbubenfleisch und Galgenschnitzel gibt es in folgendem Mosaikheft nicht

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