Die Geschichte vom Riesen Dampf
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Version vom 09:27, 7. Apr. 2023 bei Heinrich (Diskussion | Beiträge)
Die Geschichte vom Riesen Dampf ist ein redaktioneller Text innerhalb der Weltraum-Serie. Er erschien auf der Rückseite von Heft 46.
Inhalt
Der Beitrag schildert in leicht märchenhafter Form, dass die Menschen des Altertums zwar bemerkten, dass es eine Kraft wie den Riesen Dampf gibt und dass dieser in irgendeiner Form aus Wasser entsteht, aber sie wussten ihn noch nicht wirklich zu bändigen. Die ersten, denen dies gelang, auch wenn sie noch nicht so richtig verstanden, warum, waren Heron und Ktesibios. Herons Aeolipile und Ktesibios' Erfindung von Zylinder und Kolben waren die ersten zaghaften Schritte auf dem Weg zur Dampfmaschine.
Bemerkungen
- Die Geschichte vom Riesen Dampf klinge zunächst wie ein Märchen aus 1001 Nacht.
- Den antiken Priestern zufolge sei es ein Unrecht gewesen, dass der Mensch die Flamme nutze, denn er habe sie einst den Göttern gestohlen, behauptet der Text. Dabei wird auf die Rolle des Prometheus in der griechischen Mythologie angespielt.
- Als eine der Quellen für die Ausführungen zu Heron dürfte dem Texter Lothar Dräger das Werk Beiträge zur Geschichte des Maschinenbaus von Theodor Beck gedient haben, insbesondere die Seite 8 mit der Erklärung Herons über den Zusammenhang zwischen Feuer, Wasser, Luft und Dampf:
Heron nach Dräger: Das Wasser wird von dem Feuer zerstört. Es geht in Luft über, denn das Feuer löst alles Dichte auf und wandelt es um. |
Heron nach Beck: Das Feuer zerstört und vertreibt in den Schröpfköpfen die Luft, sowie es auch andere Körper zerstört und kleiner macht. [...] Das Wasser, wenn es von dem Feuer umgewandelt wird, geht in Luft über. Die Dämpfe aus erhitzten Tiegeln sind nichts Anderes als ausgedehnte Flüssigkeit, die sich in Luft verwandelt hat, denn das Feuer löst alles Dichte auf und wandelt es um. |
Die Geschichte vom Riesen Dampf erschien in folgendem Mosaikheft
46