Neunköpfiger Drache
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Der neunköpfige Drache ist ein Fabelwesen aus der Runkel-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.
Der Drache steht im Mittelpunkt einer vermutlich erfundenen Geschichte, die Ritter Runkel auf Burg Rübenstein zum Besten gibt. Runkel zufolge handelte es sich bei dem Drachen eigentlich um einen bösen Zauberer, welcher ein schönes Mädchen entführt und sich, um sie wirksamer bewachen zu können, in einen Drachen mit neun Köpfen verwandelt hatte. Mit Hilfe eines fliegenden Teppichs konnte Runkel angeblich das Versteck des Drachen am Dschebel Hamrin erreichen und den Kampf mit dem Untier aufnehmen. In einer erbitterten Schlacht habe Runkel dem Drachen alle neun Köpfe abgeschlagen, worauf die Macht des nunmehr toten Zauberers aufgehoben war und Runkel das Mädchen habe befreien können.
Niemand glaubt Runkel allerdings ernsthaft die Geschichte mit dem Drachen, sondern nahezu jeder hält diesen - wohl berechtigterweise - für eine Erfindung Runkels, die er aus dem Sagenschatz des Orients geschöpft hat. Dennoch geben der Drache und Runkels Kampf später einen schönen Stoff für das Theaterstück Drachenkampf im Orient oder Die geraubte Prinzessin ab, welches bei den Rübensteiner Festspielen in Freistadt aufgeführt werden soll. Allerdings kann aus darstellungstechnischen Gründen der Kostümdrache nur mit drei Köpfen ausgestattet werden, was von Runkel arg bemängelt wird.
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- weitere Drachen im Mosaik
[Bearbeiten] Auftritt in folgendem Heft
147, 149 (armselige Nachbildung)