Enomoto Takeaki
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Enomoto Takeaki ist eine Figur, von der in einer Rückblende während der zweiten Japan-Serie berichtet wird.
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[Bearbeiten] Enomoto Takeaki im Mosaik
Der Wirt Ume berichtet den Abrafaxen, was sich vor einigen Jahren in Hakodate zugetragen hat. Demnach habe sich Takeaki, der stellvertetende Oberbefehlshaber der Marine, im Oktober des ersten Regierungsjahres von Kaiser Mutsuhito mit über 2000 seiner Männer und acht Kriegsschiffen nach Ezo (später: Hokkaido) abgesetzt und eine Republik ausgerufen. Enomoto Takeaki bereitete sich auf den erwarteten Angriff der Truppen des Kaisers vor, in dem er sich auf der Festung Goryokaku verschanzte und eine Attacke von der Seeseite aus erwartete. Die Kaiserlichen unter der Führung ihres Generals Kuroda Kiyotaka drangen jedoch über die ungeschützte Flanke im Norden in Hakodate ein und besiegten in einer sieben Tage dauernden Schlacht die Truppen Takeakis. Sechs der acht Kriegsschiffe wurden versenkt. Nur wenigen Männern gelang die Flucht in die Berge
[Bearbeiten] Der reale Enomoto Takeaki
Enomoto Takeaki wurde 1836 in eine dem Tokugawa-Shogunat treu ergebene Familie hinein geboren. Nach der erzwungenen Öffnung Japans durch Commodore Perry studierte er Seekriegsführung erst in Nagasaki, später sogar in den Niederlanden. Nach seiner Rückkehr 1867 wurde er, mit nur 31 Jahren, direkt in den zweithöchsten Rang der Tokugawa-Marine befördert. Nach der Niederlage der Truppen des Shogunats im Boshin-Krieg weigerte sich Takeaki, seine Flotte, bestehend aus acht Dampfschiffen (und damit der stärkste Flottenverband Japans), zu übergeben, und floh mit ihnen nach Hakodate auf der nördlichen Insel Hokkaido. Dort sollte ein eigenständiger Staat unter Beibehaltung der Macht der Tokugawas ausgerufen werden. Am 25.12.1868 proklamierte man die Republik Ezo und wählte Enomoto Takeaki zum Präsidenten. Nach der Schlacht von Hakodate (siehe obiger Abschnitt) kapitulierte die Republik Ezo.
Enomoto Takeaki wurde zunächst wegen Hochverrats verhaftet, doch bereits im Jahre 1872 begnadigt, nicht zuletzt, weil man sich seine hervorragende Ausbildung zunutze machen wollte. Von seinem ehemaligen Gegner, General Kuroda, protegiert, stieg er in der neuen Regierung innerhalb von nur zwei Jahren erneut zum Vizeadmiral auf, 1880 gar zum Marineminister. Es folgten weitere Ministerämter, zuletzt gar das des Außenministers in den Jahren 1891/92. Enomoto Takeaki starb hochgeachtet im Jahre 1908.
[Bearbeiten] Quellen
[Bearbeiten] Von Enomoto Takeaki wird in folgendem Mosaikheft erzählt
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