Fidelcastrum
Aus MosaPedia
Fidelcastrum ist ein Handlungsort in der Abrafaxe-Römer-Serie des Mosaik ab 1976.
Fidelcastrum ist ein Wehrdorf am Südrand der römischen Provinz Africa Proconsularis. Die Sklavenhändler Menpauros und Mitismanni suchen mit der entführten Selene das abgelegene Dort Fidelcastrum auf, weil Mitismanni hofft, dort Freunde zu treffen. Sie finden das Dorf jedoch mit offenem Tor und menschenleer vor. Sie finden nur noch wenige Vorräte, wie etwas Dörrfleisch und eine Amphore sauren Wein. Nachdem sie ein Feuer entfachen, nähern sich einige Streitwagen der Garamanten. Wie sich herausstellt, hatten die Garamanten die Einwohner von Fidelcastrum verschleppt. Die beiden Sklavenhändler verstecken Selene rasch in einem Brunnnen und verschließen ihn. Als sie von den Garamanten entdeckt werden, nimmt man sie gefangen und bringt sie zum König nach Garama.
Einige Zeit später suchen Titus, Vada und Ule mit ihren Eseln das Dorf auf. Titus wundert sich über das offene Tor, das mal repariert werden muss. Als Vada und Ule in einem Haus Geräusche hören, bitten sie durch das Fenster um etwas Essen und Trinken. Zu ihrem Entsetzen springen plötzlich mehrere Hyänen heraus. Auch Titus ist entsetzt und meint, dass dieser Ort verflucht sei. Die Bewohner des Dorfes seien in Bestien verwandelt worden! Den Eseln gelingt es, die Hyänen mit kräftigen Hufschlägen in die Flucht zu schlagen. Titus begibt sich dann auf der Suche nach Essbarem in ein Haus und findet getrocknete Datteln und Feigen. Aber da ertönen aus dem Brunnen entsetzliche Schreie, die sie erschauern lassen. Eine Stimme ruft um Hilfe und sie rätseln, wer das sein könnte. Dann ziehen sie ein erschöpftes Mädchen aus dem Brunnen - es ist Selene, aber ohne ihre Maske. Sie erholt sich rasch an einem Feuer und erzählt die Geschichte ihrer Herkunft. Sie beschließen, rasch aufzubrechen, bevor die Sklavenhändler wieder zurückkommen.
Nachdem sie Fidelcastrum in Richtung Ägypten verlassen haben, erreichen die Garamanten mit ihren Streitwagen und den beiden Gefangenen Menpauros und Mitismanni das Dorf. Sie finden den Brunnen leer vor, doch ihre beiden Gefangenen versuchen die Garamanten zu überzeugen, dass sich die Gesuchte noch in der Nähe aufhält. Doch der Anführer Isintur lässt sich nichts von ihnen sagen und bringt sie zur Strafe in die königlichen Steinbrüche.
[Bearbeiten] Sprechender Name
Fidelcastrum trägt einen sprechenden Namen, der auf Fidel Castro und dessen Wehrhaftigkeit verweist. Wollte man ihn ins Deutsche übersetzen, ergäbe das so etwas wie "Treuenburg".
[Bearbeiten] Fidelcastrum ist Schauplatz in folgenden Mosaikheften
471, 472
