Gretel Semmelfein
Aus MosaPedia
Gretel Semmelfein tritt in der Reformations-Serie des Mosaik ab 1976 auf. Sie wurde von Ulrich Nitzsche gezeichnet.
Gretel Semmelfein ist die Tochter vom Bäckermeister Semmelfein in Wittenberg. Ihr Vater bestellt bei Lucas Cranach ein Porträt seiner Tochter. Gretel muss dafür bei Michael einige Zeit Modell sitzen, was ihr nicht sehr gefällt. Sie nervt ihn mit vielen Fragen und erkundigt sich, ob sie das Bild gleich mit nach Hause nehmen kann.
Doch als Michael ihr endlich seine Skizzen zeigt, ist sie völlig enttäuscht und behauptet, dass er nicht bunt malen kann. Vergeblich versucht ihr Michael klarzumachen, wie ein richtiges Bild entsteht. Als Meister Cranach mit ihrem Vater erscheint, muss er die Tochter Semmelfein beruhigen. Natürlich werde sie ein buntes Bild bekommen, das ihr gefalle.
Schließlich arbeitet Michael eine ganze Woche, Tag und Nacht, an dem Bild. Als Gretel wieder vor dem Cranach-Haus erscheint, fegt Michael gerade die Straße. Sie glaubt, dass er endlich eingesehen habe, dass er nicht zum Maler tauge. Doch Michael bittet sie, noch ein letztes Mal Modell zu sitzen. Nachdem er den Firnis aufgetragen hat, ist das Bild endlich fertig. Gretel ist begeistert, denn es ist hübsch geworden und auch schön bunt.
Gretel Semmelfein tritt in folgenden Mosaikheften auf
489 (Rückseite), 490