Frigg
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Frigg bzw. Frija ist eine germanische Göttin. Unter dem Namen Frigg ist sie eine Gestalt der nordgermanischen Mythologie und tritt im Wikinger-Kapitel der Mittelalter-Serie auf. Unter dem Namen Frija wurde sie von den Südgermanen verehrt und wird deshalb so in der Abrafaxe-Römer-Serie erwähnt.
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Frigg bzw. Frija im Mosaik
Mittelalter-Serie
Als Erik Rudson den Abrafaxen von der Götterwelt der Wikinger berichtet, kann man einen Blick auf ein Gelage der Asen werfen.
An Odins Seite sitzt die dralle Frigg und krault ihrem "Göttergatten" den Bart. Odin hatte zwar durchaus auch Nebenfrauen, dennoch ist davon auszugehen, dass die Frau an seiner Seite im MOSAIK Frigg darstellen soll. Unterstützt wird dies durch ein zweites Bild, auf dem die Asen gegen Riesen, die Midgardschlange und den Fenriswolf kämpfen. Bei dieser Schlacht kann man Frigg sehen, wie sie tapfer gegen den Fenriswolf kämpft, der schon einen ihrer Zöpfe im Maul hat. Mit einer Spindel versucht sie ihm beizukommen. Die Figuren auf dem Bild sind zwar leicht anders coloriert als bei dem Gelage, dennoch ist davon auszugehen, dass es sich um Odins Gattin handelt; Haarfarbe, Haarreif und Dékolleté sprechen dafür.
Abrafaxe-Römer-Serie
Im Heft 459 wird Frija von Veleda erwähnt. In der Fußnote wird sie als germanische Göttin der Ehe und Gemahlin von Wotan beschrieben.
Frigg in der nordischen Mythologie
Frigg ist die Schutzherrin der Ehe und der Mutterschaft. Oft werden Parallelen zwischen Frigg und Freya hergestellt, welche wiederum für Liebe und Fruchtbarkeit zuständig ist.
Frigg gilt als die mächtigste der Frauen von Asgard, nicht zuletzt deswegen, weil sie die erste und wichtigste Gemahlin des Allvaters Odin ist. Sie ist ihm gleichgestellt und kann sich ihm gegenüber oft behaupten. Sie bewohnt in Asgard den Palast Fensal (Sumpf- oder Wassersaal), in dem Menschen nach ihrem Tod zusammengeführt werden, deren Liebe auf Erden keine Erfüllung fand.
Frigg weiß um das Schicksal der Welt, teilt dieses Wissen jedoch mit niemandem. Ihr Attribut ist die Spindel, mit der sie die Wolken gewebt haben soll, aber vor allem die Fäden des Schicksals spinnt, die von den Nornen verwebt werden.
Nachleben von Frija
- Der Name des Wochentags Freitag geht wohl auf Frija zurück.
- Auch am nachgermanischen Sternenhimmel war sie noch mindestens bis in 16. Jh. präsent. Die Gürtelsterne des Orions wurden als Friggs Rocken bezeichnet.
- Es gibt die Vermutung, dass Frigg und ihr Spinnrocken in der mittelalterlich und frühneuzeitlich belegten Figur der Holde/Hulde u.ä. weiterleben. Diese Figur wiederum wurde durch die Brüder Grimm in das Märchen vom Typ "Artiges und unartiges Mädchen" verpflanzt, wo wir sie heute als Frau Holle kennen.
Frigg bzw. Frija wird in folgenden Mosaikheften dargestellt oder erwähnt
Mosaik ab 1976: 212 (Auftritt Frigg), 459 (Erwähnung Frija)