Ungarische Rinderhirten

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Einer der Hirten mit der Regimentsfahne

Die ungarischen Rinderhirten sind Figuren aus der Österreich-Ungarn-Serie im Mosaik ab 1976.

Die beiden Hirten sind Ungarn und betreuen eine große Rinderherde, welche von Weidegrund zu Weidegrund getrieben werden muss. Die Rinderhirten sind beritten und besitzen mindestens zwei Hunde, die ihnen beim Treiben der Herde helfen. Möglicherweise handelt es sich bei ihnen um Einwohner desjenigen Dorfes tief in Transkarpathien, welches das österreichische Regiment Kraxelberg-Jodelfingen als letzten Rastplatz auserkoren hat.

Im Weg ihrer Rinderherde liegt zunächst ausgerechnet das auf Befehl von "Oberst" Califax angelegte Verteidigungswerk, mit welchem sich das Regiment schützen will. Die beiden Hirten lassen sich von dem Hindernis nicht beirren und treiben ihre Herde geradewegs darauf zu. Die Rinder überrennen das Bollwerk einfach, und das Regiment zerstreut sich in alle Winde. Die Hirten meinen zunächst, irgend ein Witzbold hätte ihnen einen Streich gespielt, bis sie die flüchtenden Soldaten bemerken. Über den Anblick der hilflosen Kaiserlichen fallen sie vor Lachen fast von ihren Pferden.

Etwas später trifft der auf den Spuren des Regiments befindliche Oberleutnant Wurzinger mit seiner Patrouille in der Gegend ein. Durch die Überreste der Wurst- und Schinkenschlacht aufmerksam geworden, sucht Wurzingers Trupp das Dorf just in dem Augenblick auf, in welchem die Hirten mit ihrer Herde ebenfalls dort eintreffen. Die Hirten führen neben einigen anderen Ausrüstungsgegenständen auch die erbeutete Regimentsfahne der Kraxelberg-Jodelfinger mit sich. Wurzinger verlangt von ihnen die Herausgabe des Ehrenzeichens, doch die beiden weigern sich, dem Oberleutnant die Fahne zu überlassen. Er solle sie sich doch holen, meint der wortführende Hirt. Wurzinger versucht dies, doch die Rinder verhindern dies erfolgreich. Wurzinger muss den Rückzug antreten, und die Fahne bleibt im Besitz der Hirten.


Die Hirten sind in folgenden Heften zu sehen

5/79, 6/79
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