Steinchen an Steinchen 53 - Magdeburg Anno-1631
Aus MosaPedia
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | April 1961 |
Umfang | 4 Seiten | |
Heft | 53 | |
Katalog | 2.2.53 | |
Reihe | Beilagen zum Mosaik von Hannes Hegen | |
Steinchen an Steinchen | ||
Davor | Beilage Heft 52 | |
Danach | Beilage Heft 54 |
Steinchen an Steinchen - Magdeburg Anno-1631 lag dem Heft 53 des Mosaik von Hannes Hegen bei. Verantwortlich dafür war Hans Ehrhardt, der Text stammt von Lothar Dräger, die Zeichnungen kommen von Gisela Zimmermann.
Ausgehend von der Zerstörung Magdeburgs im Dreißigjährigen Krieg bespricht die Beilage das Wirken von Otto von Guericke, Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen und Johann Amos Comenius. Im letzten Abschnitt wird dargetan, wie die Lehren dieser drei Männer in der DDR eins zu eins umgesetzt werden - vom gemeinsamen Musizieren bis zum Studium "unserer gefiederten Freunde".
Inhalt
- Magdeburg Anno-1631 (S. 1)
- In jenen Tagen (S. 2-3)
- Ihr Wirken findet bei uns Vollendung (S. 4)
Vorlagen
Bei dem Titelbild handelt es sich um eine ausschnittweise Nachzeichnung eines historischen Stiches, der die Eroberung Magdeburgs durch Tilly im Mai 1631 zeigt (Magdeburger Hochzeit oder Opfergang).
Die Vorlagen für die Darstellung der Dorf- und der Stadtschule auf den S. 2 und 3 stammen vermutlich aus Emil Reicke: Lehrer und Unterrichtswesen in der deutschen Vergangenheit, Leipzig 1901. Die Dorfschule entspricht einem Kupferstich von Adrian von Ostade (1610-1685), der eine holländische Dorfschule zeigt, bei Reicke die Abb. 88 auf S. 103. Die Stadtschule basiert auf Abb. 96 von S. 111 und ist ursprünglich ein Kupferstich aus Christoff Weigel: Abbildung Der Gemein-Nützlichen Haupt-Stände, Regensburg 1698 (dort zu finden nach S. 108). Diese zweite Vorlage wurde für die MOSAIK-Beilage nicht einfach abgezeichnet, sondern "entzerrt", um sie auf dieselbe Breite wie die Abbildung der Dorfschule zu bringen.
Auch für das Portrait von Comenius nutzte man einen zeitgenössischen Stich, den man wohl ebenfalls in Reickes Unterrichtswesen fand (dort Abb. 100 auf S. 116).
Anmerkung
- Die Überschrift zeigt tatsächlich einen Bindestrich zwischen Anno und 1631.