Der Golem - Wie er zu Geld kam
Aus MosaPedia
Stammdaten | |
Erschienen | Wann: Juni 2010 |
Wo: mosa-icke 14 | |
Umfang | 1 Seite |
Panel | 6 Panel |
Szenario und Texttafeln | Tilberg |
Zeichnungen und Sprechblasen | Pteroman |
Der Golem - Wie er zu Geld kam ist ein Fancomic-Onepager von Tilberg (Szenario und Texttafeln) und Pteroman (Zeichnungen und Sprechblasen). Er erschien im Juni 2010 im Fanzine mosa-icke 14.
Inhalt
Der Golem ist knapp bei Kasse, doch alle Versuche, an Knete zu kommen, schlagen fehl: Rabbi Löw gibt ihm nichts; die Kinder, denen er hinter der Altneu-Synagoge Karlsbader Oblaten verkaufen will, nehmen entsetzt Reißaus; wegen seines Gewichts kann er weder als Seiltänzer im Zirkus noch als Kavallerist beim König-Wenzel-Husarenregiment reüssieren; beim ältesten Gewerbe der Welt, das er auf der Karlsbrücke auszuüben versucht, verschreckt er die Kunden.
Voller Verzweiflung nimmt er schließlich an einem Wettschwimmen in der Moldau teil, doch bevor er knapp unterliegt, löst er sich im Wasser auf.
Figuren
- Golem
- Rabbi Löw
- Kinder hinter der Altneu-Synagoge
- Slowakische Gauklertruppe (nur erwähnt)
- ein Offzier des König-Wenzel-Husarenregiments
- entsetzter Passant auf der Karlsbrücke
Bemerkungen
- Der Golem sieht so aus, wie ihn die Digedags in Heft 78 gebaut haben; er wird also mit Dampf betrieben. Der Rauch, der aus seinem Schornstein kommt, korrespondiert oft mit der jeweiligen Situation.
- Es gibt mehrere Anspielungen auf die Handlung von Heft 78; z.B. werden in jenem Heft sowohl Rabbi Löw als auch König Wenzel erwähnt.
- Der entsetzte Passant flucht "Grundgütiger!"
- Mehr als einen Viertelkreuzer will der Golem gar nicht...
- Der Titel des Onepagers ist eine Anspielung auf den Stummfilmklassiker Der Golem, wie er in die Welt kam. Allerdings kommt der Golem gar nicht zu Geld, der Titel ist also eine freche Lüge.