Siechenhaus in Magdeburg
Aus MosaPedia
Das Siechenhaus in Magdeburg ist ein Handlungsort der Johanna-Serie.
Inhaltsverzeichnis |
Das Magdeburger Siechenhaus im Mosaik
Wie Rabe Albrecht zu erzählen weiß, gründete Mutter Agnes das Magdeburger Siechenhaus in einem Speicher, den sie von einem Onkel erbte, nachdem sie auf Betreiben von Thilo Weßken aus der Innung der Kürschner von Magdeburg verstoßen wurde. Agnes pflegt dort Kranke und nimmt Waisenkinder auf. Diese Waisenkinder nennen sich die Raben von Magdeburg und schützen Arme gegen die Willkür der Reichen. Mutter Agnes ist die graue Eminenz, die auf ihrem "Thron" im Siechenhaus residiert.
Siechenhäuser in der Historie
In vergangener Zeit, bis ins 18. Jahrhundert, brachte man kranke, siechende Leute, von denen eine Ansteckung befürchtet wurde, nicht selten in speziellen, abgelegenen und abgeschotteten Häusern unter. Sie standen somit unter Quarantäne. Die Tatsache, dass diese Abgeschiedenheit ein idealer Zufluchtsort für Verfolgte ist, ist keine Erfindung des Mosaik. Am bekanntesten ist wohl die Große Siechenbande, eine Räuberbande aus dem Rheinland, deren Mitglieder sich als angebliche Leprakranke in verschiedenen Siechenhäusern versteckten.
Externe Links
Das Siechenhaus in Magdeburg ist Handlungsort in folgendem Mosaikheft
388