Odin
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Von Odin wird im Wikinger-Kapitel der Mittelalter-Serie berichtet. Er ist eine Figur der Nordischen Mythologie.
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Odin im Mosaik
Der stolze Wikinger Erik Rudson ist mit seiner Flotte auf der Suche nach neuem Land. Auf Eriks Schiff befinden sich auch die Abrafaxe. Während der Überfahrt erweisen sie sich jedoch als wenig vetraut mit den Gebräuchen und Glaubensvorstellungen der Wikinger, was in der Mannschaft einigen Unmut hervorruft. Erik als Sippenältester beginnt von den nordischen Göttern zu erzählen:
Im herrlichen Gladsheimpalast, hoch oben in Asgard, feiert das Göttergeschlecht der Asen die Größe und die Macht des Allvaters Odin. Er selbst hebt den Becher Skaldenmet auf seine Gesundheit und seine Weisheit, sein dralles Weib an sich drückend. Odin bemerkt nicht, dass einer der Anwesenden nicht feiert. Es ist der missgünstige Loki, der bald darauf Asgard verlässt, um Zwietracht in der Welt zu verbreiten. Loki wendet sich an das Geschlecht der Riesen und wiegelt diese gegen die Asen auf, so dass es zu Kämpfen zwischen den Geschlechtern kommt. Odin kämpft wie ein Berserker, trotzdem ihn die Midgardschlange bereits in ihren Fängen hat. Er kann sich befreien und schleppt sich zu den Nornen, die ihm weissagen sollen, wie dies alles enden wird. Doch deren Vorhersagen sind nicht ermutigend: Ragnarök, die Götterdämmerung hat begonnen, die Zeit der Götter geht ihrem Ende entgegen. Doch Odin besinnt sich der Menschen, die vielleicht die Welt vor dem Untergang bewahren können.
Odin in der Mythologie
Als höchste und erste Gottheit des Nordens ist Odin für vieles zuständig: Himmel, Dichtung, Krieg und Tod, er besitzt die Runenweisheit, beherrscht den Sturm, die Magie und die Ekstase. Seine Weisheit ist umfassend und allmächtig, sogar in die Zukunft kann er blicken (dem entgegen steht sein Besuch bei den Nornen im MOSAIK). Begleitet wird er von zwei Raben und zwei Wölfen, wobei man im MOSAIK nur einen verletzten Wolf beim Nornenbesuch sehen kann. Seine erste Gattin ist Frigg, aber er hatte auch andere Frauen sowie viele Kinder von verschiedenen Frauen. Ganz richtig wird er im MOSAIK in blauem Gewand und einäugig dargestellt, allerdings fehlt beim Weltuntergang die Augenklappe und als Einlasser an den Pforten Walhalls trägt er grün.
Odin und seine Brüder gelten als die Erschaffer der Welt sowie des ersten Menschenpaares, Askr und Embla. Aber auch negative Eigenschaften werden ihm zugesprochen. So ist Odin stets darauf aus, Unruhe und Raserei zu provozieren, denn sein Element ist der Krieg, der ihm und den Asen viele mutige gefallene Krieger zuspielt. Diese sollen ihm und den anderen Göttern im letzten Gefecht zur Seite stehen.
Im 8. und 9. Jahrhundert erreichte die Verehrung Odins durch die Wikinger ihren Höhepunkt. Sein Kriegstreiben kam den erobernden Nordmännern wohl recht gelegen. Erst im 11. Jahrhundert, als die Wikinger im allgemeinen sesshaft wurden, ließ die Bedeutung Odins nach. Sein mythischer Tod (er hing sich freiwillig neun Tage an den Weltenbaum, um Weisheit zu erlangen) und seine mittels Magie erwirkte Auferstehung boten möglicherweise der Christianisierung des Nordens erheblichen Auftrieb, da man eine Parallele zu Jesus Christus sehen könnte.
Weiterführende Literatur
- Arthur Cotterell: Die Enzyklopädie der Mythologie. Edition XXL, Reichelsheim, 1999
- Odin in der Wikipedia
- Odin auf lokis-mythologie
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Von Odin erfährt man in folgendem Mosaikheft
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