Mosaik von Hannes Hegen 103 - Die Spur führt nach China
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Version vom 21:00, 3. Mär. 2008 bei Heinrich (Diskussion | Beiträge)
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Juni 1965 |
Nachdruck in | Auf der Spur von Digedag Reprintmappe IX | |
Umfang | 24 Seiten | |
Panel | 76 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.103 | |
Serie | Liste aller Digedags-Hefte | |
Hauptserie: Runkel-Serie | ||
Kapitel: In Italien | ||
Heft davor | Die Hochzeit mit dem Meer | |
Heft danach | Tumult auf der Mirabella |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Der Verwalter des Handelshauses Polo hilft Dig, Dag und Ritter Runkel, als sie Venedig innerhalb von drei Tagen verlassen sollen. Er bietet ihnen die Fahrt mit der Mirabella nach Konstantinopel an. Weil sie in den Orient reisen wollen, nehmen sie das Angebot gern an. Bei einem kleinen Rundgang durch das Handelshaus berichtet er ihnen von Nicolò, Matteo und Marco Polo und bittet sie, nach den Verschollenen zu suchen. Runkel entdeckt zwischen den seltsamen Gegenständen auch ein Bild von Digedag, auf dem er als hoher Würdenträger im Gefolge Kublai Chans reist. Dig und Dag sind über diese neue Spur ihres Gefährten glücklich und hoffen ihn in China zu finden.
- Als sie sich dann zum Ankerplatz des Schiffes begeben, werden sie vom Cavaliere di Carotti beobachtet. Der Verwalter verspricht den Reisenden eine Belohnung, wenn sie auf ihrer Reise neue Kontakte für das Handelshaus Polo vermitteln. Carotti will ihnen dabei einen Strich durch die Rechnung machen. Er spricht einige Kriegsknechte im venezianischen Hafen an, ob sie nicht die drei Schmuggler bemerken. Diese Kerle wollen Rüstungen, Waffen und Pferde in den Orient schaffen! Die Kriegsknechte stürzen sich lautstark auf Runkel und seine beiden Knappen, als sie gerade das Handelsschiff betreten wollen. Sie reißen ihnen die Rüstungen herunter und nehmen das Schwert Siebenstreich, sowie Türkenschreck mit. Die beschlagnahmten Sachen werden in das Zollamt von Venedig gebracht. Der Verwalter hat alles gesehen und versucht Runkel zu beruhigen. Im Orient reist es sich doch ohne Rüstung viel besser und Pferde kann man sich dort neu besorgen! Doch Runkel will sich unbedingt sein Pferd Türkenschreck und seine Rüstung zurückholen. Wenn es sein muss auch mit Gewalt!
- Er sucht den Vorsteher des Zollamtes auf und fordert energisch seine beschlagnahmte Ausrüstung zurück. Dabei beschimpft er ihn, haut mit der Faust auf den Tisch und wird schließlich rausgeschmissen. Am Abend schleicht er sich dann mit den Digedags zum Zollspeicher. Dass dort die Tür nicht verschlossen ist, wundert nur die Digedags. Runkel findet es nicht verdächtig und meint, es ist wohl vergessen worden. Doch zwei Wachposten der Salzschmuggler, Vico und Benito, stehen hinter der Tür. Sie zielen auf Runkels Kopf und schlagen mit ihren Keulen gleichzeitig zu. Allerdings krachen nur die Holzkeulen aufeinander und Runkel wundert sich über den Lärm. Er ermahnt die Digedags, doch etwas leiser zu sein. Die beteuern ihre Unschuld und nun wird es ihnen doch etwas unheimlich in dem stockfinsteren Lagerraum. Die anderen drei Schmuggler fühlen sich ertappt und verstecken sich. Obwohl die Digedags dann eine Kerze anzünden, läuft Runkel zunächst an Türkenschreck und seiner Ritterrüstung vorbei. Da ihnen Vico und Benito leise mit erhobenen Keulen folgen, versucht Türkenschreck, seinem Herrchen zu helfen. Das schlaue Pferd wirft sich gegen einen Kistenstapel und kostbare venezianische Gläser fallen lärmend zu Boden. Runkel beschuldigt wieder mal die Digedags, daran schuld zu sein. Aber die zwei haben Türkenschreck entdeckt, das sie vor einer Gefahr beschützt hat. Als sich Runkel rasch seine Rüstung anlegen will, kommen die fünf Schmuggler aus ihrem Versteck hervor und drohen ihnen. Nachdem Runkel und die Digedags klargestellt haben, dass sie keine Zöllner sind, wird gegenseitige Hilfe vereinbart. Sie helfen den Schmugglern, ihr beschlagnahmtes Salz ins Boot zu laden und werden dafür mitgenommen.
Figuren
- Digedags: Dig, Dag, Digedag (auf einem Bild)
- Begleiter: Ritter Runkel
- Venedig: Doge Giovanni Dandolo, Cavaliere di Carotti, Verwalter des Handelshauses Polo, Kriegsknechte, Vorsteher des Zollamtes, die fünf Salzschmuggler, Anti-Schmuggel-Söldner und viele weitere Venezianer
- Mirabella: Matto Briso, Steuermann und andere aus der Besatzung der Mirabella
- Tiere: Türkenschreck, Gänse, Hühner, Karnickel, sowie auf einem Bild: Elefanten, Dromedare und weitere Pferde
Bemerkungen
- Der Verwalter des Handelshauses Polo erzählt den Digedags von Marco Polo und seiner Reise an den Hof von Kublai Khan.
- Der Cavaliere di Carotti beschimpft Dig, Dag und Ritter Runkel als Gauner, komische Blechfiguren, Räuber, Salz-, Pferde- und Rüstungsschmuggler.
- Ritterregeln:
- Manchmal ist ein gutes Pferd mindestens drei Ritter wert!
- Potz-Fluch: Potztausend (ein venezianischer Kriegsknecht)
Mitarbeiter
- Künstlerische Leitung: Hannes Hegen
- Texte: Lothar Dräger
- Figurinen: Edith Hegenbarth
- Zeichnungen: Horst Boche, Egon Reitzl, Lona Rietschel, Gisela Zimmermann
- Kolorierung: Joachim Arfert, Manfred Kiedorf, Brigitte Lehmann, Heidi Lehmann
Weitere Besonderheiten
- Bei diesem Heft gibt es zwei verschiedene Covervarianten. Die Kugel auf Digedags Elefantensänfte ist bei einem Teil der Auflage rot, beim anderen Teil gelb.