Kaiser Diokletian
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Kaiser Diokletian regierte das Römische Reich von 284 bis 305. Mit ihm endete die Reichskrise des 3. Jahrhunderts. Er führte eine Samherrschaft ein, so dass neben ihm schließlich drei weitere Unterkaiser die Amtsgeschäfte führten. Er ist außerdem für seine große Christenverfolgung bekannt. Im Jahre 305 trat er von seinem Amt zurück (der einzige Kaiser des Römischen Reiches, der das freiwillig tat!) und lebte bis zu seinem Tod im Jahre 313 in seinem Palast in Dalmatien. Um die Ruinen des Palastes herum entwicklete sich später die Stadt Split.
Im Mosaik ab 1976 wird Diokletian als der Kaiser erwähnt, der die Abhöranlage im venezianischen Kastell einrichten ließ; angeblich wegen seines allgemeinen Misstrauens (womit vielleicht auf die Christenverfokgung angespielt wird). Auch die Inschrift in der Grotte unter dem venezianischen Kastell stammt von ihm.