Königin von Kusch
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Die Königin von Kusch wird in der Abrafaxe-Römer-Serie des Mosaik ab 1976 erwähnt.
Beim Auftritt des Circus Spontifex in Tarraco sehen zwei aus Afrika stammende Sklaven die "Löwen" von Leonidas. Daraufhin äußert Amani, einer der beiden, belustigt, wenn das Löwen seien, dann sei er die Königin von Kusch!
Historischer Hintergrund
Das Reich von Kusch, auch Reich von Meroe genannt, lag südlich von Ägypten in Nubien. Kultur und Gesellschaft waren durch jahrhundertelange ägyptische Fremdherrschaft stark ägyptisch geprägt. Den Römern gelang es nach der Eroberung Ägyptens 30 v.Chr. nicht, das Reich von Kusch ebenfalls einzunehmen, was insbesondere an der energischen Herrscherin des Reiches lag. Der römische Geschichtsschreiber Strabon beschreibt sie als „mannhaftes Weib und verstümmelt an einem Auge“. Ihr Herschertitel Kandake wurde von ihm als Eigenname interpretiert. In Wirklichkeit ist Kandake der Titel der wichtigsten weiblichen Führungspersönlichkeit von Kusch. Man weiß heute jedoch nicht, ob die Kandake die Frau des Kuschitenkönigs oder eher die Königsmutter war.
Wer genau die Königin von Kusch im Jahr 100 war, ist leider nicht bekannt. Eine Königin, die wohl an der Wende des 1. Jahrhunderts zum 2. Jahrhundert gelebt hat, ist die aufgrund ihrer Pyramide bekannte Amanikhatashan.
Externe Links
- Die Kandake in der Wikipedia
- Das Reich von Kusch in der Wikipedia
- Königin Amanikhatashan in der Wikipedia
Die Königin von Kusch wird in folgendem Mosaikheft erwähnt
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