Metzger Marius
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Marius ist eine Figur der Runkel-Serie und der Römer-Serie im Mosaik von Hannes Hegen. Er ist Metzger und wohnt in der antiken Stadt Monticuli. Marius' Ehefrau heißt Emilia, beider Kind Titus (vgl. hierzu auch den Artikel Familie Marius). Das gemeinsame Haus mit der Fleischerei steht direkt am Markt.
Marius wird eines schönen Tages von seiner Frau auf den Marktplatz gerufen, da sie Titus in größter Gefahr wähnt. Der Metzger spottet noch, es klänge, als ob die Vandalen kämen, doch bald erkennt er das Problem - sein Söhnchen scheint in der Gewalt eines Löwen. Dieser entpuppt sich gottseidank als zahmes Mietzekätzchen und auch sein Begleiter Digedag ist ein patenter Geselle. Erleichtert über den glimpflichen Ausgang, spendiert Marius Nero eine schöne große Wurst.
Doch neues Unheil naht. Eine Kolonne römischer Vermessungslegionäre marschiert in Monticuli ein, und ihr Anführer, der General Speculatius, befiehlt das Bilden einer Fluchtlinie, um den Verlauf einer geplanten neuen Festungsmauer zu berechnen. Diese trifft genau auf das Metzgerhaus; Speculatius beauftragt daher seinen Centurio Vandalius, die Zerstörung des Gebäudes zu leiten. Verzweifelt fleht Marius den Unteroffizier an, Milde walten zu lassen, doch dieser verweist höhnisch auf ihre offizielle Aufgabe.
Nero der Löwe vertreibt schließlich auf Digedags Geheiß die Legionäre, so dass Monticuli im allgemeinen und des Metzgers Haus im speziellen zunächst gerettet werden. Marius und seine Mitbürger jubeln daher Digedag zu. Bei der später doch erfolgten Vernichtung Monticulis ist der Metzger nicht mehr zu sehen. Ironischerweise sind nicht die von Marius befürchteten Vandalen, sondern der nunmehrige General Vandalius für diese Untat verantwortlich.
Marius tritt in folgendem Mosaik auf
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