Wurz von Bitterwasser
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Graf Wurz von Bitterwasser ist ein Patient von Hans Wurst und später Präsident des Kriegsgerichts in der Österreich-Ungarn-Serie.
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Beim Erzherzog
Graf Wurz soll eigentlich gegen die Kuruzen ins Feld ziehen. Er simuliert jedoch Fußgicht, um sich vor dem Einsatz zu drücken. Auf Bitten von Erzherzog Xaver untersucht Hans Wurst den vermeintlich Kranken, durchschaut sein Simulieren und sorgt mit Hilfe der Abrafaxe für seine wundersame "Heilung". Diese verursachen mit einer Trommel und Gewehren aus der Wachstube im Palais des Erzherzogs einen solchen Aufruhr, dass der Graf die Kuruzen in der Stadt wähnt und schnell wie ein Blitz durchs Palais sausen kann. Glücklich erklärt ihn der Erzherzog für feldtauglich.
Präsident des Kriegsgerichts
Graf Wurz schafft es jedoch, durch Beziehungen die Stelle des Präsidenten des Kriegsgerichts beim Hofkriegsrat zu erhalten und kommt so doch um einen Einsatz im Feld herum. Er vergisst jedoch nicht, wem er seine "Heilung" zu verdanken hat. Durch eine unfaire Prozessführung und die Herbeiführung falscher Zeugenaussagen sorgt er dafür, dass sowohl Califax als auch Hans Wurst jeweils zu lebenslanger schwerer Kerkerhaft verurteilt werden.
Sprechender Name
Bitterwasser ist ein als Heilwasser dienendes Mineralwasser und für die Verdauung förderlich. Der Name dürfte dafür stehen, dass der Kontakt mit dem Grafen wie die Einnahme eines Abführmittels wirkt.
Name in fremdsprachigen Ausgaben
- Ungarn: Gróf Keserűvízi Tóbias (keserű = bitter, víz = Wasser)
Graf Wurz von Bitterwasser tritt in folgenden Heften auf
11/78, 7/79, 8/79