Frankfurter Buchmesse
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Die Frankfurter Buchmesse ist die größte Buchmesse Deutschlands. Sie wird alljährlich im Herbst (zumeist September/Oktober) auf dem Messegelände in Frankfurt am Main veranstaltet.
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Geschichte der Buchmesse
Die Geschichte der Frankfurter Buchmesse reicht bis in das Mittelalter zurück. Bereits im 12. Jahrhundert existierte Frankfurt als Handelsplatz für Bücher. Im 17. Jahrhundert wurde die Stadt als Buchmesseplatz allerdings von Leipzig überholt. Der Spitzenplatz der Leipziger Buchmesse blieb bis 1945 bestehen, erst danach überholte wieder Frankfurt am Main. 1949 zeigten in Frankfurt erstmals wieder 200 deutsche Verlage ihre Produkte, 1950 wurden erstmals über 100 ausländische Verlage gezählt. Seither liegt Frankfurt unangefochten an der Spitze, wobei hier mittlerweile die ausländischen Verlage einen weitaus größeren Anteil haben.
1951 wurde in Frankfurt anlässlich der Buchmesse erstmals der Friedenspreis des deutschen Buchhandels verliehen. Jedes Jahr gibt es auf der Buchmesse außerdem ein Gastland (bzw. eine Gruppe von Ländern oder eine Region), welches einen thematischen Schwerpunkt bildet, dem sich auch zahlreiche Veranstaltungen im betreffenden Jahr widmen.
Comics auf der Frankfurter Buchmesse
Seit dem Jahre 2000 gibt es auf der Frankfurter Buchmesse ein Comic-Zentrum. Dieses hat sich seither zu einem der größten Besuchermagneten der Buchmesse entwickelt und findet sich in der Regel stets in Halle 3.0. Es gibt neben der Präsentation der aktuellen Neuerscheinungen der Verlage und Aussteller aus allen relevanten Comic-Ländern auch Ausstellungen, eine Leseecke mit mehreren tausend Titeln, einen Info-Point, eine "Gemeinschaftspräsentation Comic" und ein Veranstaltungsforum.
Außerdem werden auf der Buchmesse mehrere Comicpreise verliehen. Die Buchmesse und der Carlsen-Verlag verleihen den Deutschen Cartoonpreis. Comicfans und -leser wählen den Sondermann, den Publikumspreis der deutschen Comicszene.
Mosaik auf der Frankfurter Buchmesse
Das Mosaik war auf der Frankfurter Buchmesse zunächst durch den Verlag Neues Leben und später durch den Verlag Junge Welt vertreten.
Seit 1992 werden das Mosaik ab 1976 und die Abrafaxe durch den Mosaik Steinchen für Steinchen Verlag auf der Frankfurter Buchmesse vetreten. Im Gegensatz zu Leipzig ist das Mosaik in Frankfurt seither ohne Pause mit einem Stand dabei.
In der Regel werden zur Buchmesse diverse Extras geboten, darunter beispielsweise neue Alben vorgestellt, Signierstunden durchgeführt oder ähnliches. Zuletzt fand 2008 am Mosaik-Stand ein MOSAIK-Workshop für Lehrer statt. MOSAIK stellte dabei zusammen mit dem Leiter des Exploratoriums Potsdam das neue MOSAIK-Experimentierbuch für Lehrer und Schüler vor. Außerdem war das neue Making-of Buch zu Anna, Bella und Caramella erhältlich und es wurde das kostenlose "Piccolo-Mosaik" verteilt.
Der Buchverlag Junge Welt (BVJW), der zum Tessloff-Verlag gehörte, war mit seinen herausgegeben Publikationen aus dem Mosaik von Hannes Hegen und den Digedags von 1991-2005 seit seiner Gründung auf der Frankfurter Buchmesse durchgängig vertreten. Seit dem 01.01.2006 werden die Digedags nur noch durch Tessloff-Verlag allein verteten, da der BVJW in dem Mutterkonzern aufgegangen ist. Der Tessloff-Verlag hatte von 2006- 2007 einen Stand mit Digedags; 2008 war der Verlagsstand allerdings erstmals ohne Mosaik-Beteiligung dabei.