Erzherzogliches Palais
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Das Erzherzogliche Palais ist ein Schauplatz der Hans-Wurst-Serie im Mosaik ab 1976.
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Lage und Baulichkeit
Das Palais befindet sich in Wien. Hier wohnt Erzherzog Xaver, ein Sohn oder Bruder von Kaiser Leopold. Das Palais ist im Innern äußerst großzügig ausgestattet und verfügt über zahlreiche Räumlichkeiten. Zu den wichtigsten Räumen, die im Mosaik zu sehen sind, gehören:
- Treppenhaus
- Wachstube
- Speisezimmer des Erzherzogs
- Ankleidezimmer des Erzherzogs
- Weitere Ankleidezimmer (wahrscheinlich sind davon mehrere vorhanden)
- Fest- bzw. Ballsaal
- Küche und Wirtschaftsräume
- Zimmer des Portiers
- Diverse Gästequartiere
- Wohngemächer anderer Adliger bzw. Adelsfamilien
Offenbar wohnt der Erzherzog, der wohl Junggeselle zu sein scheint, nicht allein in dem riesigen Palais. Einige Räume oder Trakte scheinen an andere Adelspersonen vermietet zu sein. So hat offenbar die Familie Kraxelberg-Jodelfingen feste Räume im Palais, wovon zumindest der Empfangssalon auch mit dem Wappen der Familie versehen ist. Andere Adlige, die einen festen Wohnsitz im Palais zu haben scheinen, sind der Graf Wurz von Bitterwasser und der Ritter von Sülzner.
Das Palais im Mosaik
Zunächst wird Califax in seiner Rolle als Pseudo-Erbprinz Rudi in das Palais gebracht. Er trifft auf die Fürstenfamilie von Kraxelberg-Jodelfingen und wird von ihnen an die Kuruzen-Front verabschiedet.
Kurz nach Califax treffen Hans Wurst, Ludas Matyi und die anderen Abrafaxe ein. Nach einer unangenehmen Begegnung mit dem Vierschroth feiern sie ein freudiges Wiedersehen mit dem Erzherzog. Nach einer kurzen Einlebe-Phase widmet sich der Hansl in seinem neuen Job als Hofmedikus der Heilung diverser "Kranker" im Palais. Dabei sorgt man für erhebliche Aufregungen in dem Nobelhotel. Um etwa den drückebergerischen Grafen Wurz von Bitterwasser zu kurieren, verkleiden sich die Abrafaxe als Contessa della Braba lenken erfolgreich die drei Wachsoldaten ab, damit sie mit entwendetem Kriegsmaterial einen Aufruhr wie die Ankunft der Kuruzen vorgaukeln können.
Die Ankunft diverser Gäste im Palais, wie die Gräfin Marie-Louise von Altentrott, der Baron von Tüftling und der Festungsbaumeister von Wühler verkompliziert den Aufenthalt des Hofmedikus und seines Gefolges, da sich Verwicklungen aufgrund füherer Vorkommnisse ergeben. Bei einem großen Maskenball im Palais Anfang 1705 explodiert die Lage schließlich, und die drei Protagonisten werden des Hauses verwiesen. Zuletzt klopft das Köhlerliesel an die Tür des Palais', kommt aber gar nicht mehr hinein.
Bedienstete im Palais
Reales Vorbild
Das Palais ist möglicherweise dem realen Palais Neupauer-Breuner in Wien nachempfunden (siehe die Historische Abbildung). Dieses Palais ist für die skulpturierte Fassade und seinen imposanten Portal-Aufbau bekannt. Insbesondere die den Balkon über dem Eingangsportal tragenden Atlanten kommen dem Mosaik-Bau sehr nahe. Der Bau ist zwar erst 1715/16 entstanden, passt aber ansonsten in die Zeit. Interessant ist, dass er von Anfang an als Wohnhaus für mehrere Adelsfamilien gedacht war, was der Nutzung im Mosaik ebenfalls ähnelt.
Folgende Mosaikhefte spielen im erzherzoglichen Palais
10/78, 11/78, 12/78, 1/79, 2/79, 3/79