Angill
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Angill ist eine Figur im Nebenuniversum "Die ABRAFAXE".
Inhaltsverzeichnis |
Person
Angill ist eine junge Frau in einem eiszeitlichen Jägerstamm. Sie ist die Enkelin des Schamanen, der sie wie einen Jungen aufgezogen hat und ihr neben dem Gedankenlesen auch das Waidmannshandwerk und Grundlagen der Heilkunde beigebracht hat. Daher will sie unbedingt Jägerin werden, auch wenn das der göttlichen Ordnung widerspricht.
Angill ist klug, kräftig, geschickt, empathisch, hilfsbereit und mutig. All diese Eigenschaften führen schließlich dazu, dass sie statt der Jägerinnen- eine Schamaninnenkarriere in Angriff nimmt.
Taten
Der Weg zu den Mammuts
Als ihr Großvater ihr eröffnet, dass nur die Mutter der Mammuts, die oberste Gottheit des Stammes, ihren Platz in der festen Clanordnung ändern könne, macht sich Angill auf, die Göttin zu suchen, um von ihr die Lizenz zur Jagd zu erhalten. Während ihrer Reise den Mammuts entgegen wird sie am 4. Mai 13.086 v.u.Z. durch einen grünen Blitz auf die zwei seltsamen Kobolde Abrax und Califax aufmerksam, die gerade in argen Kalamitäten stecken. Sie rettet die beiden vor zwei Wildkatzen - sie erlegt die eine mit einem gezielten Speerwurf, während Abrax die andere mit einem Steinwurf verjagt. Zu dritt begibt man sich nun in eine nahe Höhle, um einen heraufziehenden Sturm auszusitzen.
Dort wird Abrax von einem Bären angefallen und an der Schulter verletzt. Angill vertreibt auch den Bären und verarztet Abrax mit Salben und Heilkräutern, die sie offenbar bei sich trägt. Califax, dessen Reiseapotheke verlorengegangen ist, ist ziemlich beeindruckt. Während die beiden Kobolde sich zur Ruhe begeben, macht Angill noch eine spannende Entdeckung: Schwefelsteine!
Am nächsten Morgen findet die tatkräftige Frau den Bären und die zweite Wildkatze erfroren vor dem Höhleneingang - das gibt ein besonders kräftiges Frühstück. Danach macht man sich zu dritt auf, weiter nach der Mammutherde zu suchen. Doch erst am darauffolgenden Tag erreicht man die Herde - bzw. einen Teil davon.
Die Begegnung mit der Mutter der Mammuts
Eine Gruppe von fremden Jägern hat nämlich eine Mammutkuh mit ihrem Jungtier in eine Falle gelockt und ist drauf und dran, die beiden Tiere zu töten. Angill und die beiden Abrafaxe vertreiben die Jäger mit Kros Hilfe, doch beim Versuch, das Jungtier aus der Falle zu retten, stößt die junge Frau mit dem Kopf gegen einen Felsbrocken und verliert das Bewusstsein.
In ihrer Umnachtung hat Angill eine Vision: Die Mutter der Mammuts erscheint ihr und lobt sie für ihren Einsatz. Doch den Wunsch, Jägerin zu werden, kann oder möchte sie ihr nicht erfüllen. Stattdessen lägen größere Aufgaben vor ihr - sie solle sich von ihrem Großvater in die schamanistischen Geheimnisse einweihen lassen und seine Nachfolge antreten.
Heimkehr
Angill, aus der Ohnmacht erwacht, akzeptiert ihre Berufung. Zusammen mit Abrax und Califax kehrt sie nach Hause zurück. Ihr Großvater und der Großteil des Stammes heißen sie erleichtert willkommen; die wenigen Skeptiker ("Eine Frau als Jäger?!") werden ihre Reserviertheit sicher ablegen, wenn sie von Angills neuer Lebensplanung erfahren. Zudem bringt sie den beeidruckenden Schwefel mit.
Angill bringt die Abrafaxe in der großväterlichen Höhle unter. In der Nacht verabschiedet sie sich von ihren neuen Freunden und schenkt ihnen zur Erinnerung eine kleine Mammutskulptur. Diese möge die beiden immer an sie erinnern und ihnen Glück bringen. Dann verschwinden Abrax und Califax in einem neuen grünen Blitz.
Angill tritt in folgendem Heft auf
Die Abrafaxe 10 - Das Orakel im Eis