Panama
Aus MosaPedia
Panama ist ein Schauplatz des Mosaik von Hannes Hegen in der Digedags-Amerika-Serie.
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Die Route über Panama
Die Digedags und ihre Reisegefährten wollen über die Panama-Route zurück in den Osten gelangen. Auf der schmalen Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika verkehrt seit 1855 ein Zug - die Panamabahn. Diese Linie verbindet Panama City an der Südküste und Aspinwall an der Nordküste. So können Reisende vom Osten der USA in den Westen (und umgekehrt) gelangen, ohne den gefährlichen Weg quer durch den Kontinent nehmen zu müssen. Die Digedags und ihre Gefährten überqueren die Landenge mit der Panamabahn und setzen von Aspinwall aus die Reise mit der nordamerikanischen Brigg in Richtung New York fort.
Zwischen Panama City und Aspinwall
Nachdem die Digedags auf ihrer abenteuerlichen Suche nach dem Schatz bereits endlose Prärien, Hochgebirge und Wüsten bezwingen mussten, geraten sie nun in den tropischen Urwald Mittelamerikas. Obwohl die beiden Endpunkte der Panamabahn zu durchaus respektablen Orten herangewachsen sind, ist das umliegende Land noch geprägt von ungezähmtem Dschungel. Mächtige Urwaldriesen stehen neben schlanken Palmen im unwegsamen Dickicht. Reisende müssen abenteuerliche Hängebrücken überqueren, grundlosen Sümpfen ausweichen und nicht zuletzt den ewig hungrigen Krokodilen entgehen. Hinzu kommen Tunichtgute, die den Mississippi-Piraten in nichts nachstehen. Glücklicherweise entgehen die Digedags und ihre Freunde sämtlichen Gefahren und Anschlägen und erreichen schließlich Aspinwall, wo sie sich sofort einschiffen können.
Panama in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
Das Gebiet des heutigen, im Jahre 1903 entstandenen Panama gehörte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts noch zu Groß-Kolumbien. Die schmale Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika erwies sich in verschiedener Hinsicht als wichtig für die Erschließung des nordamerikanischen Kontinents für die europäischen Einwanderer - vor allem aber durch die Panamabahn und den Panamakanal. Mithilfe der Eisenbahnlinie und später des Kanals konnte der aufwendige Weg quer durch den noch in weiten Teilen wilden Kontinent vermieden werden. Dem entsprach das Interesse der USA an der Landenge. Die Bahn und vor allem der Kanal wurden unter entscheidender Anteilnahme der USA gebaut und auch die Staatsgründung vollzog sich unter dem Einfluß des mächtigen Nachbarn im Norden.
Die Darstellung der Region im Mosaik dürfte im Großen und Ganzen der Realität entsprechen. Panama weist aufgrund der vielgestaltigen geologischen Gegebenheiten eine überraschende landschaftliche auf. Neben gebirgigen Regionen sind Hochländer und auch sumpfige Dschungel zu finden. Panama City und Aspinwall waren damals sicher die bedeutendsten städtischen Ansiedlungen im Land. Auf genauere Charakterisierungen wird im Mosaik verzichtet und die Digedags haben auch gar keine Zeit, das interessante Land kennenzulernen - sie müssen zurück in den Osten, um bei der Befreiung der Sklaven zu helfen.
Folgende Mosaikhefte spielen in Panama
197, 198, 199