Seminolen

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Die Seminolen sind eine Figurengruppe der Amerika-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Seminolen lebten im 18. Jahrhundert auf der Halbinsel Florida. Unter dem Druck der europäischen Einwanderung wurden sie in die unwegsamen und unwirtlichen Sumpfgebiete Floridas verdrängt, die sogenannten Everglades. Die Seminolen führten drei Kriege mit den USA und unterlagen trotz zwischenzeitlicher Erfolge schließlich. Ihr bedeutendster Führer Osceola war im Verlaufe des zweiten Krieges gefangen genommen worden und im Gewahrsam der Armee im Jahre 1838 gestorben. Im Ergebnis der Kriege wurde ein großer Teil der Seminolen gezwungen, sich in fremden Gebieten anzusiedeln. Heute gibt es noch wenige Seminolen-Reservate in Florida; die Bewohner ernähren sich hauptsächlich vom Tourismus.

Die Seminolen und das MOSAIK

Die Seminolen spielen nur eine kurze Rolle im MOSAIK. Die Digedags waren nach ihrer Abreise von San Felipe unfreiwillig auf ein US-amerikanisches Blockadeschiff gelangt und hatten versucht, im aufkommenden Sturm ein Segel zu reffen. Das Segel wurde losgerissen und in Richtung des Festlandes getrieben. So landeten die Digedags in den Everglades - mitten zwischen Fischadlern, hungrigen Alligatoren und Seminolen. Eben als sich eines der Reptile anschickt, die Digedags zu verspeisen, schreiten die edlen Rothäute ein und erlegen das mutige Tier mit einem überdimensionalen Pfeil. Die Digedags danken ihren Rettern überschwenglich, doch diese zeigen sich wenig gesprächsbereit. Sie bringen die drei Geretteten in ihr Lager und präsentieren sie ihrem Häuptling. Dieser entscheidet, sie nicht wieder in den Sümpfen auszusetzen, sondern sie an die neu errichtete Bahnstation zu bringen. Dort begegnen sie einem klassisch gebildeten Bahnbediensteten und seinen Hunden.

Darstellung

Die wenigen, in den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts noch in den Everglades lebenden Seminolen dürften versteckt gelebt haben. Diesen Umständen entspricht ihre Darstellung im MOSAIK - sie erscheinen unverhofft und verschwinden unbemerkt. Lediglich die Darstellung ihres Häuptlings ist eine hommage an den legendären Osceola: sie beruht unverkennbar auf dem von George Catlin angefertigten Porträt Osceolas aus dem Jahre 1838. Alle anderen Details bleiben vage.

Die Seminolen treten nur im folgenden Mosaikheft auf

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