Diskussion:Abbasiden
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Version vom 14:52, 13. Jul. 2022 bei Nafi (Diskussion | Beiträge)
Das mit der Machtlosigkeit ab 945 stimmt nicht ganz. Ab 1136 kam es zu einer neuerlichen Machterlangung unter al-Muqtafi, der den Zerfall des seldschukischen Herrschaft nutzen konnte, um in Irak bis zur Niederlage gegen die Mongolen 1258 eine Regionalherrschaft aufzubauen: [al-Muqtafi] Nafi 15:14, 12. Jul. 2022 (CEST)
- Ja, hast recht, hatte ich vergessen. Ich werds umformulieren. Tilberg 15:39, 12. Jul. 2022 (CEST)
- So, jetzt stimmt es hoffentlich im Groben. Kannst du eigentlich bestätigen, daß Harun und Zubaida Cousin und Cousine sowohl über die väterliche als auch die mütterliche Seite waren? Tilberg 00:27, 13. Jul. 2022 (CEST)
- Nach Ibn al-Athir (al-Kamil fi al-tarikh, 12.Jhdt) war sie Haruns Cousine sowohl auf der väterlichen (über ihren Vater Dscha'far b. Abi Dscha'far al-Mansur, d.i. Haruns Onkel) als auch mütterlicher Seite (ihre Mutter Salsal war K̲h̲ayzurāns Schwester, der Mutter von Harun al-Raschid. Beide Schwestern waren freigelassene Sklavinnen aus dem Jemen). So hast du es ja auch richtig dargestellt. Ob es noch andere Quellen dazu außer Ibn al-Athir müsste man evtl. prüfen, z.B. Dinawari, Tabari etc. Nafi 13:57, 13. Jul. 2022 (CEST)
- Danke. Dann kann das ja so stehen bleiben, auch wenn die Quelle natürlich nicht gerade zeitgenössisch ist. Tilberg 14:07, 13. Jul. 2022 (CEST)
- Fällt mir jetzt erst auf: ist schon bemerkenswert, daß Muhammad al-Mahdi seine beiden Söhne Moses und Aaron genannt hat. Tilberg 14:11, 13. Jul. 2022 (CEST)
- Ja, das ist ganz bewusst geschehen. Die frühen Kalifen haben sich sehr bewusst in sehr große Fußstapfen gestellt, sich als Heilsbringer für die islamische Gemeinschaft präsentiert. In der islamischen Historiographie fällt die Typologie auf, die Parallelen zwischen biblischen Gestalten und den Kalifen aufzeigt. Nafi 14:20, 13. Jul. 2022 (CEST)
- Nun, was soll man auch machen, wenn man sich schon selbst als Mahdi sieht ... ;-)
- Ähnliches Selbstverständnis gab es ja auch bei den frühen Fatimiden. Heinz Halm beschreibt sehr schön, wie in der ismailitischen Theologie die Figur des Qaim von der des Mahdi abgespalten werden mußte, um den zweiten Fatimiden legitimieren zu können. Tilberg 14:44, 13. Jul. 2022 (CEST)
- "Du bist der Messias, ich weiss es, denn ich bin schon vielen gefolgt!" (Darauf habe ich im Fancomic In der Wüste Persiens angespielt). ;-) Nafi 14:51, 13. Jul. 2022 (CEST)
- Ja, das ist ganz bewusst geschehen. Die frühen Kalifen haben sich sehr bewusst in sehr große Fußstapfen gestellt, sich als Heilsbringer für die islamische Gemeinschaft präsentiert. In der islamischen Historiographie fällt die Typologie auf, die Parallelen zwischen biblischen Gestalten und den Kalifen aufzeigt. Nafi 14:20, 13. Jul. 2022 (CEST)
- Fällt mir jetzt erst auf: ist schon bemerkenswert, daß Muhammad al-Mahdi seine beiden Söhne Moses und Aaron genannt hat. Tilberg 14:11, 13. Jul. 2022 (CEST)
- Danke. Dann kann das ja so stehen bleiben, auch wenn die Quelle natürlich nicht gerade zeitgenössisch ist. Tilberg 14:07, 13. Jul. 2022 (CEST)
- Nach Ibn al-Athir (al-Kamil fi al-tarikh, 12.Jhdt) war sie Haruns Cousine sowohl auf der väterlichen (über ihren Vater Dscha'far b. Abi Dscha'far al-Mansur, d.i. Haruns Onkel) als auch mütterlicher Seite (ihre Mutter Salsal war K̲h̲ayzurāns Schwester, der Mutter von Harun al-Raschid. Beide Schwestern waren freigelassene Sklavinnen aus dem Jemen). So hast du es ja auch richtig dargestellt. Ob es noch andere Quellen dazu außer Ibn al-Athir müsste man evtl. prüfen, z.B. Dinawari, Tabari etc. Nafi 13:57, 13. Jul. 2022 (CEST)
- So, jetzt stimmt es hoffentlich im Groben. Kannst du eigentlich bestätigen, daß Harun und Zubaida Cousin und Cousine sowohl über die väterliche als auch die mütterliche Seite waren? Tilberg 00:27, 13. Jul. 2022 (CEST)