Moses
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Dieser Artikel befasst sich mit der biblischen Figur Moses. Für andere Figuren dieses Namens siehe unter Moses (Name). |
Moses war der Bibel zufolge der Anführer der Israeliten bei ihrem Auszug aus Ägypten. Er wird in der Erfinder-Serie und der Runkel-Serie des Mosaik von Hannes Hegen erwähnt. Zudem gibt es eine Figur in der Ägypten-Serie des Mosaik ab 1976 namens Ptatamoses, die auf dem biblischen Moses beruht. Auch in der Reformations-Serie wird Moses erwähnt.
Inhaltsverzeichnis |
Moses und die Digedags
Moses in Prag
Im Faust-Haus am Prager Viehmarkt hat sich ein Scharlatan eingenistet, der einer Gruppe abergläubischer Bürger vorgaukelt, er könne die Geister verstorbener Prominenter herbeirufen. In Wirklichkeit handelt es sich bei den "Geistern" um lebensgroße Marionetten, die mit Hilfe einer sinnreichen Seilkonstruktion aus dem Obergeschoss des Hauses in den Sitzungssaal herabgelassen werden und dort auf einer Bühne "erscheinen".
Neben Moses stehen dem Scharlatan folgende Puppen zur Verfügung: Nelson, Faust, Napoleon, Cäsar, Sultan Selim, Karl V. (zu erwarten wäre allerdings eher Karl IV.), Adam und Nero. Für alle diese hängen im Dienstzimmer beschriftete Seile aus der Wand. Es gibt noch weitere mögliche "Geister", aber die Beschriftungen an deren Seilen sind nicht zu erkennen.
Moses in Konstantinopel
Als Dig und Dag in ihrer Verkleidung als Hokos und Pokos demonstrieren wollen, was für ein Scharlatan Horos Kopos und was für atemberaubend echte Zauberer hingegen sie seien, führen sie für zwei fürsorgliche Waräger das Kunststück mit dem Ei im Aquarium vor: Das Ei zerbricht dank eines arabischen Geheimrezepts und gibt das entzündete Griechische Feuer frei. Horos Kopos und die Waräger sind beeindruckt; der angebliche Zauberer versucht die Sache aber herunterzuspielen, indem er behauptet, dass das ein ganz normaler Trick sei, den er nur leider nicht beherrsche, weil er damals im Unterricht wohl gefehlt habe.
Die Digedags lachen über diese Ausrede nur. Sie sei dermaßen alt, dass sich schon Moses darüber geärgert habe.
Moses und die Abrafaxe
In der Griechenland-Ägypten-Serie tritt Ptatamoses auf, der eigentlich Moses heißt.
In der Reformations-Serie flucht Martin Luther, als er die Einkaufsliste des Cellarius zwischen seinen Thesen gegen den Ablasshandel entdeckt: "Beim dritten Buch Mose ..."
Als Luther wieder im Jahr 1522 in der Wittenberger Stadtkirche predigt, vergleicht ihn Lucas Cranach mit Moses, als er vom Berge Sinai herabkommt und sein Volk zur Ordnung ruft. Genauso will er ihn malen.
Moses in der Bibel
Dem Alten Testament zufolge (insbesondere dem 2. Buch Mose / Exodus) war Moses das Kind hebräischer Eltern, wurde jedoch nach seiner Geburt im Nil ausgesetzt. Die Tochter des Pharaos zog ihn auf und nahm ihn an Kindes statt an. Nachdem er als junger Mann einen Aufseher erschlagen hatte, der einen Hebräer gezüchtigt hatte, floh Moses in die Berge. Dort erlebte er das Wunder des brennenden Dornbuschs und wurde von Jahweh mit der Errettung der Israeliten beauftragt. Er führte sein Volk aus Ägypten Richtung Heimat (Durchzug durch das geteilte Meer, Mannawunder in der Wüste etc.) und empfing unterwegs auf dem Berge Sinai die Tafeln mit den zehn Geboten. Nach 40 Jahren Wanderung durch die Wüste, kurz vor dem Erreichen der Heimat seiner Vorfahren, starb er.
Externer Link
Moses' Name ist in folgenden Mosaikheften zu lesen
Mosaik von Hannes Hegen: 78, 118 Mosaik ab 1976: 246, 489, 506 Anna, Bella & Caramella: 35