Digester
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Version vom 15:24, 17. Mai 2008
Der Dampftopf ist eine Erfindung aus der Erfinder-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.
Die reale Erfindung
Die Erfindung des Dampftopfes - oder besser: Dampfdruckkochtopfes - stammt von Denis Papin. In den 1670er Jahren hatte Papin bereits zahlreiche Experimente mit der Dampfkraft unternommen. 1679 entstand daraus der Dampftopf, der es ermöglichte, unter hohem Druck Gerichte in einem Bruchteil der bisherigen Zeit zu garen. Bei seiner ersten Vorführung vor der Royal Society in London war der Dampftopf noch explodiert; Papin erfand daher auch noch das Sicherheitsventil, was derartige Katastrophen künftig verhinderte. Heute ist die Erfindung Papins als Schnellkochtopf oder, in bestimmten Gegenden, sogar noch als Papinscher Topf bekannt.
Die Erfindung im Mosaik
Das Mosaik porträtiert die Erfindung des Dampftopfes zwar richtigerweise während des England-Aufenthalts der Digedags, verlegt aber die explosive Vorführung in die Gemächer von Plumford Castle. Die Verbesserung der Kochsicherheit wird auf einen neuen Zylinder anstelle des neuen Sicherheitsventils zurückgeführt. Schließlich sind es die Digedags, die entdecken, dass sich in dem neuen Topf nicht nur Wasser schneller sieden lässt, sondern auch wohlschmeckende Gemüse-Gerichte gekocht werden können. Lord Archibald Plumford befiehlt den beiden daraufhin, mit dem Wundertopf Küchenabfälle zu verkochen, um sie als Plumford-Suppe den Armen auszuteilen.
Der Dampftopf kocht in folgenden Mosaikheften
58, 59