Kaiserin von Byzanz auf der Kommissos-Säule
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'''Maria''' oder '''Margarethe von Ungarn''' (* 1175; † 1223) war die älteste Tochter von König Béla III. von Ungarn und seiner dritten Ehefrau Agnes de Châtillon. Im Jahre 1185 heiratete sie den byzantinischen Kaiser [[Isaak II. Angelos]], von dem sie zwei Söhne (Johannes Angelos und Manuel Angelos) bekam. Kurz nach der Ermordung ihres Gatten im Jahre 1204 heiratete sie erneut. Ihr zweiter Ehemann war Demetrius, der Sohn von Bonifatius II. von Montferrat, dem König von Thessaloniki. Im Jahre 1207 folgte ihm Demetrius auf dem Thron. | '''Maria''' oder '''Margarethe von Ungarn''' (* 1175; † 1223) war die älteste Tochter von König Béla III. von Ungarn und seiner dritten Ehefrau Agnes de Châtillon. Im Jahre 1185 heiratete sie den byzantinischen Kaiser [[Isaak II. Angelos]], von dem sie zwei Söhne (Johannes Angelos und Manuel Angelos) bekam. Kurz nach der Ermordung ihres Gatten im Jahre 1204 heiratete sie erneut. Ihr zweiter Ehemann war Demetrius, der Sohn von Bonifatius II. von Montferrat, dem König von Thessaloniki. Im Jahre 1207 folgte ihm Demetrius auf dem Thron. | ||
Version vom 20:47, 6. Jan. 2008
Maria oder Margarethe von Ungarn (* 1175; † 1223) war die älteste Tochter von König Béla III. von Ungarn und seiner dritten Ehefrau Agnes de Châtillon. Im Jahre 1185 heiratete sie den byzantinischen Kaiser Isaak II. Angelos, von dem sie zwei Söhne (Johannes Angelos und Manuel Angelos) bekam. Kurz nach der Ermordung ihres Gatten im Jahre 1204 heiratete sie erneut. Ihr zweiter Ehemann war Demetrius, der Sohn von Bonifatius II. von Montferrat, dem König von Thessaloniki. Im Jahre 1207 folgte ihm Demetrius auf dem Thron.
Im MOSAIK von Hannes Hegen ist Maria höchstwahrscheinlich die auf der Säule des Kommissos dargestellte byzantinische Kaiserin. Den Reliefs zufolge bestehen ihre Leistungen darin, weinend in Ohmacht zu fallen, nachdem sie erfahren hat, dass ihr Sohn von des Assassinen geraubt wurde, den "tapferen" General Kommissos zu bejubeln, nachdem er sich "freiwillig" gemeldet hat, den Prinzen wieder zu befreien, und schließlich den geretteten Prinzen liebevoll und überglücklich in ihre Arme zu schließen. An dem historischen Wahrheitsgehalt der Darstellungen bestehen jedoch Zweifel, wie Dig und Dag mit geübtem Blick feststellen.
Maria von Ungarn wird in folgendem Heft dargestellt
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Quelle
- Maria von Ungarn
- Thomas Kramer, Das Mosaik FanBuch – Zweiter Teil, Berlin 1994, S. 65, ISBN 3-320-01848-5