Gerhard Eckert
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Version vom 19:24, 15. Nov. 2007
Der Bühnenbildner Gerhard Eckert baute ab 1957 bestimmte Konstruktionen und Modelle (u.a. das Zirkusschiff) als anschauliche Vorlagen. Gerhard Eckert formte von vielen wichtigen Nebenfiguren deren Köpfe aus Knetmasse, die auf Holzstäbe gesteckt waren und so den Mosaikzeichnern aus jedem Betrachtungswinkel als Vorlage für ihre Zeichnungen dienten. Derartige Kopfmodelle fanden im Gepäck des Detektivs Argus sogar Eingang in das MOSAIK 23. Gerhard Eckert gilt als Schöpfer von Sinus Tangentus. Da die Koloristen von seinen Modellen sogar die Farbe (der Knetmasse) übernahmen wimmelt es in der Römer-Serie und der Weltraum-Serie nur so von braun- und grüngesichtigen Figuren. Dies brachte dem MOSAIK schließlich sogar ungerechtfertigterweise einen Rassismusvorwurf ein. Doch nicht das war der Grund für sein Ausscheiden aus dem Mosaikkollektiv im Jahr 1958. Die Erarbeitung dreidimensionaler Modelle erwies sich einfach als zu auffwendig im Vergleich zu zeichnerischen Figurinen, wie sie Hegens Frau Edith von nun an schuf.
Literatur
- Gerd Lettkemann: Erinnerung an Sinus Tangentus, In Mosaiker 30