Tinktur zur Vortäuschung von Gelbem Fleckfieber
Aus MosaPedia
Version vom 07:53, 17. Apr. 2007
Die Tinktur zur Vortäuschung von gelbem Fleckfieber wird in der Amerika-Serie des Mosaik von Hannes Hegen verwendet.
Die Tinktur wird von Doc Phil Sinders aus Buffalo Springs entwickelt und hergestellt. Dazu kommt es wie folgt:
Nach der Abreise der Digedags aus der Stadt fassen der finstere Jerry A. Goldner und Louis Lobby den Plan, die Schurken Coffins und General Knocker aus dem Gefängnis der Stadt zu befreien. Goldner erpresst Doc Sniders dahingehend, eine Tinktur zur Vortäuschung einer Erkrankung zu entwickeln. Der Doc hatte den Vorgänger von Sheriff Bradley nämlich mit einer Tinktur zur Vortäuschung von Schwarzen Blattern hereingelegt. Da diese aber nicht mehr auftreten, schlägt der Doc vor, eine Tinktur zur Vortäuschung einer Gelbfiebererkrankung zu produzieren.
Die Produktion ist erfolgreich. Goldner kann mit Hilfe seines Gefolges die Tinktur ins Gefängnis schmuggeln. Die Inhaftierten können sie erfolgreich applizieren. Der Sheriff und sein Hilfssheriff fallen auf die Vortäuschung herein und lassen die vermeintlich Toten abtransportieren. Allerdings kommen sie ein wenig später doch hinter das Geheimnis, da die ebenfalls inhaftierten Geheimdienstler Clever und Sniffler, die die Tinktur zuletzt verwendet hatten, vergaßen, die Flasche mitzunehmen. Jedoch sind die Gefangenen da bereits auf der Goldner-Ranch vorerst in Sicherheit.
Rezeptur und Anwendung
Die Rezeptur der Tinktur ist unbekannt. Sie wird jedoch von Doc Sniders in seinem Laboratorium hergestellt und ist daher offenbar ein chemisch anspruchsvolles Rezept. Immerhin müssen die damit produzierbaren Flecken den echten Flecken des Gelbfiebers täuschend ähnlich sehen. Die Anwendung ist dementsprechend einfach - die Tinktur wird mit dem Finger großzügig auf der Haut, besonders im Gesicht, verteilt (eine kleine Flasche reicht dabei für viele Personen). Die optische Wirkung muss so überzeugend sein, dass sogar Flecken, die anstelle auf der Haut auf der Kleidung angebracht worden sind, so wirken, als sei die Erkrankung besonders gefährlich. Jedenfalls ziehen die ansonsten recht fixen Sheriffs genau diesen Schluss.
Die Tinktur scheint aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung nicht zum Verzehr geeignet zu sein. Mr. Goldner warnt zumindest die Häftlinge davor und verweist auf die sorgfältige Beachtung der beiliegenden Gebrauchsanweisung.
Die Tinktur wird in folgendem Mosaik-Heft verwendet
188