Panama

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'''Panama''' ist ein Schauplatz des [[Mosaik von Hannes Hegen]] in der [[Digedags-Amerika-Serie]]. Die Bezeichnung ''Panama'' bezieht sich im Mosaik auf das heutige Panama City, da der Staat Panama erst im Jahre 1903 entstand.
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'''Panama''' ist ein Schauplatz des [[Mosaik von Hannes Hegen]] in der [[Digedags-Amerika-Serie]].
== Die Route über Panama ==
== Die Route über Panama ==
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Die [[Digedags]], [[Jenny Joker|Jenny]] und [[Jeremias Joker]], sowie [[Kapitän Smoky]] und Major [[Pinkerton]] sind nach ihren Abenteuern am [[See des Schweigens]] und im [[Tal der Enttäuschung]] nach [[San Francisco]] weitergereist. Während Pinkerton in Frisco bleibt, wollen die übrigen Reisenden so schnell wie möglich zurück nach [[New Orleans]]. Die günstigste Route zurück in den Osten führt nicht etwa quer durch den Kontinent, sondern über die Landenge von Panama, da dort zwischen Panama City auf der pazifischen Seite und [[Aspinwall]] auf der atlantischen Seite eine Eisenbahn verkehrt, die [[Panamabahn]]. Die Digedags und ihre Gefährten fahren also mit [[Käptn Blubbers Walfänger]] nach Panama, überqueren die Landenge mit der Panamabahn und setzen von Aspinwall aus die Reise mit der [[nordamerikanische Brigg|nordamerikanischen Brigg]] in Richtung New York fort. Blubber und Smoky reisen zurück nach Kalifornien.
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Die Digedags und ihre Reisegefährten wollen über die Panama-Route zurück in den Osten gelangen. Auf der schmalen Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika verkehrt seit 1855 ein Zug - die [[Panamabahn]]. Diese Linie verbindet [[Panama City]] an der Südküste und [[Aspinwall]] an der Nordküste. So können Reisende vom Osten der USA in den Westen (und umgekehrt) gelangen, ohne den gefährlichen Weg quer durch den Kontinent nehmen zu müssen. Die Digedags und ihre Gefährten überqueren die Landenge mit der Panamabahn und setzen von Aspinwall aus die Reise mit der [[nordamerikanische Brigg|nordamerikanischen Brigg]] in Richtung New York fort.
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== Ein abenteuerlicher Aufenthalt ==
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== Zwischen Panama City und Aspinwall ==
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Die Digedags und ihre Freunde setzen zunächst den Walfänger auf eine Klippe. Nachdem sie einen erneuten Versuch verhindern konnten, den [[Schatz der Tolteken]] zu stehlen, wandern sie in Richtung Panama durch den tropischen Dschungel. Schon bald erreichen sie die Stadt an der Küste des Pazifischen Ozeans. Die Bucht mit den weißen Häusern der Stadt vor dem Grün des tropischen Urwaldes und dem bergigen Hintergrund bietet ein reizvolles Panorama – das die Digedags angesichts ihrer Geldprobleme allerdings nicht recht würdigen können.  
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Nachdem die Digedags auf ihrer abenteuerlichen Suche nach dem Schatz bereits endlose Prärien, Hochgebirge und Wüsten bezwingen mussten, geraten sie nun in den tropischen Urwald Mittelamerikas. Obwohl die beiden Endpunkte der Panamabahn zu durchaus respektablen Orten herangewachsen sind, ist das umliegende Land noch geprägt von ungezähmtem Dschungel. Mächtige Urwaldriesen stehen neben schlanken Palmen im unwegsamen Dickicht. Reisende müssen abenteuerliche Hängebrücken überqueren, grundlosen Sümpfen ausweichen und nicht zuletzt den ewig hungrigen Krokodilen entgehen. Hinzu kommen Tunichtgute, die den Mississippi-Piraten in nichts nachstehen. Glücklicherweise entgehen die Digedags und ihre Freunde sämtlichen Gefahren und Anschlägen und erreichen schließlich Aspinwall, wo sie sich sofort einschiffen können.
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Die Stadt erweist sich als lebendiges Verkehrszentrum. Der durch die Panamabahn entstandene wirtschaftliche Aufschwung ist an den Gebäuden der Stadt abzulesen. Das repräsentativste dargestellte Bauwerk ist das Bahnhofsgebäude, das ''Railroad House'' - ein zweigeschossiger Steinbau im Stile der in den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts modernen Neorenaissance. Die Straßen- und die Bahnsteigfassade sind gleich gestaltet: im Erdgeschoß befindet sich ein aufwendiger Säulengang mit kassettierten Arkadenbögen und im Obergeschoß eine Galerie mit Balusterstützen. Vor dem ''Railroad House'' stehen sorgsam gepflegte Pflanzenkübel. Die Straßen der Stadt werden von mächtigen Palmen gesäumt. Auch einfachere Gebäude besitzen oft zwei Geschosse. Die Häuser sind meist in einer Art einfachem spanischen Kolonialstil gebaut – mit weiß gekalkten Fassaden, rund- oder korbbogigen Fenstern und roten Ziegeldächern. In den Bogenstellungen im Erdgeschoß befinde sich oft Läden oder Bodegas – wo man zum Beispiel Körbe kaufen oder die Spezialitäten der mittel- und südamerikanischen Küche kennenlernen kann, etwa die berühmte Pampasmastkalbshachse nach Toreroart. In der Stadt hat sogar ein Zirkus seine Zelte aufgeschlagen. Dem Publikum werden die üblichen Sensationen geboten – ein [[Tranconi|Hypnotiseur]], [[Schlangenbeschwörer in Panama|Schlangenbeschwörer]], [[Simsalani|Zauberer]], [[Horoskopos|Wahrsager]] und selbstverständlich auch der stärkste Mann der Welt - [[Pedro, der stärkste Mann der Welt|Pedro]].  
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== Panama in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ==
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Das Gebiet des heutigen, im Jahre 1903 entstandenen Panama gehörte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts noch zu Groß-Kolumbien. Die schmale Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika erwies sich in verschiedener Hinsicht als wichtig für die Erschließung des nordamerikanischen Kontinents für die europäischen Einwanderer - vor allem aber durch die Panamabahn und den Panamakanal. Mithilfe der Eisenbahnlinie und später des Kanals konnte der aufwendige Weg quer durch den noch in weiten Teilen wilden Kontinent vermieden werden. Dem entsprach das Interesse der USA an der Landenge. Die Bahn und vor allem der Kanal wurden unter entscheidender Anteilnahme der USA gebaut und auch die Staatsgründung vollzog sich unter dem Einfluß des mächtigen Nachbarn im Norden.  
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Nachdem die Digedags denkwürdige Erfahrungen mit den Attraktionen des Zirkus gemacht haben – wobei ihnen die eigenen Fähigkeiten in diesem Metier zugute kommen – verlassen sie die Stadt mit dem Zug in Richtung Aspinwall. Die Fahrt bezahlen sie mit dem Preis für ihren Sieg über Pedro, allerdings können sie nur Plätze im [[Packwagen der Panamabahn|Gepäckwagen]] mitfahren. Die Jokers haben Fahrkarten von [[Mrs. Jefferson]] bekommen. Die Lady ist nach wie vor hinter dem [[Schatz der Tolteken]] her. Vor den Digedags liegt noch ein langer Weg mit vielen Gefahren.
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Die Darstellung der Region im Mosaik dürfte im Großen und Ganzen der Realität entsprechen. Panama weist aufgrund der vielgestaltigen geologischen Gegebenheiten eine überraschende landschaftliche auf. Neben gebirgigen Regionen sind Hochländer und auch sumpfige Dschungel zu finden. Panama City und Aspinwall waren damals sicher die bedeutendsten städtischen Ansiedlungen im Land. Auf genauere Charakterisierungen wird im Mosaik verzichtet und die Digedags haben auch gar keine Zeit, das interessante Land kennenzulernen - sie müssen zurück in den Osten, um bei der Befreiung der Sklaven zu helfen.
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== Das historische Panama City ==
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Das historische Panama City war in den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts eine aufblühende Stadt an der Südküste der Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika. Der Grund für den entstandenen Aufschwung war die Bahnlinie, mit der die Landbrücke überquert werden konnte. Wie im Mosaik richtig dargestellt, war die Reiseroute über Panama eine günstige Alternative zu dem beschwerlichen und gefährlichen Zug über die Prärien und die Rocky Mountains, der damals noch nur auf ungeebneten Wegen möglich war. Die Route über Panama wurde tatsächlich von vielen Abenteurern und Siedlern genutzt, die nach Kalifornien wollten. Erst im Laufe der sechziger und siebziger Jahre entstanden die transkontinentalen Bahnstrecken. Panama verlor jedoch nicht an Bedeutung, denn schon kurze Zeit später nahm man ein ehrgeiziges Projekt in Angriff – den Bau eines Kanals durch die Landenge.
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Im Jahre 1903 erklärte der neue Staat Panama seine Unabhängigkeit von Groß-Kolumbien. Die Staatsgründung stand im Zusammenhang mit dem Bau des Panama-Kanals. Die Stadt Panama wurde die Hauptstadt des neuen Staates.
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=== Folgende Mosaikhefte spielen in Panama ===
=== Folgende Mosaikhefte spielen in Panama ===

Version vom 23:38, 15. Feb. 2007

Panama ist ein Schauplatz des Mosaik von Hannes Hegen in der Digedags-Amerika-Serie.

Inhaltsverzeichnis

Die Route über Panama

Die Digedags und ihre Reisegefährten wollen über die Panama-Route zurück in den Osten gelangen. Auf der schmalen Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika verkehrt seit 1855 ein Zug - die Panamabahn. Diese Linie verbindet Panama City an der Südküste und Aspinwall an der Nordküste. So können Reisende vom Osten der USA in den Westen (und umgekehrt) gelangen, ohne den gefährlichen Weg quer durch den Kontinent nehmen zu müssen. Die Digedags und ihre Gefährten überqueren die Landenge mit der Panamabahn und setzen von Aspinwall aus die Reise mit der nordamerikanischen Brigg in Richtung New York fort.

Zwischen Panama City und Aspinwall

Nachdem die Digedags auf ihrer abenteuerlichen Suche nach dem Schatz bereits endlose Prärien, Hochgebirge und Wüsten bezwingen mussten, geraten sie nun in den tropischen Urwald Mittelamerikas. Obwohl die beiden Endpunkte der Panamabahn zu durchaus respektablen Orten herangewachsen sind, ist das umliegende Land noch geprägt von ungezähmtem Dschungel. Mächtige Urwaldriesen stehen neben schlanken Palmen im unwegsamen Dickicht. Reisende müssen abenteuerliche Hängebrücken überqueren, grundlosen Sümpfen ausweichen und nicht zuletzt den ewig hungrigen Krokodilen entgehen. Hinzu kommen Tunichtgute, die den Mississippi-Piraten in nichts nachstehen. Glücklicherweise entgehen die Digedags und ihre Freunde sämtlichen Gefahren und Anschlägen und erreichen schließlich Aspinwall, wo sie sich sofort einschiffen können.

Panama in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts

Das Gebiet des heutigen, im Jahre 1903 entstandenen Panama gehörte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts noch zu Groß-Kolumbien. Die schmale Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika erwies sich in verschiedener Hinsicht als wichtig für die Erschließung des nordamerikanischen Kontinents für die europäischen Einwanderer - vor allem aber durch die Panamabahn und den Panamakanal. Mithilfe der Eisenbahnlinie und später des Kanals konnte der aufwendige Weg quer durch den noch in weiten Teilen wilden Kontinent vermieden werden. Dem entsprach das Interesse der USA an der Landenge. Die Bahn und vor allem der Kanal wurden unter entscheidender Anteilnahme der USA gebaut und auch die Staatsgründung vollzog sich unter dem Einfluß des mächtigen Nachbarn im Norden.

Die Darstellung der Region im Mosaik dürfte im Großen und Ganzen der Realität entsprechen. Panama weist aufgrund der vielgestaltigen geologischen Gegebenheiten eine überraschende landschaftliche auf. Neben gebirgigen Regionen sind Hochländer und auch sumpfige Dschungel zu finden. Panama City und Aspinwall waren damals sicher die bedeutendsten städtischen Ansiedlungen im Land. Auf genauere Charakterisierungen wird im Mosaik verzichtet und die Digedags haben auch gar keine Zeit, das interessante Land kennenzulernen - sie müssen zurück in den Osten, um bei der Befreiung der Sklaven zu helfen.

Folgende Mosaikhefte spielen in Panama

197, 198, 199
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