Rocky Mountains

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Version vom 15:04, 19. Jan. 2007

Die Rocky Mountains sind ein Schauplatz des Mosaik von Hannes Hegen in der Amerika-Serie.

Die Rockies in der Handlung des MOSAIK

Die Digedags als findige Reporter wissen selbstverständlich, was die Rockies sind, doch mag sie das Gebirge wenig interessiert haben, solange sie im quirligen New Orleans lebten. Das änderte sich jedoch, als sie durch das Testament Abe Gunsticks von der Goldmine bei der Stadt des Schweigens im fernen Felsengebirge erfahren. Zuerst beschäftigt sie vor allem die Frage, wieso Abe Gunstick gerade dem Dieb Joshua Jefferson verriet, wie er zu der Goldmine gelangen könne. Entschlossen, dieses Rätsel zu lösen, brechen sie in Richtung Westen auf. Außer ihnen machen sich auch Mrs. Jefferson, Colonel Springfield und die berüchtigten Mississippi-Piraten auf den Weg. Interessanterweise spielen in dem Heft, in dem unsere Helden in die Nähe der Rockies kommen, nicht die Digedags die Hauptrolle. Zunächst geraten Mrs. Jefferson und der Colonel durch eine misslungene Büffeljagd in Gefahr und müssen sich von den Digedags retten lassen. Dann erleben wir den Anschlag, den Coffins auf seine Spießgesellen verübt, nachdem sie die Berge erreicht haben (wiederum erscheinen die Digedags als Retter). Nachdem die verschiedenen Gruppen am Bergsee mit der Stadt des Schweigens angekommen sind, überschlagen sich die Ereignisse. Die Schicksalsgefährten begegnen dem quicklebendigen Gunstick, werden über das rätselhafte Testament aufgeklärt, lernen Häuptling Rote Wolke und seine Bergindianer kennen, erfahren etwas über die Stadt des Schweigens und ihre einstigen Bewohner und entdecken tatsächlich eine Goldmine. Da die Digedags in Bezug auf das Gold anderer Meinung sind als die Lady, der Colonel und Gunstick, trennen sich die Wege. Die Digedags fahren zurück in den Osten, um Helfer für die Ausbeutung der Mine zugunsten der Sklavenbefreiung zu gewinnen. Die anderen Abenteurer bleiben zurück und rüsten die Insel für die Verteidigung.

Im Jahr darauf kehren die Digedags in die Rockies zurück. Sie setzen auf die besetzte Insel über, werden in der Mine gefangen gesetzt, können sich aber befreien. Dann erfahren sie von dem Schatz des Inselvolkes, heben ihn und erleben aus der Entfernung die Folgen der von Coffins ausgelösten Explosion. Mit dem gehobenen Schatz verlassen sie das Gebirge und erreichen schließlich San Francisco.

Der Leser lernt alle Facetten des Felsengebirges kennen – die Bisonherden am Fuße des Gebirges, das Lebens des einsamen Goldsuchers und die wilde Tierwelt in den Bergen. Verborgene Schätze, lange gehütete Geheimnisse und nicht zuletzt die Indianer bestimmen die Handlung. Wir erleben, wie die Digedags und ihre Gefährten nach einem Lagerplatz in der Wildnis suchen, wie sie in eine Bärenhöhle geraten und wie die Lady und der Colonel jeweils besondere Jagderfahrungen machen. Wir erleben auch eine idyllische Szene in einem Frühlingsgewitter – die Digedags kommen in die verlassene Hütte von Old Flintstone, in der sich die Tiere des Gebirges wie in der Arche Noah friedlich versammelt haben. Und im Hintergrund sehen wir allenthalben einsame Wälder, schroffe Felsen und schneebedeckte Berggipfel.



Die wirklichen Rocky Mountains – das Felsengebirge

Die Rocky Mountains – oft umgangssprachlich Rockies genannt - sind ein Faltengebirge in Nordamerika . Sie sind ein Teil der Pazifischen Kordilleren und durchziehen den Kontinent in Nord-Süd-Richtung auf etwa 5000 km Länge. Die Rockies gehören heute zu mehreren kanadischen und US-amerikanischen Bundesstaaten: British Columbia und Alberta (Kanada), Idaho, Montana (Montana verdankt dem Gebirge sogar seinen Namen), Wyoming, Utah, Colorado und New Mexiko (USA). Ihr höchster Berg ist mit 4401 m über dem Meeresspiegel der Mount Elbert in Colorado. Im Westen des Gebirges li Das Gebirge ist reich klimatischen und geologischen Besonderheiten und beherbergt heute wieder eine beeindruckende Tierwelt: Bären, Wölfe, Elche, Adler und auch wieder die am Ende des 19. Jahrhunderts beinahe ausgerotteten Bisons.

Die Geschichte der Besiedelung des nordamerikanischen Kontinents weist immer noch viele weiße Flecken auf, doch die viele archäologische Funde wurden in der Nähe der Rockies gemacht, besonders in New Mexico. Als die ersten Europäer in das Innere Nordamerikas gelangten, war der gesamte Kontinent offenbar besiedelt. Neuere Forschungen gehen davon aus, daß die Urbevölkerung den vorgefundenen Naturraum weit stärker gestaltete, als bisher angenommen.

Der erste Europäer, der die Rockies durchquerte (1793), war Sir Alexander MacKenzie (1764 – 1820). Nur wenige Jahre folgten die beiden Offiziere Meriwether Lewis und William Clark (1804 – 1806) im Auftrag des US-Präsidenten Thomas Jefferson. Ihre Berichte sind die ersten zuverlässigen Quellen über die Rockies und ihre Bewohner. Im weiteren Verlauf des 19. Jahrhunderts zogen immer mehr Weiße - Pelzjäger, Siedler und Abenteurer - in den Westen. Auch die großen Straßen zur Westküste und die später folgenden Eisenbahnlinien mußten zwangsläufig durch das mächtige Gebirge führen (erste Ost-West-Bahnverbindung 1869). Hinzu kamen Gerüchte über sagenhafte Goldfunde in den Bergen. Die ursprünglichen Bewohner des Gebirges waren bald vertrieben. Am Ende des 19. Jahrhunderts war die „Zivilisation“ bereits soweit vorgedrungen, daß erste Gebiete geschützt werden mußten: Im Jahr 1872 entstand der Yellowstone National Park, der älteste Nationalpark der Welt.

http://en.wikipedia.org/wiki/Rocky_Mountains

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